Welche Tools brauche ich für mein Online-Business?
Hier beschreibe und verlinke ich dir die wichtigsten Tools, die ich in meinem Online-Business einsetze. Die meisten davon nun schon mehrere Jahre, so dass ich die mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.
Disclaimer: Alle Tool- und Hardware-Empfehlungen erfolgten ohne Gewähr und ich übernehme keine Haftung, wenn dir durch die Nutzung Schäden entstehen sollten. Auch leiste ich Support für die genannten Tools nur im Rahmen meiner bezahlten Angebote. Mit *gekennzeichnete Links sind Partnerlinks, das heisst, ich erhalte eine Provision, wenn du über den Link kaufst – ohne dass du mehr zahlst. Danke, wenn du die nutzt und auch die Cookies akzeptierst. 🙏
1. Die Online-Business-Basis: Webseite & E-Mail-Marketing
Die absolute Grundlage jedes Online-Business ist deine Webseite sowie deine E-Mail-Liste. Das sind die Tools, die ich dafür verwende:
WordPress-Hosting bei Domainfactory
WordPress selbst ist ja kostenlos, aber es braucht eine Domain und Webspace. Ich hoste meine WordPress-Seite und meine Domains seit Jahren bei Domainfactory und bin sehr zufrieden.
Der Support reagiert immer schnell und kompetent – und erklärt geduldig, falls nötig. Ich nutze den Tarif „Managed Hosting 64 medium„.
WordPress-Theme: Thrive Themes
Für das Design meiner Webseite verwende ich das sehr flexibel anpassbare Thrive Theme Builder* (Shapeshift). Mit Hilfe von einzelnen Design-Blöcken und Seiten- und Beitrags-Templates kann man auch ohne Design-Kenntnisse ein einheitliches, professionelles Webseiten-Design hinbekommen.
Tipp: Diese Software-Schmiede hat auch einen sehr informativen Blog und viele eigene Tutorials. Lohnenswert ist auch die Thrive University, dort bekommst du Zugang zu kostenlosen Kursen.
E-Mail-Marketing mit Getresponse
Nach einer Phase des intensiven Suchens und Ausprobierens habe ich mich vor einigen Jahren für Getresponse* als meinen E-Mail-Dienst entschieden. Die Server sind in der EU, alles ist auf deutsch bedienbar, auch der Support antwortet schnell, wenn mal etwas ist.
In meinem Plan ist sogar enthalten, dass ich Webinare bis 100 Teilnehmer durchführen kann – aber wichtiger ist natürlich, dass mir das Schreiben und Verschicken von E-Mails mit diesem Tool Freude macht. Es gibt die Möglichkeit, kostenlos bzw. sehr günstig damit zu starten.
Hier geht es zu meinem >> ‚Tutorial Minikurs (Autoresponder einrichten) mit Getresponse‘, mit dem du einen Einblick bekommst.
Landingpages mit Thrive Architect
Auch Landingpages gehören zur Grundausstattung in jedem Online-Business. Es sind Seiten, die explizit dafür gestaltet sind, ein bestimmtes Marketing-Ziel zu erreichen.
Ich nutze dafür seit Jahren – und immer noch begeistert – das Plugin Thrive Architect*. Es enthält viele Templates, sowohl für ganze Seiten als auch für einzelne Blöcke, was die Arbeit enorm erleichtert.
Auch dazu habe ich ein Tutorial erstellt, das dir bei einer schnellen Einschätzung hilft: >> Tutorial So erstellst du eine Landingpage erstellen ‚from Scratch mit Thrive Architect.
2. Tools für Online-Kurse und meinen Club
Welche Software verwende ich, um meine Kursinhalte zu schützen und auszuliefern? Bei Kursplattformen habe ich ja – berufsbedingt 😉 – schon sehr vieles angesehen und ausprobiert. Lange Zeit hatte ich alles in WordPress, bis mir die Adminstration der vielen Installationen und Seiten und Unterseiten zu viel Aufwand wurde. Das ist mein aktuelles Setting:
Kursplattform für meine Online-Kurse
Meine Onlinekurs-Akademie mit kostenlosen und Premium-Kursen findest du demnächst auf der Plattform Mentortools*. Bei Mentortools ist das Anlegen von Kursen sehr schnell und intuitiv. Das Preismodell ist sehr einfach, es ist gewissermaßen eine ‚Flatrate‘ für das Anlegen unbegrenzt vieler Kurse.
