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20. Juli 2023 - 1 Kommentare

Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“

In der letzten Folge habe ich meine Gedanken zu KI Text Tools geteilt und einige Tipps gegeben. Nun gibt es einen Mitmach Podcast, in dem ich ein asynchrones Interview mit meiner Community geführt habe. Dabei haben die Leute aus meinem Newsletterverteiler beschrieben, wie sie KI Text Tools für ihr Business nutzen. Ich möchte zeigen, was damit möglich ist und wie es für andere funktioniert. Viele machen momentan Werbung und behaupten, tolle Dinge mit diesen Tools zu erreichen. Ich möchte hingegen zeigen, wie normale Solo-Selbstständige, die keine Experten sind und keine Kurse verkaufen, solche Tools nutzen. Ich habe selbst nur einen kurzen Blick auf die Antworten geworfen und bin gespannt, was dabei herausgekommen ist. Es macht mich neugierig, meinen eigenen Podcast zu hören.

Die Folge zum Anhören:

Dies ist die Podcast-Folge, erschienen in meinem Podcast „Online-Business Lounge“. Du kannst ihn über die App deiner Wahl hören, z.B. über Spotify. Neuerdings lade ich auch immer alle meine Podcasts als Standbild-Video in meinen Kanal bei Youtube hoch.


Textversion des Mitmach-Podcasts

Die Antworten auf die erste Frage wurden mit Hilfe des KI Tools Voilà gekürzt. Die Antworten auf die zweite Frage („Was ist dein Tipp?“) ist als Zitat drin.

Frage 1: Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT und andere?

Marit: „Wie schön, dass du beim Mitmach Podcast dabei bist. Wie und wofür verwendest du in deinem Business momentan KI Text Tools?

Welche Teilaufgaben machst du mit welchem Tool oder welchen Tools? Welche Prompts funktionieren für dich? Wie gehst du daran? Was ist deine Vorgehensweise? Was funktioniert vielleicht auch noch nicht?

Weil das ganze ja zum Inspirieren und voneinander lernen sein soll, begrenze dich im Zweifel lieber auf 2-3 konkrete Tipps und Ideen, die du hier weitergeben möchtest, als eine sehr große vage Aufzählung von Möglichkeiten, die du damit machst.

Wenn du Tools nennst, sprich bitte deutlich, sodass man hinterher auch danach suchen kann. Starte damit, dass du dich ganz kurz selber vorstellst, deinen Name und was du thematisch machst. Und dann geht’s los mit deinem Input.“


Ich bin Christina Bodendieck, eine Akquise- und Verkaufsmentorin, die ChatGPT 3,5 und 4 aktiv für meine Kunden und Produktrecherchen nutzt. Bei der Nutzung von ChatGPT 4 habe ich die Möglichkeit, Plugins zu installieren, was mir erlaubt, ein Programm zu erstellen, das auf einem von mir erstellten Kunden-Avatar basiert. Dabei ist es wichtig, dass ich die richtigen Prompts verwende, die sowohl zum Programm als auch zu den Kunden passen.

Für meine Recherchen nutze ich ChatGPT, um beispielsweise Videoanalysen durchzuführen, Podcasts zu suchen und eine tiefgehende Marktrecherche durchzuführen. Dies alles geschieht in Sekundenschnelle, was es zu einem wunderbaren Tool macht, um fundierte Informationen zu erhalten.

Ein weiterer Anwendungsbereich für ChatGPT ist die Suche nach Texten und Headlines. Ich gebe einfach eine Headline ein, die mir einfällt, und lasse mir zehn Varianten dazu schreiben. Auch wenn die Headlines nicht immer perfekt passen, finde ich oft ein oder zwei Worte, die genau die richtigen Emotionen treffen.

In der Kunden- und Marktrecherche ist ChatGPT ebenfalls sehr hilfreich und liefert in Sekundenschnelle wertvolle Informationen. Ich nutze es auch, um Salesletter zu schreiben, wobei es wichtig ist, klare Prompts zu geben und meine Zielsetzung klar zu formulieren.

Trotz der hilfreichen Vorschläge von ChatGPT ist es immer wichtig, die gelieferten Texte in meinen eigenen Worten zu überarbeiten und zu verbessern. Ich nutze die KI als Grundlage und Anregung für Texte, Newsletter, Blogartikel und sogar für die Keyword-Suche.


