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23. Dezember 2021 - 0 Kommentare

Erfahrungsbericht: Membership vs Gruppenprogramm [Podcast]

Zeit für einen Rückblick: Dieses Jahr habe ich meinen Onlinekurs-Club gestartet, mein Membership für Onlinekurs-AnbieterInnen. Im Vergleich zu meinem intensiven Online-Gruppenprogramm „Mein erster Onlinekurs“, das ich seit 2013 mehrfach durchgeführt habe, musste ich einiges neu lernen und meine Rolle neu ausrichten. In dieser Podcast-Folge resümiere ich über meine ersten 7 Monate mit dem Club. Es geht nicht um einen grundsätzlichen Vergleich Membership-Gruppenkurs, sondern um meine persönliche Erfahrungen (Transkript siehe unten).

Was ändert sich, wenn ich einen community-basierten Membership führe im Vergleich zu einem Gruppenkurs?

Hier die Folge anhören:

Mein Podcast heißt „Online-Business Lounge“ und müsste auf allen gängigen Podcast-Apps zu finden sein.


Weiterführende Links:

Eine ältere Folge, in der ich grundsätzlich erläutere, was für Arten von Mitgliederbereichen es gibt und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zu Onlinekursen gibt:

>> Zur Folge / zum Blogartikel „Onlinekurs vs. Mitgliederbereich“


Meine wichtigsten Erkenntnisse in Stichworten:

  • Die Mitglieder laufen nicht „im Gleichschritt“ auf ein bestimmtes Ziel zu, wie es in einem Gruppenprogramm der Fall ist. Als Trainerin habe ich also die Aufgabe, eine andere Rhythmik reinzubringen, die den Rahmen dafür schafft, dass alle individuell an ihren aktuellen Themen arbeiten können. Ist eigentlich logisch, trotzdem fand ich dieses Gefühl überraschend, eine Gruppe vor mir zu haben und keine für alle gültigen Themen, durch die ich den Austausch steuern kann.
  • Ganz andere Intensität der Begleitung: Ein Membership ist eher niedrigschwellig, alltagsbegleitend und es ist normal, dass einzelne Mitglieder phasenweise stärker und phasenweniger weniger stark aktiv sind. Es ist auch ein komplett anderer preistlicher Rahmen – in meinem Fall kostet ein Jahr MItgliedschaft ein Viertel des 12-Wochen-Intensiv-Programms. Dafür ist nach dem Programm in der Regel ein sichtbares Ergebnis vorhanden, weil ich jeden Schritt begleite und auch ein wenig voranpushe – während im Mitgliederbereich eher kleinere Knoten und Fragen geklärt werden, die im „laufenden Geschäft“ auftreten.
  • Es wäre leichter für mich gewesen, meinen sehr auf Community und Austausch unter Gleichgesinnten ausgelegten Club im Nachgang meins Programms zu gründen und nicht „aus dem Nichts“. Zu meinem Mentoring-Programm hat immer auch schon eine längere Membership-Phase dazugehört, aber die Gruppen blieben unter sich – das wäre ein idealer Startpunkt gewesen. Ist nun anders gelaufen, auch gut. 🙂
  • Ich empfand es in meinen Marketing-Mails als deutlich schwieriger, den Nutzen des Clubs zu formulieren als bei einem Gruppenkurs. Ein Kurs führt in definierten Modulen zu bestimmten Zwischenzielen und letzlich im Idealfall zu dem gewünschten Ziel – während in einem Membership der Nutzen für jeden Einzelnen viel schwerer vorherzusagen ist. In Zukunft werden mir da sicher die Referenzen aus der Runde der Mitglieder helfen, aber die hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Also bin ich sehr transparent damit gewesen, habe Beispiele formuliert für möglichen Nutzen und auch geschrieben, das ich die Unsicherheit, ob der Club „das Richtige“ ist, nicht ausmerzen kann. Für den letzten Start gab es daher einen sehr günstigen Schnuppermonat, um bspw. in die Aufzeichnungen reinschauen zu können.
  • Ein Membership ist eher für „Fortgeschrittene“ in (m)einem Thema geeignet, weil man sich gegenseitig mit Erfahrungswerten weiterhelfen kann – während es eher schwierig ist, einen Gruppenkurs an „Fortgeschrittene“ anzubieten. Letzteres ist schon länger etwas, über das ich nachdachte, weil ich ja durch meine jahrelang gewachsene Community immer mehr Follower / Netzwerkkontakte habe, die bereits einen Kurs am Markt haben. Im Rahmen des Clubs klappt es jetzt für mein Empfinden sehr gut, dass sich die Mitglieder gegenseitig unterstützen und Feedback geben – was viel zielführender ist als hier versuchen zu wollen, einen für alle gültiges Curriculum (aus Modulen und Lektionen) zu entwerfen.

Wie hast du das Zusammenspiel, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mitgliederbereich und Online-Gruppenkurs ggf. schon erlebt? Vielleicht auch aus Kundensicht? Welche Gedanken hattest du beim Hören der Folge? Teile das gern mit mir in den Kommentaren!

Herzliche Grüße

Marit


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