Je mehr du dich vom Selbständigen (Dienstleister) zum Online-Unternehmer entwickelst, desto mehr wirst du zum Steuermann deines Unternehmen, musst strategische Entscheidungen treffen, stehst du vor spannenden Herausforderungen. Um hier „auf Spur“ zu bleiben und mit den vielen kleineren und größeren Entscheidungen nicht allein zu sein, ist ein Erfolgsteam bzw. eine Mastermind-Gruppe aus gleichgesinnten Unternehmern absolut Gold wert. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass mein Erfolgsteam DER entscheidende Erfolgsfaktor für mein Business ist. Klar, es geht auch alles im Alleingang – aber im intensiven Austausch mit anderen kommst du viel besser voran. Für viele meiner Programmteilnehmer ist das Erfolgsteam „der Turbo“, der viel in Gang setzt. Das Konzept ist total simpel – so ganz einfach umzusetzen ist es aber nicht. In diesem Artikel / in dieser Folge zeige ich dir, wie du es angehst, dir ein eigenes Erfolgsteam aufzubauen und worauf zu achten ist.
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Was ist ein Erfolgsteam bzw. eine Mastermind-Gruppe?
Ein Erfolgsteam oder eine Mastermind-Gruppe – das sind Synonyme für mich – ist eine Gruppe aus gleichgesinnten Selbständigen von 3 bis 7 (besser 4-6) Teilnehmern, die sich nach einem festen Schema gegenseitig unterstützen und beraten. In der Welt der Unternehmen und Universitäten oder Schulen kennt man dieses Konzept auch unter den Begriffen Kollegiale Beratung, Kollegiale Fallberatung oder Intervision.
Diese Unterstützungsgruppen kommen per Definition ohne externen Moderator aus, weil sie sich an einem festen Ablaufschema und gemeinsam fixierten Regeln orientieren. Erfahrungsgemäß macht es aber Sinn, wenn zu Beginn eine Person aus der Gruppe die Moderatorenrolle explizit übernimmt.
Ach so, und natürlich treffen sich die Mitglieder eines Erfolgsteams für Online-Unternehmer auch online und nicht in einem Besprechungsraum – wie das in der klassischen Form logischerweise der Fall ist. 🙂
Die Erfolgsteam-Treffen finden idealerweise regelmäßig statt – in einem Turnus, den die Teilnehmer vorher verbindlich festlegen – und dauern zwischen 1,5 und 2 Stunden (wenn sie so durchgeführt werden, wie ich es gleich unten erläutere). In unserer Online-Welt kommt fast immer zusätzlich noch ein geschlossenes Forum, z.B. in Facebook, als „Treffpunkt“ hinzu und die Organisation findet über diverse Online-Tools statt.
Warum ist ein Erfolgsteam für deinen Erfolg als Online-Unternehmer so wichtig?
Das klingt jetzt erstmal unspektakulär – und vor allem nach einer sehr großen Zeitinvestition. Warum solltest du dir ein Erfolgsteam aufbauen, wenn du ernsthaft in dein Online-Business hineinwachsen willst? Eine der größten Hürden für die Gründung von Erfolgsteams ist wohl, dass die Teilnehmer vorab so schlecht abschätzen können, wie groß der Nutzen für sie ist. Darauf gehe ich gleich nochmal genauer ein – weil du ja genau diese Hürde überwinden musst, wenn du ein Team gründen möchtest.
Warum ist es so wichtig? Ich liste mal ein paar Argumente auf:
- Nicht im Alltags-Trott versinken: Als Unternehmer darfst du nicht mehr nur IN deinem Business arbeiten – um Voranzukommen musst du einigermaßen regelmäßig auch AN deinem Business arbeiten. Als klassischer Dienstleister ist das anders: Du arbeitest die Vorgaben deines Kunden oder deines Auftraggebers ab und es gibt nicht so viele strategische Dinge zu entscheiden. Als Unternehmer bist du am Steuer – und darfst dich nicht in den täglichen Aufgaben verbuddeln. Genau das passiert aber allzu leicht, das kennt jeder von uns. Regelmäßige, fix vereinbarte Erfolgsteam-Termine sind daher enorm wertvoll, um immer wieder die Meta-Ebene anzuschauen und Weichen für die Zukunft zu stellen.