Ich, Jenison Thomkins, nutze die KI als Grundlage und Anregung für Texte, darunter Newsletter und Blogartikel. Manchmal verwende ich sie auch zur Keyword-Suche. Das Lustigste war, als ich mich provokativ mit der KI unterhielt und sie durchaus humorvolle und absurde Vorschläge machen konnte. Das fand ich richtig witzig.


Hallo, ich bin Bianca Koschel und nutze ChatGPT als Kommunikationstrainerin gerne als Sparringpartner, um Kurse und Programme zu entwickeln. Ich frage die KI zum Beispiel nach fünf Methoden für Selbst- und Zeitmanagement oder erkläre mir kurz und knapp in drei Sätzen, wie man Methode XY effektiv anwendet. Auch wenn ich nach Synonymen für das Wort XY suche, bitte ich ChatGPT um drei. Es ist, als ob ich einen Mitarbeiter oder Kollegen hätte, den ich ab und zu um Rat fragen kann und der mir Erinnerungen gibt oder zusätzliche Ideen liefert, die mir vielleicht nicht eingefallen wären. Daher ist ChatGPT sehr willkommen und ich habe meinen letzten Kurs erfolgreich mit seiner Hilfe entworfen.


Ich bin Christoph Post. Als Agile- und Leadership Coach bei Focus Schärfen nutze ich ChatGPT zur Content-Generierung. Anstatt Inhalte direkt zu kopieren, erstelle ich Listen mit möglichen Themen für meine Content-Planung. Das hilft mir, mein Redaktionssystem für die kommenden Wochen effizient zu gestalten.

Zudem nutze ich ChatGPT als Werkzeug gegen Schreibblockaden. Es ermöglicht mir, einen ersten Entwurf zu erstellen, indem ich eine spezifische Frage stelle. Dieser erste Entwurf dient als Ausgangspunkt für meine Texte.

Wichtig ist mir dabei, meine eigene Authentizität zu bewahren. Daher modelliere ich die Entwürfe nach meinen Vorstellungen. ChatGPT liefert das Grundgerüst und hilft mir, meine Texte effektiv zu gestalten.


Hallo, ich bin Anja Legero, ein Online Business Coach. Mein Ziel ist es, in kürzerer Zeit mehr zu erreichen. KI-Tools wie ChatGPT helfen mir dabei. Ich experimentiere gerne damit, um herauszufinden, wie sie mir bei meiner Arbeit helfen können. Derzeit nutze ich ChatGPT als Sparringpartner, um Ideen für bestimmte Themen, Gliederungen für Blogartikel oder Formulierungen zu erhalten. Ich plane oft Seminare oder Webinare und bitte ChatGPT um fünf Titelvorschläge.

Meistens nehme ich die Vorschläge nicht eins zu eins, sondern kombiniere sie mit meinen eigenen Worten. Ich finde es großartig, einen virtuellen Sparringpartner zu haben, wenn mir persönliche Unterstützung fehlt. Mein Businessbuddy und ich nennen ihn Tchetschipi G. G. und wir sprechen wirklich mit ihm. Er hilft mir besonders, wenn ich feststecke oder Ideen brauche, sei es für Formulierungen oder Gliederungen von Podcastfolgen oder Blogartikeln.


Hallo, ich bin David Spoden und biete Tai Chi Onlinekurse an. Du kannst auch live in Koblenz bei mir lernen. Ich verwende derzeit Künstliche Intelligenz, um Ideen zu generieren. Dazu gebe ich bestimmte Fragen oder Themen ein und erhalte Texte oder Ideen als Antwort. Dieses Tool unterstützt mich auch bei der Titelfindung für meine YouTube-Videos. Es vergleicht verschiedene Vorschaubilder und schätzt deren Erfolgspotenzial bei YouTube ab. Allerdings glaube ich nicht wirklich an die Effektivität beider Varianten, da sie noch in den Anfängen stecken. Für meinen Text verwende ich jedoch das ChatGPD-Tool und bin damit bisher sehr zufrieden. Ich habe sogar schon zwei Videos erstellt, in denen ich die Antworten des Tools bearbeitet und darüber gesprochen habe.


