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3. März 2016 - 24 Kommentare

Wann bist du erfolgreich mit Onlinekursen? Oder: Warum du deinen Erfolg nicht nur in Geld messen solltest [OBL025]

In dieser Podcast-Folge zeige ich dir, warum du den Erfolg deines Onlinekurses nicht eindimensional bestimmen solltest – und wie vielschichtig dieser Begriff interpretiert werden kann. Damit greife ich einen Blogartikel auf, in dem ich über die Dimensionen des Erfolgs geschrieben hatte – und der bei vielen Lesern einen wichtigen Aha-Effekt ausgelöst hatte. Der Punkt ist: Wie du Erfolg für dich definierst, bestimmt wiederum, wie zufrieden du mit dem bist, was du erreichst. Und da wir Solounternehmer unsere kleinen und großen Erfolge so dringend für unsere Motivation brauchen, bestimmt deine Definition von Erfolg auch darüber, wie gut du (trotz Schwierigkeiten) am Ball bleiben kannst.

Folge hier anhören oder herunterladen:

Die im Podcast genannten Links:

Der Inhalt der Folge zum Lesen:

Wenn du gerne lesen statt hören möchtest, kann ich dir erstmal sehr meinen Blogartikel empfehlen, den ich im Herbst letzten Jahres dazu geschrieben habe: Wann bist du erfolgreich? Die drei Dimensionen des Erfolgs bei Onlinekursen

Die Podcast-Folge ist in zwei Abschnitte unterteilt: Im ersten erzähle ich dir eine persönliche Geschichte von mir, die mit dem „erfolgreich sein“ und Gefühlen zu tun hat – und möchte dir damit vor allem Mut machen, dich eben immer wieder zurückzubesinnen auf dich selbst und deine eigene Definition von Erfolg.

Im zweiten Abschnitt geht es dann um die vier Dimensionen des Erfolgs, so dass du danach in der Lage bist, eigene Kriterien für deinen Erfolg daraus abzuleiten.

Trotz „Erfolg“ negative Gefühle

Ich habe gerade ein kleines Tief, ich geb’s zu. Mir fehlt ein wenig die Motivation, den Blog und den Podcast weiter mit Inhalten zu bestücken, ich fühle mich klein und unbedeutend und bin im „Vergleichsmodus“ gefangen.

Dabei bin ich eigentlich erfolgreich. Nach meinen eigenen Kriterien: Ich darf mich mit dem Thema beschäftigen, was mich am meisten fasziniert und habe mir gegönnt, meine Lernunterlagen für mein Flagschiff-Programm „Mein erster Onlinekurs“ komplett zu überarbeiten. Das macht Spaß und fühlt sich sehr gut an – ich habe mein Wissen gut sortiert im Kopf, weiss heute besser als vor drei Jahren, was ich weglassen und was ich unbedingt einbringen muss. Ich komme zwar langsamer voran als ich gedacht hatte, aber das bin ich ja schon gewohnt. 😉

Und es kommen auch tolle Teilnehmer an Bord, 20 haben sich zum heutigen Tag schon angemeldet – lauter tolle Menschen, erfahrene Selbständige, die jetzt ihr Wissen in einen Kurs verpacken wollen. Auch was das angeht, bin ich erfolgreich.

Und trotzdem – trotzdem fühle ich mich gerade nicht gut. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, meinen Podcast einfach einzustampfen, weil ihn ja anscheinend (den Rückmeldungen nach zu urteilen) nur wenig hören. Seit Mitte Januar sind nur 2 oder 3 neue Bewertungen dazu gekommen bei iTunes, was mich eigentlich nicht sonderlich interessiert hat, meine Motivation, immer neue Folgen rauszugeben, wurde von innen gespeist – und schwups sehe ich gestern bei einer frisch gestarteten Kollegin, dass die nach wenigen Wochen schon genauso viele Bewertungen hat wie ich. Nicht, dass ich es ihr nicht gönne, ihr Podcast gefällt mir sehr gut, darum geht es nicht. Diese kleine, eigentlich völlig unwichtige Entdeckung löste aber eine emotionale Kettenreaktion bei mir aus: Auf einmal fielen mir so viele andere Dinge auf, wo andere besser, schneller, weiter zu sein scheinen als ich

Auf einmal kommen Kriterien in mein Blickfeld, die mir für mein Business überhaupt nicht wichtig sind. Eigentlich. Ich werde verletzlich und identifiziere mich so total mit meinem Business, dass es mir nicht gut tut. Zum Glück bin ich ja schon etwas länger Solounternehmer – und ich weiss: Solche Zweifel-Attacken gehen wieder vorbei. Eigentlich brauche ich sie nur „auszusitzen“, der Fokus verschiebt sich bald wieder ganz wie von selbst.