- Ehrliches Feedback und Lösungen, die du nicht siehst: Als Solo-Unternehmer fehlt dir einfach der Blick von außen. Und jeder von uns hat „blinde Flecken“, Fragen, bei denen er nicht weiterkommt und braucht hin und wieder die Korrektur von außen. Kennst du das auch: Für andere siehst du die Lösung meist sehr klar – bei dir selbst stocherst du im Nebel… Genau für diesen belebenden und ehrlichen Außenblick ist der Austausch mit wohlwollenden Gleichgesinnten so wertvoll.
- Verstanden werden: Wenn du dich versuchst, „freizuschwimmen“ aus der klassischen Welt der Selbständigen, werden viele aus deinem angestammten Umfeld dich nicht verstehen und dir – wohlmeinend – von vielen Dingen abraten. Auch ist es normal, dass Freunde und Bekannte dich unverständig anschauen, wenn du beginnst über deine Pläne oder dein Business zu sprechen: Ein Online-Business, in dem man sich durch Verschenken von Inhalten eine Community aufbaut und dann vom Homeoffice aus digitale Inhalte erstellt und dafür dann bezahlt wird – und das alles ohne direkten Kontakt – ehrlich, da können viele nicht folgen… 🙂 🙂 Da hilft es einfach sehr, unter Leuten zu sein, die das gleiche wollen und die dich verstehen.
- Commitment: Das schwierigste ist bekanntlich nicht, neue Ideen zu spinnen… Das schwierigste ist es, an Projekten trotz Hürden dranzubleiben. Überhaupt, das Dranbleiben: Es gibt so viele dringende Termine – da gehen wichtige (aber nicht dringende) Themen gerne unter. In deinem Erfolgsteam unterstützt ihr euch gegenseitig dabei, eure Vorhaben auch wirklich umzusetzen.
- Selbstbewusstsein: In einem guten Erfolgsteam glaubt man an den anderen und freut sich über deren Erfolge. Wenn mal einer nicht so gut drauf ist, bauen die anderen ihn auf, helfen weiter, sehen die Möglichkeiten statt die Schwierigkeiten. Und wenn es gut läuft, klopft man sich gegenseitig auf die Schultern – was auch wichtig für das eigene Selbstbewusstsein ist.
Ich könnte noch eine Weile so weitermachen mit Argumenten für ein Erfolgsteam. 🙂 Natürlich sind die Auswirkungen auf deinen Umsatz oder die Geschwindigkeit, mit der du dein Online-Business aufbauen kannst, nicht direkt messbar. Aber vielleicht kannst du dir anhand der folgenden Fragen vorstellen, wie gut sich die regelmäßig (ca. alle 2- 4 Wochen) investierten Stunden für das Team bald mehr als amortisieren:
- Was ist ein höheres Selbstbewusstsein wert, in dem Moment, in dem du deine Preise bestimmst? Oder in dem Moment, in dem ein Kunde „zuviel“ fordert? Oder in dem Moment, in dem du eine Kooperations-Vereinbarung triffst?
- Was ist es wert, dass du nicht das Handtuch wirfst, wenn Schwierigkeiten auftreten und alles nicht so glatt läuft wie du es dir wünscht?
- Was ist es wert, dass dein Onlinekurs oder dein Webinar oder deine Marketingaktion oder oder oder wirklich in die Realität umgesetzt wird, weil dich jemand darauf festnagelt?
- Was ist es wert, smarte Lösungen und Abkürzungen zu finden, weil du selbst Dinge viel zu kompliziert betrachtet hast – und dein Team dir neue Sichtweisen aufgezeigt hat?