Mein Name ist Barbara Riedl und ich bin eine Expertin darin, Unternehmerinnen dabei zu helfen, den Traffic auf ihrer Website effektiv zu steigern, und das alles ohne den Stress, der normalerweise mit Social Media einhergeht.

Ein wichtiger Bestandteil meiner täglichen Arbeit ist die Nutzung von ChatGPT, insbesondere für die Optimierung von Pinterest. Mit dieser Plattform kann ich PIN-Beschreibungen erstellen, Board-Beschreibungen verfassen und Text-Overlays generieren. Darüber hinaus hilft sie mir, Ideen für Themen in meiner spezifischen Nische zu entwickeln – sei es für mich selbst oder für meine Kunden. Ich kann sogar kurze Videos generieren, um den Erfolg auf Pinterest weiter zu steigern.

Eine effektive Methode, die ich dabei anwende, besteht darin, in einem Thread weiterzuschreiben und dabei bereits vorhandene Referenzen zu nutzen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, den Bot vorher spezifisch anzupassen.

Zusätzlich zu ChatGPT nutze ich auch gerne neue Tools, die auf dem Markt sind. In Anlehnung an deine Erfahrungen, Marit, probiere ich gerne verschiedene Tools von AppSumo aus. Aktuell gibt es dort ein spannendes Tool namens PIN-Generator, das die KI-Technologie nutzt, um automatisch Texte für Pins zu generieren. Es ermöglicht sogar das Erstellen von Pins auf Knopfdruck – eine wahre Zeitersparnis!


Hallo, ich bin Sabine Satzmacher, Trainerin für Verkaufstexte und Personal Copywriting. Ja, ich nutze KI, um Ideen zu erhalten, und dazu verwende ich unter anderem ChatGPT.

Ich habe eine Erweiterung namens Airpm, mit der ich die Tonalität schnell und präzise anpassen kann. Die Ausgabesprache ist meistens Deutsch. Dort gibt es viele vorgefertigte Prompts, von denen einige ziemlich cool sind. Leider nutze ich sie noch viel zu wenig.

Wofür verwende ich es dann? Zum einen für Recherchezwecke, wobei ich mittlerweile lieber BING verwende, da es aktueller ist und mir die Quellen angibt. Wenn ich Texte für Kunden zu bestimmten Themen schreibe, recherchiere ich meistens kurz über BING, was mir viel Zeit spart. Eine weitere Anwendung ist die Verwendung von ChatGPT, wenn Kunden zum Beispiel Namen für ihre Programme benötigen. Wir schreiben die Texte und stellen fest, dass wir noch keinen coolen Namen für den Kurs haben. In solchen Fällen habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht, indem ich gemeinsam mit meinen Kundinnen über ChatGPT Vorschläge für den Namen des Programms einholen lasse. Dabei geben wir meistens auch die Unterzeile des Programms ein. So erhalten wir etwa 10 Namen, aus denen dann relativ coole Optionen hervorgehen.

Eine weitere Anwendung ist das Bloggen. Hier lasse ich mir gerne Themenvorschläge oder Gliederungen von ChatGPT machen. Ansonsten verwende ich es nicht weiter, da der Schreibstil nie so wie meiner wird, egal wie sehr ich es ausprobiere. Die Ideen, Twists und Wortspiele, die mir beim Schreiben kommen, kann ChatGPT nicht kennen, selbst wenn ich meine Texte eingeben würde.

Was ich auch sehr, sehr gut finde und häufig verwende, ist DeepL, die Text-KI von DeepL für Übersetzungen. Hier lasse ich meine Texte noch einmal überprüfen, besonders Texte für Kundenprojekte. Dabei kann ich selbst entscheiden, welche Änderungen ich übernehme und welche nicht. Viele Änderungen lehne ich ab, aber DeepL findet natürlich immer Schreibfehler, wodurch ich das Korrekturlesen verkürzen und beschleunigen kann.


Hallo, ich bin Pilates-Anna (Anna-Maria Breil) und konzentriere mich auf Pilates-Training im Ruhrgebiet und online. Ich zeige meine Schwerpunkt auf einen gesunden Rücken durch meinen gut strukturierten Blog, meine informative Website und meine Präsenz in den sozialen Medien. Anfangs habe ich das Tool Niches verwendet, aber es war überwältigend und ich war unsicher, welche Optionen für mich sinnvoll waren. Deshalb habe ich es nicht mehr genutzt.