Ich habe schon viele Artikel zu Kursplattformen geschrieben bzw. Videos in meinem Youtube-Kanal dazu erstellt. Beispielsweise hier ein >> Artikel, der dir einen Überblick über Kursplattformen im Vergleich gibt.
Zahlungsabwicklung digitaler Produkte über Digistore24
Dieses Tool ist auch eins der Basics, das aus meinem Business nicht mehr wegzudenken ist. Ich verwende Digistore24* seit vielen Jahren und es „schnurrt wie ein Uhrwerk“.
Digistore24 agiert als ‚Reseller‘ und ermöglicht verschiedenste Zahlungspläne für meine Produkte.
Es gibt (noch?) wenig brauchbare Alternativen an Zahlungsabwicklern, wenn man – wie ich – zwecks Steuer- und Rechtssicherheit ein Reseller-Modell haben möchte. Zahlungsanbieter bspw. aus den USA kommen nur eingeschränkt in Frage wegen den komplizierten EU Umsatzsteuer-Regelungen.
Club-Mitgliederbereich in WP mit Wishlist Member
Für meinen Mastermind-Club führe ich einen ‚clubinternen Blog‘ in WordPress, den ich mit dem Membership-Plugin Wishlist Member* schütze.
Dort lege meinen Members die Aufzeichnungen, Tutorials und Input-Videos jeweils in neue Beiträge. Diese sind nach Kategorien sortiert und natürlich gibt es eine Suchfunktion – das funktioniert gut als „Club-Bibliothek“.
Wenn du lieber eine deutsche Oberfläche und Support haben möchtest, ist Digimember* eine ebenso empfehlenswerte Alternative.
Abonnierbarer Kalender für Gruppenprogramme / Memberbereich
Ich wollte einen Kalender, den meine Mitglieder abonnieren können, unabhängig davon, welchen digitalen Kalender sie selbst verwenden (GoogleCalendar, Outlook….). Dafür habe ich eine Weile gesucht – und letztlich Tockify gefunden.
Ein klasse Tool, das uns viel Klarheit schafft. Ich habe es mit meinem Google Calendar verbunden, aber das ist nicht nötig, die Termine können auch direkt im Tockify-Dashboard eingetragen werden.
3. Videos, Audios, Podcast
Für uns Content-Creators gehört es zu unserem Alltag: Audios und Videos aufnehmen. Für die Sichtbarkeit, für Online-Kurse und und auch wenn wir bspw. Teilnehmenden individuelles Feedback geben oder ihnen kurz etwas erklären wollen. Das sind die Tools, die ich nutze, um Videos aufzunehmen und zu bearbeiten, um Audios aufzunehmen und beides zu ‚hosten‘, also der Welt zur Verfügung zu stellen:
Video-Aufnahme und -Bearbeitung mit Camtasia
Es gibt mittlerweile unzählige Tools, um Videos aufzunehmen und zu bearbeiten – sowohl für mobile Geräte als auch für den Desktop. Ich habe mich vor vielen Jahren für Camtasia entschieden, was nach wie vor das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Video-Programmen ist.
Es hat einen recht hohen Einmalpreis und etwa alle 2-4 Jahre sollte ein Update gekauft werden, das dann deutlich günstiger ist. Das Programm hat sehr viele durchdachte Funktionen und ist meiner Ansicht nach intuitiv bedienbar – außerdem gibt es eine gute Dokumentation mit hilfreichen Tutorials.
Wenn du wissen möchtest, welche Alternativen es zu Camtasia gibt, habe ich in diesem Artikel eine Übersicht für dich: >> Videos aufnehmen für Online-Kurse: Formate, Tools und Tipps.
Audio-Aufnahme und -Bearbeitung mit Garageband
Meine Podcast-Folgen nehme ich mit meinem in meinem Mac eingebauten Programm Garageband auf und bearbeite sie damit auch direkt. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten (von denen ich nur einen Bruchteil verwende) und auch die Möglichkeit, kleine selbstgemachte Musik-Schnippsel (‚Loops‘) einzufügen.