Also ich glaube, mit ein wenig kreativer „mentaler Buchhaltung“ kannst du sehen, dass sich die Zeitinvestition in das Team lohnt…
Ich persönlich hatte schon in meiner „normalen“ Selbständigkeit ein Erfolgsteam – und zwar ein lokales in Köln mit realen Treffen. Das war aufwändig, aber das war dermaßen hilfreich damals als wir alle noch Babys und Kleinkinder zuhause hatten, dass wir alles in Bewegung gesetzt haben um uns zu treffen. Heute habe ich ein virtuelles Erfolgsteam – und ich schrieb ja schon, dass ich denke, dass das einer DER Erfolgsfaktoren für mein Business ist.
Wie läuft das ab?
Ein Erfolgsteam-Treffen läuft nach einem klaren Schema ab, das auch möglichst – wenn es einmal eingespielt ist – nicht verändert werden sollte. Wie genau die Teammitglieder die Zeit untereinander aufteilen, ist letztlich natürlich in der Gruppe verhandelbar.
Ich empfehle folgenden Ablauf: Die Gesamtzeit eines Treffens wird unter den Mitgliedern aufgeteilt – meist sind das dann für jeden ca. 20-25 Minuten. Bei 6 oder mehr Teilnehmern sollte es immer einen oder zwei Mitglieder geben, die auf ihren Zeitanteil verzichten – meist regelt sich das aber über Abwesenheiten sowieso (es sind nie alle da 😉 ).
In den 20 Minuten beschreibt der Fallgeber (derjenige, der beraten wird) seine Frage, seine Problemstellung, seine Zweifel, seine Herausforderung.
Anschließend fragen die Anderen nach und stellen so sicher, dass sie die Frage / das Anliegen richtig verstanden haben. Diese zweite Phase (Klärungsphase) kann u.U. einen großen Teil der Zeit in Anspruch nehmen, sie kann aber auch ganz schnell gehen.
Danach gibt es eine Beratungs-Phase, in der die Berater dem Fallgeber ihre Lösungsideen, Tipps, Leitfragen oder Sichtweise anbieten. Der Fallgeber entscheidet selbst, was davon er annehmen will, er braucht nicht zu begründen, was er warum umsetzen oder nicht umsetzen wird.
Abschließend gibt der Fallgeber der Berater-Runde eine kurze Rückmeldung, was er für sich mitnimmt.
So ist in etwa die „mustergültige“ Aufteilung der Zeit für eine Fallbesprechung (grobe Richtwerte):
- Fall-Beschreibung: ca. 5 Minuten (Der Fallgeber beschreibt seine Fragestellung mit seinen Worten)
- Klärung des Anliegens: ca. 3-10 Minuten (Die Berater fragen nach um sicherzustellen, dass sie das Anliegen des Fallgebers richtig erfassen)
- Beratung: ca. 5 – 15 Minuten (Die Berater geben ihre Sicht der Dinge, Lösungsvorschläge, Tipps, Hinweise)
- Abschluss: ca. 2 – 5 Minuten (Der Fallgeber resümiert und fasst zusammen, meldet zurück, welche der Vorschläge er ggf. umsetzen wird. Evtl. verpflichtet er sich auf konkrete Handlungsschritte bis zum nächsten Treffen)
Ich scheue mich immer davor, exakte Zeitangaben zu machen, weil jeder „Fall“ anders ist. Manchmal verbringt die Gruppe die ganze Zeit mit Klärung des Anliegens und kommt scheinbar zu keinem Ergebnis. Für den Fallgeber kann aber genau das sehr wertvoll sein, denn er erhält Klarheit und findet überhaupt erstmal heraus, wonach er suchen sollte. Manchmal verbringt die Gruppe die meiste Zeit in kreativem Brainstorming, weil die Frage sehr eindeutig ist und die Beratungsphase nimmt dann fast die ganze Zeit ein. Das pendelt sich ein.
Dieser Ablauf ist angelehnt an die ganz klassische „Kollegiale Fallberatung“ – wie gesagt, es steht euch als Gruppe aber frei, ganz andere Strukturen zu finden, wie z.B. einmal wöchentlich ein Kurzcheck und jeweils eine Fallberatung, ein „hot seat“ pro Treffen.