Und mir hilft dann eben immer, mich darauf zu besinnen, was mir eigentlich wichtig ist und was ich für mein Business als Erfolg definiert habe. Und so kann sich dann meine persönlicher Wert wieder besser von dem Trennen, was mein Business-Ich ist. Daher habe ich heute diese Thema für diese Folge gewählt: Es hilft mir auch selbst wieder, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.

Denn, das sollte meiner Meinung nach das Ziel eines jeden Online-Unternehmers sein: Sein Business so aufzubauen, dass es nicht komplett mit der eigenen Person eins bleibt (was es zu Beginn normalerweise ist) sondern getrennt werden kann von der persönlichen Befindlichkeit und dem persönlichen Wert des Unternehmers. Ich rede nicht davon, das Business zu verkaufen und sich völlig überflüssig zu machen. Das finde ich schwierig, mir vorzustellen, wie das gehen soll, so als „Trainer-Preneur“, die wir ja sind und in das wir zwangsläufig auch unsere Persönlichkeit einbringen. Aber eben so professionell zu sein, dass nicht jede Statistik, jeder Kommentar, jede Einladung zu einer Kooperation direkt mit dem persönlichen Wert verbunden ist.

Manchmal rutscht man eben zurück in diese totale Verbundenheit mit dem eigenen Business – und genau das ist mir in den letzten Tagen passiert. Jetzt besinne ich mich wieder darauf, dass die ausbleibenden iTunes-Bewertungen nichts, aber auch gar nichts mit meinem Wert als Person zu tun haben – und weiter an dem Erfolg zu arbeiten, den ich mal definiert habe. 🙂

Die vier Dimensionen des Erfolgs

In diesem Teil wiederhole ich natürlich, was ich schon in dem Blogartikel geschrieben habe. Und füge eine vierte Dimension hinzu:

  1. Dein Onlinekurs ist erfolgreich, wenn er deinen Teilnehmern den versprochenen Nutzen –  und idealerweise sogar Nutzen darüber hinaus – stiftet. Das ist letztlich die nachhaltigste Dimension deines Erfolges, denn wenn du Teilnehmer hast, die mit deiner Hilfe eine echte Transformation schaffen, dann hast du die beste Basis für langfristige Kundenbeziehungen. Wenn du das erste Mal einen Onlinekurs anbietest, wirst du, was diese Dimension des Erfolgs angeht, wahrscheinlich noch etwas zweifelnd an die Sache herangehen: Denn du hast ja noch nie erlebt, wie du mit Hilfe eines Onlinekurses so eine Transformation anstoßen und begleiten kannst. Umso wichtiger, dass du die Lernziele deines Kurses so genau wie möglich vorab (aus deiner Expertensicht) beschreibst – um dann nach dem ersten Durchlauf deines Kurses kritisch hinzuschauen, ob es wirklich diese Lernziele oder evtl. andere, kleinere oder zusätzliche Lernziele sind, die Teilnehmer wirklich erreichen.
  2. Dein Onlinekurs ist erfolgreich, wenn du „viele“ Teilnehmer gewinnst und „guten“ Umsatz machst. Diese Dimension des Erfolgs wird ja eigentlich überall nach oben gehalten – sie scheint die einzig wahre zu sein. Immerhin ist dieser Teil des Erfolgs leicht messbar. Trotzdem ist es bedenklich, nur auf Umsatz und Teilnehmerzahlen zu schielen – denn gerade zu Beginn kann es sein, dass ein Kurs nicht beim ersten Versuch auf dieser Ebene erfolgreich ist. Mich schmerzt es um jeden Kurs, der dadurch eingestampft wird, weil er „nicht erfolgreich“ war oder „nicht funktioniert“ hat.
  3. Dein Onlinekurs ist erfolgreich, wenn du daran persönlich wächst und für die kommenden Schritte lernst. Das ist aus meiner Sicht die wichtigste Dimension, gerade bei den ersten Kursen, die du anbietest. Dein Lernen ist ein Gewinn an sich! Das klingt so ein wenig nach „Trösten-wollen“, aber das meine ich nicht so. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass zielgerichtetes Auswerten von Lernerfahrungen und auch die erweiterten Fähigkeiten nach einem ersten Pilotkurs langfristig „bares Geld“ wert sind. Bei Software-Entwicklung wird nur so vorgegangen: Test am Markt – auswerten – verbessern / weglassen / anpassen – Test am Markt – auswerten – verbessern… usw. Genau so solltest du auch an das Hineinwachsen in dein Onlinebusiness herangehen.
  4. Dein Onlinekurs ist erfolgreich, wenn er dazu beiträgt, dass du dein Business deinem gewünschten Lebensstil anpassen kannst. Das ist mit dem Modewort „Lifestyle-Business“ gemeint: Dein Business richtet sich nach deinen Bedürfnissen – und nicht andersherum, du dich nach Bedürfnissen von anderen. Ich hatte schon öfter über verschiedene Formate von Onlinekursen gesprochen und darüber, welche Auswirkungen das auf dein Arbeitsjahr und deinen Arbeitsalltag hat. In dem Beitrag über Mein optimales Arbeitsjahr hatte ich begründet, warum ich ein großes Programm zweimal pro Jahr auf den Markt bringe – und warum ich so ungern von außen gesetzte Termine habe. Dir sind sicher andere Kriterien wichtig, wie z.B. engerer persönlicher Austausch zu deinen Teilnehmern, regelmäßige Umsätze oder was auch immer. Auch diese Dimension von Erfolg solltest du einbeziehen: Inwieweit ermöglicht dir dein Onlinekurs, dein Business in Zukunft stärker nach eigenen Vorlieben auszurichten?

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Das war eine recht persönliche Folge… Normalerweise richte ich mich weitgehend nach meinem Redaktionsplan – aber heute musste mal ein Thema auf den Tisch, nach dem mir gerade ist. 🙂 Ich bin sicher, dass auch andere ähnliche Probleme und „Tiefs“ haben wie ich – und dass ich mit diesem Inhalte heute nicht nur mir selbst helfe, wieder auf die Spur zu kommen.

Ich freue mich wie immer über Rückmeldungen zur Podcast-Episode – aus dessen schriftlicher Zusammenfassung ja schon fast ein Blogartikel geworden ist 😉 – und darauf, dass du mir deine eigenen Erfahrungen berichtest, Aspekte ergänzt oder einfach nur auf dein spontanes Feedback!

Herzliche Grüße

Marit Alke


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

Warum ich mein Online-Business aufgebe und das Geschäftsmodell Online-Kurse in der Krise sehe
Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
Meine (unaufgeregten) Gedanken zu KI Text-Tools wie ChatGPT & Co.

  1. Liebe Marit,

    hey, ich drück dich!! Danke, dass du so persönlich teilst. ich habe dich früher etwas distanziert empfunden und in den letzten Wochen wächst du mir richtig ans / ins Herz <3

    Ich bin überzeugt, dass Erfolg niemals messbar ist.
    Klar, wir können sagen: wer ne Mille verdient, ist erfolgreicher, als einer der nur 100 k (wie es ja immer heißt 😉 ) oder gar nur 10 k verdient.

    allerdings kann es sein, dass der, der heute ne Mille hat, morgen vergessen ist – oder im Knast sitzt – und der, der heute "nur" 100 k hat, morgen 150 k hat oder auch nur 70 k und in Summe in 10 Jahren eine Mille hat, ohne dazwischen auf Null, Hartz IV-Niveau oder im Knast zu sitzen 😉

    so… das war mal jetzt so ganz platt raus damit…

    Mit mehr Gefühl ausgedrückt, meine ich, dass ich erfolgreich bin (und du auch), weil wir …

    – das tun, was in unserem Herzen ist

    – uns nicht verbiegen, um unser Produkt an die Frau und den Mann zu bringen

    – damit unserer psychischen und physischen Gesundheit dienen, was langfristig das aller erfolgreichste auf der Welt ist!!