Jetzt benutze ich regelmäßig ChatGPT für die Erstellung von Pinterest-Pins für meine Blogartikel. Ich kann ganz normal mit ChatGPT kommunizieren und ihm meine Anforderungen für 20 Headlines mit dazugehörigen Kurztexten mitteilen.

Etwa 80 Prozent der von ChatGPT generierten Vorschläge übernehme ich tatsächlich. Ich kann auch mit ChatGPT sprechen und einen Dialog führen. Wenn mir ein Vorschlag nicht gefällt, bitte ich um alternative Vorschläge. ChatGPT hilft mir auch bei technischen Herausforderungen, z.B. beim Verbinden meiner Musik-App mit Zoom auf meinem MacBook.

Es ist großartig, dass ich mit ChatGPT technische Hürden überwinden kann, sei es auf meiner Webseite oder bei spezifischen Anwendungen wie Zoom. Allerdings nutze ich ChatGPT nicht für das vollständige Schreiben von Texten, da ich meinen eigenen Schreibstil beibehalten und Google KI-generierte Texte erkennen kann.

ChatGPT kann keine Fragen zum Nutzerverhalten beantworten. Es ist wichtig, diese Einschränkungen zu berücksichtigen und die generierten Ergebnisse kritisch zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie meinen Anforderungen und meiner Marke entsprechen.


Ich bin Susanne Liedholz, Kommunikationsdesignerin und Mentorin für Personal Branding. Mein Fokus liegt auf der Entwicklung, Schärfung und Sichtbarkeit von Mark. Ich unterstütze selbstständige Coaches und Unternehmerinnen dabei, sich als unverwechselbare und einzigartige Marke zu präsentieren. Gemeinsam mit meinen Kunden entwickle ich Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen. Ich verwende KI, um Vorträge mit ChatGPT zu verfassen Aktuell arbeite ich an einem Vortrag für Coaches zum Thema Customer Journey. Ich informiere die KI darüber, dass ich das AIDA-Modell in diesem Vortrag erläutern möchte und konkrete Beisp benötige. Anschließend gebe ich meine konkrete Anweisung und bitte um zehn Stichpunkte zum Thema Customer Journey für Coaches. Ich bitte die KI immer um mehr Stichpunkte, als ich tatsächlich benötige, damit ich eine Auswahl habe und die passenden Punkte auswählen kann. Die KI dient mir als Ideengeber und hilft mir, Struktur in meinen Vortrag zu bringen. Nach der Nutzung überarbeite ich den Inhalt, um ihn prägnanter zu formulieren.

Frage 2: Was ist dein Tipp für die Nutzung von KI Text-Tools?

„Danke für deine Einblicke. Wenn du noch einen Tipp geben darfst, vielleicht auch zusammenfassend, was möchtest du anderen Solo Selbständigen mitgeben, die KI Text Tools mehr benutzen möchten? Begrenze dich gern wieder auf einen konkreten Tipp, sodass das wirklich eine inspirierende Sammlung ist.“

Christina: auf jeden Fall finde ich es wichtig, sich damit vertraut zu machen, es aktiv zu nutzen und auszuprobieren. Weil ich hatte gerade so am Anfang, als es aufkam, sehr viele gehört, die besorgt waren und eine Sorge hatten, Angst hatten, dass sie ihren Job vielleicht als Texter verlieren. Und wichtig aus meiner Sicht ist gerade für Coaches, Trainer, Berater, dass wir vor die Welle kommen und dass wir das aktiv für uns und unsere Kunden nutzen. Im Positiven also wirklich uns damit auch die Arbeit erleichtern, weil dafür ist es gedacht. Und deswegen finde ich es wichtig, immer mal raufzuschauen, also zu gucken, liegt es mir, was kann ich davon für mich und meine Kunden verwenden? Das ist so der eine Blickpunkt. Und der zweite Blickpunkt ist, da wirklich zu gucken, trifft es meinen Ton? Also wie gesagt, es macht überhaupt keinen Sinn, da irgendwas zu übernehmen oder oder stumpf zu kopieren oder diese Texte so wie sie sind zu nehmen, sondern du kannst gucken, es sind da ein, zwei Worte, sind da Formulierungshilfen drin, die du aktiv für dich und dein Business und für deine Kunden nutzen kannst.