So gründest du dein eigenes Erfolgsteam
Kommen wir nun zu deiner wahrscheinlich größten Herausforderung: Geeignete „Kandidaten“ für dein eigenes Team finden und diese davon überzeugen, sich auf dieses (ihnen meist erstmal unbekannte) Konzept einzulassen. Ich schrieb oben schon, dass es ein interessantes Phänomen ist, dass die Leute den Nutzen dieser Treffen nicht erfassen, bevor sie es selbst erleben.
Auch ich musste zu meinem ersten Erfolgsteam (ein Live-Team in Köln) beharrlich überredet werden – obwohl ich das Konzept aus dem Blended-Learning-Projekt ja bereits aus der Trainer-Sicht kannte und wusste, wie gut das den Teilnehmern tat (internationale Führungskräfte, die sich meist auch sehr sträubten zu Beginn – später blieben einige internationale Teams noch lange nach dem Training bestehen).
Aber es erscheint mir im Vorfeld, als müsste ich ganz viel Zeit investieren und mich auf die Probleme anderer einlassen – nur um mir ein kleines Stückchen Aufmerksamkeit von der Gruppe zu „verdienen“. Mir war nicht klar, welche Fragen ich stellen könnte – die kamen erst als ich erlebte, wie vertrauensvoll und wohlwollend und gleichzeitig kritisch-ehrlich wir miteinander umgingen. Was viele auch im Vorfeld nicht erkennen ist, wie viel sie dadurch lernen, dass sie helfen, die Herausforderungen anderer zu bewältigen. Auch mitzuerleben, wie alle gemeinsam parallel wachsen ist sehr bereichernd und weitet die eigene Perspektive ungemein.
Wie gehst du vor, um deine Team-Mitglieder zu finden?
- Definiere für dich das Ziel deines Erfolgsteams. Worum geht es dir? Um eine spezielle Fragestellung? Oder allgemein um das Wachstum als Einzelunternehmer?
- Überlege dir, wie du dein Team zusammenstellen möchtest. Es müssen nicht alle auf dem exakt gleichen Entwicklungsstand sein und das Team sollte auch nicht zu homogen sein, was z.B. die jeweiligen Experten-Themen angeht. Du solltest Ausschau halten nach Personen, die ähnliche Ziele haben wie du und ein ähnliches Business aufbauen wollen (also du bist z.B. nicht gut beraten, dir Coaches und Trainer zu suchen, die vor allem offline arbeiten wollen, wenn du dir ein Online-Business aufbauen möchtest).
- Halte die Augen offen und fange an, eine Liste mit möglichen Teamkollegen zu erstellen. Lies‘ Blogs, höre Podcasts, schau dich in den Social Media um: Wer interessiert dich und wo hast du ein gutes Bauchgefühl? Netzwerk-Veranstaltungen sind meist eher nicht so gut geeignet um geeignete Kandidaten zu finden – hier tummeln sich eben meist überwiegend „Offline-Selbständige“ – es sei denn, es handelt sich um BarCamps oder ähnliches, auf denen sich ja oft sehr internet-affine Menschen finden. Auch Blogparaden oder Challenges oder ähnliche Aktionen eignen sich als Plattform, um gleichgesinnte Unternehmer zu finden.
- Überlege dir Zeit und Rhythmus für deine Team-Treffen – das muss klar sein, denn sonst kannst du keine konkreten Aussagen treffen, wenn du Leute ansprichst. Und nichts ist schlimmer als wenn die Anfangs-Energie für das Finden gemeinsamer Termine schon draufgeht.
- Wenn du das alles klar hast, sprich einzelne Leute an. Oft ergeben sich die Möglichkeiten wie von selbst, z.B. über einen Facebook-Kommentar. Nutze die Chance und frag‘ einfach, wenn es sich ergibt oder dir passend erscheint.