    – und – das ist nun das Wichtigste!! – der WELT DIENEN mit unserem Produkt.

    Also, du liebe, mega-erfolgreiche Marit vergleiche dich nicht, sei einfach du, und mach genau DAS weiterhin, was dir Freude macht und was du der Welt schenken möchtest.

    Das GELD funktioniert eh rückwärts, das heißt: immer, wenn wir es brauchen, ist es da!

    Für GELD etwas zu tun, ist also Unsinn.

    GLG und alles Liebe, Eva – sehr erfolgreich 😉 mit "Selbstiebe & Vertrauen" – Kurs und Podcast

  2. Liebe Marit,

    spannend wie unterschiedlich Selbstbild und Fremdbild manchmal sein können. Ich höre übrigens jeden Morgen eine deiner Folgen oder eine halbe Folge, wenn sie länger ist. Und bin also inzwischen bei Folge 25 angelangt.
    Heute ist das damalige Tief weit weg… 🙂 Und doch kann uns Unternehmer immer wieder so ein Tief ereilen. Das kenne ich auch und habe dann auch Zeiten, wo ich alles hinterfrage. Das gehört für mich auch zum Sortieren. 😉

    Mir gefällt es, dass du so klar herausstellst, was passiert, wenn wir uns mit anderen virtuellen Unternehmern bzw. dessen Bild von ihnen vergleichen. So habe ich mir vor einiger Zeit mal eine ganz üble Phase „reingeholt“. Ich habe nur geschaut, was die Anderen so alles machen und fand meine Erfolge nicht würdig. 😉

    Bis mir wieder bewusst wurde, dass meine Kunden meine Arbeit genau so lieben, wie ich sie mache. Und das es DAS ist, was mich ausmacht. Genau wie bei dir!! Wenn du es so machen würdest, wie die anderen, dann zieht es (mich) nicht mehr. Mir gefällt es besonders, dass du nicht darauf aus bist, dich und deine Arbeit anderen anzugleichen, sondern immer wieder schaust, wie alles in dein persönliches Erfolgsmodell passt.

    Bei mir war es damals, als ich den 1. Kurs bei dir mitgemacht habe, auch so. Erst dachte ich: alle anderen schaffen es, nur ich habe nicht das Ergebnis. Doch heute weiß ich, dass ich mit meiner Mischform zwischen online und offline mein persönliches Erfolgsmodell fahre.

    Und denk dran: Du erfährst ja auch nicht immer, was deine damaligen Kunden heute machen und inwieweit sie Inspirationen von damals heute noch beeinflussen. 🙂

    Herzliche Eifelgrüße in den Norden,

    Karen

  3. Hallo liebe Marit,

    ich bin erst jetzt dazu gekommen, deinen aktuellen Podcast zu hören. Und, es gibt ja keine Zufälle, auch ich krabble grade wieder aus so einem Tief raus. Deine Beschreibung hat sich fast identisch mit meinem eigenen Erleben angehört. Gut zu wissen, dass das immer mal wieder passiert und vorbeigeht 🙂
    Zu deinem Podcast möchte ich dir sagen, dass ich ihn immer sehr gerne höre. Du kommst so frisch und authentisch, völlig unverkrampft rüber, dass ich immer das Gefühl habe, wir sitzen uns mit einem Kaffee gegenüber. Da kommt viel Herz rum und das macht einen großen Teil des Charmes deines Podcasts aus, neben dem wertvollen Input natürlich.
    Mach das bitte unbedingt weiter so!
    viel Erfolg weiter und alles Liebe
    Barbara

  4. Liebe Marit,
    auch ich habe es nicht geschafft, zumindest nicht auf die Schnelle, bei iTunes eine Bewertung für deinen Podcast abzugeben. Ich werde das aber mithilfe von Gordon Schönwälders Tutorial nachholen.
    Ich bedanke mich heute vor allem für deine Offenheit! Nicht viele zeigen ihre Verletzlichkeit und Tiefs. Und wenn, dann erst im Rückblick, wenn alles wieder „super“ läuft … Es tut aber so gut und ist so unterstützend, dass du diese deine Zweifel und damit auch deine Verletzlichkeit mit uns teilst. DANKE!