Jenison: Es ist ganz wichtig, immer eigene Grundlagen einzubringen, also eigene Texte. Man darf sich nicht zufrieden geben mit den Antworten und muss sie genau durchschauen. Oft sind darin ziemliche Platitüden enthalten und manches wird einfach falsch verstanden.

Ein Beispiel hierfür ist der Begriff “Chunking” im NLP, der etwas ganz anderes bedeutet. Es geht um größere und kleinere Schnittmengen, aber die KI legt einen völlig anderen Begriff aus der Physik darunter, was einfach nicht korrekt ist. Man kann sich dann auch nett mit der KI streiten und sie entschuldigt sich immer wieder.

Bianca: Ich finde, dass ChatGPT nur dann einen wirklich gut unterstützt, wenn man richtig gut fragt. Das heißt, wenn man eine Antwort bekommt, die einen noch nicht so richtig befriedigt, dann sollte man sich die Frage noch einmal anschauen und noch mal gucken, ob man wirklich ganz konkret gefragt hat. Also ich habe zum Beispiel gute Erfahrungen damit gemacht, ChatGPT zu sagen, „gib mir 7 Punkte“, „Liste mir drei Ergebnisse auf“, „erkläre es mir in zwei oder fünf oder sieben klaren Schritten“. Also ganz, ganz konkret. Ich finde, dann gibt es die besten Antworten.

Christoph: Tatsächlich der konkrete Tipp ist jetzt eine Wiederholung dessen, was ich eben gesagt habe, aber nutzt ChatGPT, euch Themenlisten zu erarbeiten. Dafür gibt es ganz vielfältige Möglichkeiten, indem ihr eine konkrete Frage stellt und dementsprechende ich euch dann verschiedene Listen herausgeben lasst. Diese Listen könnt ihr dann für euch individuell durchsuchen, markieren mit einem Textmarker oder aber wenn es jetzt sowieso online ist, dann eben halt mit einem anderen Tool wie Word beispielsweise, euch dort die Sachen herauszupicken, die euch besonders ansprechen. Denn das sind meistens dann die Sachen, die auch eure Klienten ansprechen.

Anja: Ich habe vorher mal erwähnt, ich nutze die KI wirklich auch fast so wie ein Sparringpartner. Aber auch ein Sparringpartner braucht Kontext. Und mein Tipp ist wirklich: Je genauer man eingibt, was man haben möchte, und je mehr Kontext man dem Tool auch gibt, also je genauer man definiert, was das Thema sein soll, wer die Zielgruppe des Textes ist, wie lang der Text sein soll, welche Worte vorkommen sollen – je mehr genaue Vorgaben man macht, desto mehr kommen natürlich auch Texte raus, die man auch wirklich gut verwenden kann. Also mein Tipp: Seid so präzise wie möglich und gebt dem Tool auch so viel Kontext wie möglich.

David: Mein Tipp ist es einfach mal auszuprobieren, sich bei einem Tool anzumelden und mal zu testen. Das Tool kann bestimmt mehr als man am Anfang nutzt, auch als ich nutze. Aber ohne dass man es ausprobiert, kann man glaube ich gar nicht mitsprechen bei diesem ganzen Thema.

Barbara: Eine KI, wie ChatGPT, ist gekommen, um zu bleiben. Man sollte auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken und sagen: “Das brauche ich nicht.” Wenn richtig gemacht, kannst du dir unglaublich viel Arbeit sparen und deinen gesamten Prozess wirklich beschleunigen. Also, ich würde es nutzen und probieren, testen, schauen, was andere für Prompts schon für gut befunden haben, die ihnen geholfen haben. Denn du sparst Zeit, Geld und Hirnschmalz für wichtigere Dinge und hast einen Junior Marketing Manager, der ganz wenig Geld kostet.