- Sobald du einen Mitstreiter gefunden hast, kannst du mit ihr besprechen, wie ihr die weiteren Mitglieder gemeinsam finden wollt. Meist ist es einfach, Leute zu einem schon bestehenden Team hinzuzugewinnen.
Was sind typische Stolpersteine? Worauf müsst ihr im Team achten?
Das Thema Erfolgsteams / Masterminding ist ein großes Feld und ich könnte noch seitenweise weiter Tipps geben. Ich möchte aber nicht zu sehr in die Tiefe gehen, sondern will dich ja vor allem ermutigen, ein Team zu gründen. An dieser Stelle möchte ich noch auf die wichtigsten Stolpersteine eingehen, die ihr vermeiden solltet:
- Am aller-aller-allerwichtigsten ist das Commitment der Team-Mitglieder. Die Erfolgsteam-Treffen müssen für jedes Mitglied die Relevanz eines Kundentermins haben, der nur im absoluten Notfall (schwere Grippe o.ä.) abgesagt wird! Am Anfang macht es daher vielleicht Sinn, 4-5 Termine im Vorfeld festzulegen und zu vereinbaren, dass nach dieser Zeitspanne gemeinsam überlegt wird, wie und ob weitergemacht wird. So eine „Probezeit“ lässt sich viel leichter einhalten als ein Commitment „für die Ewigkeit“. Wer mehrfach aus scheinbar banalen Gründen absagt, sollte freundlich gefragt werden, ob er wirklich weiter am Team teilhaben möchte. Ohne Commitment der Mitglieder bricht so eine Gruppe schneller auseinander als sie zusammenwachsen kann.
- Für die ersten Treffen sollte außerdem ein Moderator bestimmt werden, der aber auch mit berät und Fallgeber sein kann. Dieser Moderator sollte vor allem für einen runden Ablauf sorgen und beispielsweise für die Zeittakten sorgen (z.B. mit einer Eieruhr 🙂 oder eines Timers).
- In den ersten Wochen ist eine zähe Terminfindung gefährlich für den Weiterbestand des Teams. Daher solltest du als Initiator die Zügel für die Termine in deiner Hand behalten und die Termine so weit wie möglich im Voraus festlegen.
- In der ersten Sitzung sollte über Erwartungen und individuelle Ziele gesprochen werden sowie über Team-Regeln.
- Ein weiterer Stolperstein ist das Abdriften in zu banale Fragen oder Themen. Wichtig ist, diese absolut wertvolle Beratungs-Zeit für wirklich relevante, knifflige, herausfordernde Fragen zu nutzen. Für die ersten Sitzungen ist es daher sinnvoll, wenn die Team-Mitglieder sich bereits einige Tage vorher ihr Thema für das Treffen überlegen.
Wenn du als Initiator diese Punkte im Blick behältst, sollte der Start in deinem neuen Erfolgsteam gelingen! Ich wünsche viel Erfolg dabei! 🙂
Weiterführende Infos:
Hier gibt es noch weiteren Lesestoff zu diesem Thema, zunächst mal lesenswerte, vertiefende Blogartikel (interessanterweise alle von ehemaligen Teilnehmern meines Programms 😉 ):
- Artikel von Jutta Wergen von Coachingzonen: Ein Erfolgsteam, Kollegiale Beratung oder Unterstützungsgruppe während der Promotion
- 3-teilige Artikelserie von Claudia Kauscheder rund ums Erfolgsteam (Themen „Damit keiner zu kurz kommt“, „Commitment“ und „Trello zur Organisation“)
Und dann noch ein Basis-Buch, das vor allem vertiefend auf die Gestaltung der Fallberatungs-Sitzungen eingeht. Da es vor allem Angestellte in Unternehmen im Blick hat, muss hier ein wenig umgedacht werden. Nach dem Anlaufen deines Teams findest du hier sicher noch gute Impulse:
Buch „Kollegiale Beratung: Problemlösungen gemeinsam entwickeln“ von Friedemann Schulz von Thun
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Ich glaube, ich erwähnte schon, dass dieser wohlwollende, zielgerichtete Austausch unter Gleichgesinnten für mich und mein Business wirklich sehr wertvoll ist. 😉 Daher ist es mir ein echtes Herzensanliegen, dass du den Nutzen davon ebenfalls erkennst und dir einen solchen Kreis von Unterstützern suchst – falls du den noch nicht hast.