Die Alternative zu Garageband für Windows-Nutzer ist das kostenlose Audacity – oder die PC-Version von Garageband – mit der ich allerdings keine Erfahrung habe.
In diesem Artikel habe ich eine kleine Anleitung erstellt, wie Audio-Input zu deinen Kursteilnehmern kommt: >> So gehen deine Lernimpulse ins Ohr: Audio erstellen für deinen Onlinekurs
Video-Hosting für Club und Kurse
Um Videos auszuliefern, die nur für Kunden bestimmt sind – also bspw. Aufzeichnungen unserer Gruppen-Meetings oder Kurs-Input – verwende ich Vimeo. Es ist kostenpflichtig, dafür aber werbefrei und vor allem werden Zuschauern keine weiterführenden Videos nach Ende des Videos angezeigt.
Es hat etliche praktische Vorteile gegenüber Youtube (das ich für meine öffentlichen Videos verwende) wie z.B. feinere Einstellungsmöglichkeiten für den Datenschutz, Austausch von Videodateien, angenehmerer Player.
In vielen Kursplattformen ist das Videohosting inklusive, so beispielsweise auch bei dem von mir verwendeten Mentortools.
Podcast- und Audio-Hosting bei Podcaster.de
Mein Podcast liegt bei Podcaster.de, ein sehr günstiger, zuverlässiger Hosting-Dienst für Audios und Podcasts. Von dort werden meine Podcast-Folgen per RSS-Feed an die verschiedenen Apps ‚verteilt‘.
Auch meine einzelnen Audio-Dateien, die ich in Kursen einfüge, liegen dort. Ich erhalte nach dem Upload einen Link, den ich in WordPress einbetten oder direkt weitergeben kann.
Bei Mentortools und auch bei anderen Kursplattformen ist auch das Audio-Hosting oft inklusive und bei vielen anderen Kursplattformen auch, aber um einen abonnierbaren Podcast in die Welt zu bringen, brauchst du einen Podcast-Hoster.
Auphonic für die Optimierung von Audios für den Podcast
So gut, dass es dieses mächtige und doch sehr erschwingliche (kostenlose) Tool gibt: Auphonic optimiert die Tonqualität von Audios oder auch Videos sehr effektiv.
Vor allem, wenn du für deinen Podcast oder deine Videos mehrere Spuren zusammenfügst – bspw. in einem Interview oder wenn du für ein Video mit verschiedenen Geräten/Tools aufnimmst. Denn dann nivelliert Auphonic die Tonspuren und alles ist viel harmonischer.
Loom oder Vimeo Screen-Recorder für Video-Botschaften
Manchmal brauche ich kein volles Schnittprogramm, sondern will vor allem sofort einen Link erhalten, um diesen an eine Person zu geben. Das geht mit Loom oder Vimeo Screen-Recorder (Vimeo Konto erforderlich): Ich zeichne damit den Bildschirm oder Ausschnitte des Bildschirms und bin über die WebCam mit im Bild.
Damit kann ich schnell mal Feedback geben oder einen Gedanken / eine Idee mit jemanden Teilen oder etwas in einem Tool zeigen. Superpraktisch.
Happy Scribe für Untertitel und Transkripte
Für meine Youtube-Videos reicht mir die Qualität der automatischen Transkription nicht aus – daher lasse ich meine Videos mit Happyscribe automatisch von Ton in Text umwandeln und füge die so entstandenen Untertitel meinen Videos hinzu. Das Transkribieren funktioniert wirklich sehr gut – es ist meist kaum Nachbearbeitung nötig. Auch für meine Kurs-Lektionen gibt es als Service immer mindestens ein Transkript (oft sogar einen ‚richtigen‘ Text) – denn viele Teilnehmer erfassen Texte schneller als Videos.
Bezahlt wird bei Happyscribe pro Minute und man erwirbt Credit-Pakete. Im Verhältnis zu der Arbeit, die man sich dadurch spart, ist der Preis geradezu ‚winzig‘.