    1. Hallo Martina,

      danke für dein Feedback!! Und danke, dass du versucht hast, es mit iTunes aufzunehmen. Es scheint wirklich schwierig zu sein – ich hab auch eine Weile gebraucht, bis ich verstand, wie das geht. Alles gut, die Relevanz dieser Bewertungen ist für mich wieder auf Normalmaß zurückgegangen 🙂 – aus unerfindlichen Gründen rückte das letzte Woche so stark in mein Blickfeld und vernebelte meinen Blick.

      Ich freu‘ mich – auch auf die gemeinsamen Wochen im Programm!
      Lieber Gruß
      Marit

  5. Liebe Marit,

    ein toller Podcast wieder einmal. Und ich stimme dir zu: Man kann so erfolgreich sein, wie man will. Es gibt immer Situationen, wo man im Vergleich mit anderen den Eindruck hat, andere seien erfolgreicher.

    Ich finde es super, wie du dein eigenes Tief genutzt hast, um damit Nutzen für andere zu stiften. Das ist für mich in Tief-Situationen beispielsweise etwas, das mich immer wieder herausbringt: Dass ich definitiv weiß, dass ich anderen gerade auch mit solchen Erfahrungen helfen kann. Und oft ist es dann auch so, dass schon innerhalb weniger Tage eine praktische Gelegenheit entsteht:-)

    Danke schön auch, dass du mich erwähnt hast.

    Ich weiß, dass viele skeptisch sind in Bezug auf ein verkaufsfähiges Business. Ich meine damit auch nicht, dass man sich unbedingt kurzfristig herausziehen soll. Es geht mir darum, wie du auch erwähnt hast, das Geschäftsmodell so auszurichten, dass man sich die Wahlfreiheit schafft.

    Es ist in vielen Bereichen nicht ungewöhnlich, dass man, wenn man etwas aufgebaut hat, andere mit hereinholt, die es weiter umsetzen helfen. Viele Consulting-Unternehmen beispielsweise funktionieren so.

    Maler früherer Jahrhunderte haben es ebenfalls so gemacht. Sie haben ihren Stil entwickelt und dann junge Maler herangezogen, die in diesem Stil gearbeitet haben. Rembrandt fällt mir beispielsweise in diesem Zusammenhang ein.

    Es ist so, wie du es auch in dem Podcast sagst: Das Ganze entwickelt sich weiter. Man muss die Entwicklung nicht überstürzen. Wenn man allerdings schon eine weitergehende Perspektive hat, kann man die eine oder andere Entscheidung schon daraufhin ausrichten.

    1. Hallo Monika,

      ja, du hast recht, wir brauchen diese Tiefs, um persönlich zu wachsen – und genau damit wiederum anderen weiterzuhelfen. Das Vorgehen, jemanden mit reinzuholen und „auszubilden“ kann ich mir auch gut vorstellen – zwar jetzt noch nicht aber später evtl. Es wird sich entwickeln und wenn wir „Solopreneure“, die es ja erst in dieser digitalen Ausprägung seit relativ kurzer Zeit gibt, erst weiter sind, wird es auch normal sein, über die Verkaufsfähigkeit nachzudenken. Du bist eben eine echte Vorreiterin 🙂 – und ich lasse mich gerne von dir inspirieren.

      Lieber Gruß
      Marit

  6. Liebe Marit,

    wie ich diese Zweifel kenne, gut zu lesen, dass du sie auch hast. Bisher habe ich dich als eine Person wahrgenommen, die so gerade ihren Weg geht, dass sie alles schon einkalkuliert hat und keine Bedenken kennt – komisch, ich weiß, denn so jemanden gibt es wahrscheinlich nicht 🙂
    Jedenfalls, habe ich es jetzt tatsächlich geschafft, deinen Podcast zu bewerten, auch wenn ich mir dafür eine Extra-Anleitung suchen musste. Daran wird es liegen, dass das nicht mal so eben ist, denn ich habe schon mehrere Anläufe genommen und da ich nicht wusste, wie es geht, habe ich es für später vertagt.