Gemeinsam hineinwachsen, Entscheidungen nicht allein fällen, nicht tagelang grübeln sondern wissen, wo man Fragen beantwortet bekommt, sich an den Fortschritten der anderen erfreuen und davon für sich selbst lernen… – der Nutzen von Erfolgsteams / Mastermind-Gruppen ist wirklich groß (wenn die Anfangs-Hürden erstmal überwunden sind). In meinem Mentoring-Programm ‚Mein erster Onlinekurs‘ lege ich daher großen Wert darauf, dass sich die Teilnehmer untereinander zu Erfolgsteams oder -Tandems zusammenschließen. Viele dieser Teams existieren heute noch – das mitzubekommen macht mich immer sehr glücklich und ein wenig stolz 🙂 . Andere Teams gehen nach einer gemeinsamen Wegstrecke auseinander – und auch das ist in Ordnung.
Jetzt interessiert mich deine Einschätzung dazu? Hast du schon einmal versucht ein Team zu gründen und bist nicht weitergekommen? Oder hast du ein Team und kannst meine Ausführungen durch eigene Erfahrungsberichte ergänzen? Welche Fragen stellen sich dir noch? Melde dich wie immer gerne im Kommentarbereich!
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, freue ich mich auch sehr über eine Weiterempfehlung! Dieses Thema ist mal nicht so ganz Onlinekurs-spezifisch sondern betrifft ja sehr viele Unternehmer und Selbständige – daher gibt es doch sicher auch viele in deinem Umfeld, die davon profitieren können. Ich danke dir im Voraus für deine Unterstützung!
Herzliche Grüße
Marit Alke
Vielen Dank Marit,
für diesen Artikel und deine Erfahrungen. Er hilft mir bei der Gründung meiner Mastermind-Gruppe… allerdings offline 😉 Ich merke, dass ich ab und an den „echten“ Kontakt zu Menschen brauche – sozusagen „zum Anfassen“ 🙂
Schöne Grüße
Sandra
Liebe Marit,
ich bin durch meinen Working Out Loud Circle bei der Suche nach anderen Mastermind Gruppen oder Erfolgsteams auf deinen Blog Beitrag bzw. Podcast gestossen. In unserem Fall organisiere ich den Circle für mich und 4 Frauen.
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Information und ich finde Du hast sehr gut erklärt, warum Erfolgsteams so hilfreich sind (Vorteile).
Eine positive Gewohnheit formen durch die Beständigkeit und die Regelmäßigkeit fällt mir noch ein.
viele liebe Grüße aus München
Andreas von 2macha.com und workingoutcloud.com
P.S. Kennst Du denn bereits Working Out Cloud von John Stepper? Sehr empfehlenswert!
Hallo Marit,
danke für den informativen Artikel. Ich überlege auch, an einer MasterMind Gruppe teilzunehmen. Ist es üblich, dass die Teilnahme an einer Gruppe etwas kostet?
Danke im Voraus und herzliche Grüße,
Elly
Hallo Ellaine,
wenn jemand das organisiert, die Teilnehmergruppe zusammenstellg und optimalerweise die Kennenlern-Runde anmoderiert, dann ist das in der Regel kostenpflichtig. Wenn du dich selbst engagierst und dir dein Team zusammensuchst, dann ist das natürlich kostenlos. Da würde ich darauf achten, wie gut die Leute zu dir passen, die bei diesem Anbieter sich ebenfalls vermitteln lassen wollen – da hilft meist das Bauchgefühl.
Lieber Gruß
Marit
Hallo Marit,
schöner, informativer und richtig runder Artikel. Meine Motivation zur Gründung einer Gruppe steigt 🙂
Schöne Grüße aus dem Saarland
Hallo Sandra,
wie schön! 🙂 Viel Erfolg beim Start deines Erfolgsteams!