Sabine: Neuroflash auszuprobieren, BING auszuprobieren. Auch nicht alles an einem Tag. Vielleicht auch mit Journey zu experimentieren, sich Bilder generieren zu lassen. Ich würde die Zeit begrenzen, dass ich sage, ich mache eine Viertelstunde pro Tag oder eine halbe Stunde pro Woche, je nachdem. Aber ich würde auf jeden Fall gucken, dass man sich mit der Technik vertraut macht. Das finde ich sehr, sehr wichtig.

Erstens gibt es inzwischen weit über das, was ich angesprochen habe, hinaus Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz zu nutzen als Assistenz, um einfach Dinge sehr, sehr viel schneller machen zu können als vorher und so auch Zeit für andere Dinge zu haben, die also nicht mehr sich mit der eigentlichen Aufgabe befassen.

Und das zweite ist, dass ich es denke, das ist einfach wichtig, dass wir das für die Zukunft beherrschen und kennen. Man kann sich gegen manche Sachen nicht sträuben, so blöd man es vielleicht auch findet, aber man kann sich auch nicht gegen das Internet sträuben. Man konnte sich nicht gegen PCs sträuben, man konnte sich nicht gegen den TV sträuben und so weiter.

Wir können jetzt noch ganz weit zurück gegen das Radio und sonst irgendwas. Also die Welt entwickelt sich weiter und wir können uns entweder anpassen oder wir können aussteigen. Solange wir ein Business haben, sollten wir uns definitiv anpassen und sollten gucken, wie wir diese Techniken für uns nutzen und wie wir diese Techniken vielleicht auch für unsere Kunden je nach Business zugänglich machen können.

Sodass eigentlich für mich klar ist, in meine nächste Runde von meinem Onlinekurs, Texte schreiben zu lernen, muss auf jeden Fall ein KI Part mit rein.

Anna-Maria: Mein absoluter Top-Tipp ist: Rede mit ChatGPT, wie mit einem Menschen. Also, wenn du jemanden neben mir hast und ein Problem lösen möchtest, dann erklärst du kurz: ‘Was machst du gerade? Wo hängst du? Wo willst du hin? Und was für eine Antwort hättest du gerne?’ Und sag eben konkret, was du möchtest. Und korrigiere auch die Antwort im Zweifelsfall, wenn sie dir nicht passt. Sprich mit dieser Maschine, das funktioniert tatsächlich und macht manchmal sogar Spaß.

Susanne: Überarbeite vor allem die Texte für Social Media, die mit der KI erstellt sind. Ich finde KI super, um Ideen für die Posts zu bekommen, aber danach sollten sie in deinem Stil geschrieben oder überarbeitet werden. Denn deine Zielgruppe mag dich und sie mag deinen Stil. Und in Social Media geht es darum, soziale Kontakte und Persönlichkeiten kennenzulernen. Die KI-Texte klingen oft austauschbar, sehr nach Wissensvermittlung und sehr viel, ich sage mal, Blabla. Ich finde es spannender, dich kennenzulernen und deswegen solltest du deine Texte wirklich an deinem Stil anpassen.


Das waren sie also, die Antworten auf meine beiden Fragen zu KI Text-Tools. Zunächst einmal danke ich allen, die mitgemacht haben! Es ist wirklich klasse, dass ihr dabei wart. Ein großes Dankeschön für eure Zeit und eure wertvollen Einblicke.

Ich hoffe, du als Leserin / Zuhörer konntest etwas aus all‘ diesen Antworten mitnehmen.

Falls du noch nicht in meinem Newsletter-Verteiler bist, lade ich dich herzlich ein, dich dort einzutragen. Du findest ihn unter marit-alke.de/newsletter oder hier in der Seitenleiste. In meinem Newsletter teile ich oft Einblicke in meine eigenen Erkenntnisse – und es gibt eben auch hin und wieder solche schönen Mitmach-Aktionen.

Im Herbst biete ich übrigens die Inspirations-Woche für Onlinekurs-Anbieter:innen an – für die du dich jetzt schon eintragen kannst.

Herzliche Grüße

Marit


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  1. Danke, Marit, dass du dir so viel Zeit nimmst, mir die (Business-)Welt zu erklären. Allein dieser Podcast bringt mich sofort ins sinnvolle (!) Tun und eröffnet mir Perspektiven. Danke Danke Danke!

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