    Es wäre auf jeden Fall ein totaler Verlust, wenn du dich davon abhalten lassen würdest, deinen Werk weiter zu tun!

    Herzliche Grüße
    Natalie

    1. Hallo Natalie,

      ja, auch ich bin von dieser Welt 😉 🙂 Danke für die Bewertung, klasse! Das ist wirklich nicht so ganz einfach – umso dankbarer bin ich, dass du dir die Mühe gemacht hast. Das ist echte Online-Freundschaft! 🙂

      Und was das Weitermachen angeht: Ich glaube, ich brauche immer mal Pausen bei der Produktion von Inhalten. Aber da ich traditionell immer die Sommerferien dafür nutze, wird es spätestens im September mit neuem Elan weitergehen. Bis dahin habe ich noch genügend Ideen und Motivation in der Pipeline.

      Lieber Gruß und bis bald!
      Marit

  7. Wieder mal hörenswert. Habe mir das Audio und den Artikel noch lange unterbewusst durch den Kopf gehen lassen. Die Definition von Erfolg ist ein wichtiger Schlüssel.

  8. Toller Beitrag. So sollte man das sehen. Vielleicht mal ein ganz anderer Aspekt: Ich habe durchaus als Teilnehmerin schon manches Webinar mit über 100 oder (international) tausenden Teilnehmern erlebt, das aus meiner Sicht inhaltlich ziemlich leer und langweilig war und/ oder grottenschlecht präsentiert. Wenn das auch andere der 100 oder 1000 Teilnehmer so empfunden haben – OMG! Was für ein Negativerfolg.

    Und wie wir wissen, verbreitet sich Negatives schneller und weiter als Positives. Deshalb ist weniger (an Teilnehmern) manchmal viel mehr, wenn der Nutzen und das Erlebnis für die Teilnehmer passt. Dann empfehlen sie es gerne weiter an Menschen, die auch wirklich interessiert sind und zur Zielgruppe gehören. Masse ist eben nicht immer nur ein positiver Multiplikator. Also Kopf hoch und weiter so! 😉

    1. Hallo Ulrike,

      du hast vollkommen recht, die Qualität ist oft wichtiger als Quantität! 🙂 Sehe ich ja eigentlich auch so – nur manchmal verliere ich da aus den Augen.

      Danke und viele Grüße
      Marit

  9. Liebe Marit,

    danke für diesen persönlichen Einblick.
    Wirklich spannend, wie sehr sich die eigene Wahrnehmung von der Außenwahrnehmung unterscheiden und wie unterschiedlich Erfolg gemessen werden kann.

    Ich kenne es bei mir zwar vom Klopf-Kongress und nicht von einem Online Produkt, aber die Gefühle ähneln sich. Meine erhoffte Teilnehmerzahl hatte ich bei weitem nicht erreicht und gezweifelt, ob ich mir die ganze Arbeit wirklich noch einmal antun möchte.

    Dann kamen aber so tolle Rückmeldungen, dass ich gar nicht anders konnte, als zu sagen: okay, im nächsten Jahr gibt es Teil 2.

    Verglichen habe ich mich natürlich auch – mit den „Tapping Riesen“ aus Amerika, die das schon seit 7 Jahren machten. Dass ich da nur schlecht abschneiden konnte, war eigentlich vorher schon klar. 😉

    Einerseits beruhigend zu hören, dass auch erfolgreiche Menschen wie du immer mal wieder zweifeln. Andererseits auch schade, dass die Zweifel eine Never-ending-story sind. 😉
    Aber so lange wir immer wieder etwas daraus lernen, hat es ja auch etwas Gutes.

    Liebe Grüße
    Michaela

    P.S. Ich hätte den Podcast gerne auf ITunes bewertet, aber irgendwie klappt es leider nicht.