Herzliche Grüße
Marit
Hallo Marit,
das Prinzip kenne ich aus meiner Angestellten-Tätigkeit. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit.
Ich habe mich letztes Jahr als Solounternehmer selbständig gemacht. Solo eigentlich nur, weil ich es einfach halte wollte. Keine Personalbuchhaltung und so. Doch mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich Austausch brauche. Mit dem Gedanken kam das angebot von 6 Honorarberatern aus ganz Deutschland zur Zusammenarbeit. Mittlerweile treffen wir uns regelmäßig.
Das ist eher eine Kooperation. Die Idee mit dem Erfolgsteam finde ich spannend, da hier unterschiedliche Unternehmer zusammen komen aus ganz unterschiedlichen Feldern und verschiedenem Hintergrund. Ich werde ab sofort mal die Augen aufhalten, vielleicht finde ich ja schon bald geeignete Mitstreiter. Danke für den Impuls.
Hallo Lothar,
gerne! Ja, genau, das ist der Punkt: Wir Solopreneure sind gerne solo – aber den Austausch brauchen wir eben auch. In einem Erfolgsteam können zwar auch Kooperationen (also gemeinsame Projekte) entstehen, ich rate allerdings meist eher dazu, das besser zu trennen. Sonst hat man schnell Rollenkonflikte und kann denjenigen nicht mehr objektiv beraten, weil auch eigene Interessen davon berührt werden.
Viel Erfolg bei der Suche – am besten auch pro-aktiv auf Leute zugehen.
Herzliche Grüße
Marit
Liebe Marit,
danke für Deinen tollen Artikel 🙂
Was ein Zufall ;-)) da ich mich gerade mit diesem Thema beschäftige.
Eine ähnliche Gruppe hatte ich schon mal regional,
allerdings wurden ständig Termine verschoben,
und irgendwann war das ganze nur noch ein Auslaufmodell.
Jetzt weiß ich, auf was ich besonders achten muss,
und freue mich darauf Gleichgesinnte zu treffen,
die auch gemeinsam in so einem Erfolgsteam mitmachen wollen.
Lieben Gruss
Alexandra
Hallo Alexandra,
Das Commitment der Mitglieder ist wirklich „überlebenswichtig“ – die Termine müssen bombenfest in die Kalender eingetragen werden und so behandelt werden als wären es wichtig Kundentermine. Die sagt man ja auch nur ab, wenn man wirklich schwer krank im Bett liegt…
Man kann erstmal für 10 Termine planen und danach schaut man weiter, dann ist es nicht so eine „lebenslange“ Verpflichtung, die glaube ich viele unbewusst abschreckt.
Viel Erfolg!
Lieber Gruß
Marit
Hey Margit,
Gordon Schönwälder hat mich auf deinen Artikel aufmerksam gemacht, den ich zu 100% so unterschreiben kann.
Meine Mastermind-Gruppe ist maßgeblich an meinem Erfolg beteiligt, den ich gerade ausgiebig genieße.
Danke für deinen Artikel! Ich wünsche allen, Gleichgesindte zu finden, die sich gegenseitig unterstützen.
Liebe Grüße
Sai
Hallo Sai,
danke für deine „Unterschrift“ 🙂 Es gibt ja immer noch ein paar Solounternehmer, die frisch starten und die diese Anleitung bestimmt gut gebrauchen können.
Geniesse den Erfolg!
Lieber Gruß
Marit
Liebe Marit,
vielen Dank für diesen Beitrag! Ich kenne die kollegiale Fallberatung aus meiner Angestelltenzeit und überlege schon seit einiger Zeit, mir ein solches Erfolgsteam online aufzubauen. Ich werde dies im Lauf des Jahres sicher noch weiter verfolgen, deine Empfehlungen werden mir dabei eine wertvolle Unterstützung sein 🙂
Liebe Grüße
Carina
Super Carina, das finde ich gut! Viel Erfolg dabei! 🙂