4. Hardware für Videos und Audios
Um Videos Audios in guter Qualität aufzunehmen, habe ich mir in meinem Arbeitszimmer ein kleines ‚Home-Studio‘ eingerichtet mit relativ günstigem Equipment. Klar, nach oben ist da noch Luft, z.B. mit einer Spiegelreflex-Kamera oder einem richtigen Podcast-Mikrofon. Aber für mich reicht das aus, was ich dir hier nenne:
USB-Mikron Samson Meteor und Zubehör
Meinen Podcast, Videos und Meetings nehme ich mit dem Samson Meteor USB-Mikrofon* auf, das auf einem kleinen Stativ steht, damit es näher an meinem Mund ist.
Mit Hilfe eines kleinen Schallschutz-Schirm*, den man zwischen Stativ und Mikro klemmt sowie eines speziellen Akustikbilds* an der Wand gegenüber ist der Ton in meinem möbelarmen Arbeitszimmer nicht mehr hallig.
WebCam Logitech C920
Viele Videos nehme ich mit meiner internen Kamera aus dem iMac auf, aber ich verwende in Meetings auch gern immer den ‚Klassiker‘: Die HD-Webcam Logitech C920*. Das war lange Zeit das beliebteste Modell in meinem Kollegenkreis – mittlerweile gibt es da sicher leistungsstärkere Nachfolgemodelle.
Ringlicht und Lichtpanels
Da ich nicht das Tageslicht nutzen kann, habe ich mehrere LED-Leuchten, die ich um mich herum platziere: Ein größeres Ringlicht sowie zwei kleinere Lichtpanels.
Ich habe diese Ringleuchte von Neewer*, aber es gibt günstigere, die auch gut bewertet sind. Zusätzlich nutze ich so ähnliche Panel-Videolichter* wie diese.
Ergonomische Maus
Eine Computermaus ist zugegebenermaßen nicht originär ein Tool für’s Online-Business, aber ich sitze schon ziemlich viel vor dem Bildschirm.
Meine persönliche Entdeckung für deutlich entspannteres, schulterfreundliches Arbeiten ist diese ergonomische Hochkant-Maus*.
Alle Affiliate-Links führen zu Amazon, weil ich mich dort meistens über die Bewertungen und Produktbilder informiere. Kaufen tue ich wann immer möglich bei anderen Shops, die ich bspw. über Idealo finde oder über Ebay – manchmal finde ich sogar das gewünschte Teil gebraucht über Ebay-Kleinanzeigen. 😉
5. Sonstige hilfreiche Tools für mein Solopreneur-Business
Lexoffice für meine Buchhaltung
Mit Lexoffice macht mir die Buchhaltung tatsächlich einigermaßen Spaß :). Ich mache damit meine Beleg-Verwaltung und die Umsatzsteuer-Voranmeldung – und meine Steuerberaterin kann auf alles zugreifen und macht mir dann die Jahresabrechnung.
Wiederkehrende Belege werden problemlos erkannt und ich muss nur noch kontrollieren, die Texterkennung aus PDF’s funktioniert auch gut.
Mit meinem Empfehlungslink zu Lexoffice* bekommst du 40% Rabatt auf die ersten Monate.
Fundgrube für günstige Tools: Appsumo und Dealify
Bei diesen beiden Plattformen, Appsumo und Dealify*, gibt es oft lohnenswerte „One-Time-Offer“: Software, die sonst monatlich bezahlt werden muss zu einem günstigen Probier- oder Aktionspreis. Hier habe ich schon so manches gute Schnäppchen gemacht für Tools, die ich gut gebrauchen kann.
Tipp: Sie bieten beide die Möglichkeit eines unkomplizierten Refund an. Markiere dir den Termin im Kalender und teste das Tool dann auch wirklich! Diese Frist habe ich schon ein paar Mal versäumt, daher trage ich mir das als Erinnerung ein.
Das war ein grober Überblick über Software und Hardware, die ich verwende und mit der ich momentan mein Online-Business gut betreiben kann. Natürlich nutze ich auch noch weitere Tools, wie bspw. Zoom, Canva, Tiny PNG, PDF24 usw. – aber dann wird die Liste zu lang, wenn ich das auch noch alles aufführe… 🙂
Solltest du Fragen zu einem der genannten Tools haben, melde dich gern bei mir!