    1. Hallo Michaela,

      danke für deinen Erfahrungsbericht! Genau, vergleichen lohnt sich nicht, es wird immer Leute geben, die in bestimmten Aspekten unseres Business weiter sind als wir. Danke für den Versuch, mich auf iTunes zu bewerten – dafür muss man ja dort angemeldet sein und das macht es so schwierig. Ist auch nicht so wichtig, mittlerweile sehe ich das wieder realistisch: davon hängt mein Erfolg nicht ab. 😉

      Lieber Gruß
      Marit

  10. Liebe Marit,

    ich arbeite seit mehr als 10 Jahren online und könnte Bücher über meine Erfahrung füllen.

    Was Sie von den meisten im Netz unterscheidet ist Ihre menschliche und höchst realistische Einschätzung und Beschreibung der Online-Welt, in der wir uns bewegen. Damit meine ich nicht nur Ihre Inhalte, deren Qualität ganz hervorragend ist. Ich meine auch und besonders Ihre Art, die menschliche Komponente des Daseins als Solo-Unternehmer.in nie aus dem Blick zu verlieren. Deshalb empfehle ich Sie schon seit langem in meinen Netzwerken. Sie brennen für das, was Sie tun, das liest sich zwischen den Zeilen. Ich kann nur sagen: Weiter so und danke, dass Sie nicht nur Ihre Fachkompetenz, sondern auch Ihre Zweifel mit Ihren Leser.innen teilen!
    Viele Grüße, Sinah

    1. Hallo Sinah,

      oh, das ist ein schönes Feedback! Danke! Ja, das werde ich weiterhin machen, auch die menschliche Seite des Online-Business beleuchten. Ist vielleicht der wichtigste Faktor überhaupt 🙂

      Vielen Dank für die Empfehlungen!
      Marit Alke

  11. Liebe Marit
    Zuerst ein kurzer Hinweis: Ich nutze itunes nie, sondern höre den Podcast hier auf deiner Webseite. Ich sehe gar nicht, wo ich von hier aus auf itunes komme und eine Bewertung abgeben könnte? Oft geht es nur darum, dass so etwas unkompliziert ist (im Sinne von: Ich freue mich über eine Bewertung – klicke hier)

    Aber zum Inhalt: Vielen Dank für diese Folge. Ich kenne diese Selbstzweifel auch – die überfallen mich auch immer wieder. Bei mir tauchen die manchmal gerade dann auf, wenn ein grösserer Erfolg da ist. Plötzlich schleicht sich dieses Gefühl an: „Ist das eigentlich überhaupt etwas wert, was ich hier mache? Oder ist das alles nur heisse Luft?“ Mir hilft es dann auch am meisten, wenn ich mir bewusst mache, dass es einfach eine momentane Stimmung ist, die wieder vorbeigeht.

    Manchmal hilft auch eine Auszeit von bestimmten Tätigkeiten. So habe ich mich bewusst entschieden, drei Monate lang keine Vorträge zu halten.

    Zu guter Letzt – weil du ja viel online unterwegs bist: Ich habe oft eine Krise, wenn ich zwar online viele schöne Rückmeldungen bekomme, aber zu wenig direkt mit Menschen arbeite. Ein einziger Klient, der einem die Hand drückt und sagt, dass ihm der Workshop oder das Coaching sehr geholfen hat verdeutlicht einem den Wert der eigenen Arbeit irgendwie mehr als 500 neue Facebook-Fans oder 20 E-Mails mit tollen Rückmeldungen. Nach der längeren Seminarpause im Dezember/Anfang Januar hatte ich nach dem ersten Seminar wieder das Gefühl: „Aha – dafür mache ich das!“ Der Computerbildschirm scheint einfach nicht so ganz geeignet zu sein, um sowas auszulösen.

    Liebe Grüsse und weiterhin viel Erfolg,
    Fabian

    1. Hallo Fabian,

      danke für deine Rückmeldung. Die Bewertung bei iTunes ist leider nicht mit einem Klick getan, sondern man muss dort angemeldet sein. Gordon hatte ja ein kleines Tutorial dazu gemacht, das ich unten unter „PS“ verlinkt habe.

      Ich weiss nicht, bei mir sind die Online-Kontakte zu vielen Followern eigentlich sehr intensiv – ich glaube, ein persönliches Treffen würde bei mir nicht den sehr großen Unterschied machen (obwohl ich mich natürlich jetzt schon wieder auf das InspirationsCamp freue, an dem ich viele treffen werde). Aber mit dem größeren Erfolg kann es durchaus zusammenhängen – so wie eine unterschwellige Angst, die sich auftut, kurz bevor man eine neue Stufe erklimmt. Und dann sind es schlicht „Schübe“, die kommen und gehen. Diesen habe ich jetzt halt mal konstruktiv genutzt und bin nach draußen gegangen damit 🙂

      Lieber Gruß
      Marit

      PS: Und danke übrigens, dass du meinem Blog schon so lange treu bist!!!

  12. Liebe Marit! Ich finde deinen Artikel sehr sympathisch. Vielleicht senden die anderen die Besucher automatisiert zu den einzelnen Kanälen? Sie schalten vielleicht FB Werbungen zu diesem Inhalt und senden Newsletter über die nächste Episode aus. Ich weiss, dass du diese automatisierten Prozesse nicht so gerne verwendest, eher zu technisch findest. Ich fand bei den anderen einen Button unter den Artikeln, damit verpassen die Besucher die einzelnen Folgen nicht. Wenn du diesen Button auch in deine Artikel integrierst, hast du bestimmt mehr Abonnenten die bereit sind Feedback abzugeben. Ich denke dein Fokus liegt auf die persönliche Zusammenarbeit mit deinen Kunden, andere fokussieren sich auf automatisierte Reichweite. Das ist zwar unpersönlich, kann aber rasant Ergebnisse liefern, wie du bereits selbst geschrieben hast. Ich glaube nicht, dass man nur durch wertvollen Inhalt in kurzer Zeit gute Ergenisse erreichen kann. Die die es geschafft haben, arbeiten nicht alleine, machen oft outsourcing und setzen für Marketing Prozesse Softwares ein. Inhalt ist natürlich trotzdem unglaublich wichtig. Dein persönlicher Weg zur Kundschaft ist in meinen Augen ein Erfolg. Die anderen Wege finde ich allerdings auch klasse, weil ich die Arbeit dahinter genauso sehen kann. Ich wünsche dir eine schöne Zeit!
    Alles Liebe
    Emese

    1. Hallo Emese,

      du hast Recht, da ist noch viel Potenzial, wenn ich etwas mehr auf automatisierte Prozesse setze. 🙂 Ich bin da ja gar nicht komplett abgeneigt, es kommt alles nach und nach. Was für Buttons zum Abonnieren meinst du? Die zu iTunes und Stitcher?

      Also auf jeden Fall gibt es immer noch viel zu tun 🙂

      LG und vielen Dank für deine hilfreichen Ergänzungen!
      Marit

  13. Hallo liebe Marit Ich danke dir herzlich für diesen Artikel und überhaupt für alles, was du für uns Coaches und Berater tust! Du machst deinen Job grossartig – und einmalig! Darum gibt es nichts zu vergleichen… – Natürlich kann ich deine Gefühle sehr gut verstehen (und kenne sie selber auch 😉 ). Dennoch ahnt man oftmals gar nicht, wie nah der Durchbruch ist. Doch wenn man das macht, was einem Freude gibt und dranbleibt, wird der Erfolg meistens unausweichlich…
    Alles Gute und liebe, Grüsse,
    Monika

    1. Hallo Monika,

      vielen Dank für deine netten Worte! Ja, solche Tiefs gehören wohl genau wie Durchbrüche zu unserem Unternehmer-Leben dazu.

      Lieber Gruß
      Marit

  14. Liebe Marit, danke für diesen Podcast. Jetzt fühle ich mich tatsächlich wieder erfolgreicher. Erfolg daran zu messen, ob man an einem Projekt wächst, finde ich eine ganz neue Perspektive. Mir geht es gerade mit meinem Online-Produkt und auch mit meiner Beziehung so. Dann ist ja eigentlich beides erfolgreich. 🙂 Herzliche Grüße, Eva Lueg.

    1. Hallo Eva,

      super, genau das war mein Ziel! Andere Dimensionen in den Blick nehmen – bestimmt fallen dir auch noch weitere ein, wenn du drüber nachdenkst, die ich gar nicht genannt habe. ich drücke die Daumen, dass das Wachsen nicht schmerzhaft sondern mit Freude verbunden ist!

      Viele Grüße
      Marit

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