Ich möchte gar nicht wissen, wie viele halb-angefangene Onlinekurse in irgendwelchen „Schubladen“ herumliegen und niemals auch nur einen einzigen Teilnehmer erreichen! Das ist sehr schade – und vor allem auch nicht gut für dich, denn solche „Altlasten“ belasten auch unbewusst und hindern dich daran, weiter voranzukommen. Mit Claudia Kauscheder, Expertin für Selbstmanagement im Homeoffice, spreche ich in dieser Folge darüber, wie du dieses recht komplexe Projekt Onlinekurs (oder ähnliches größeres Produkt) trotz Alltagsgeschäft erfolgreich abschließt.
Folge hier anhören oder herunterladen:
Links:
- Claudia’s sehr empfehlenswerter Blog: abenteuerhomeoffice.at
- Claudia’s Kurs: home-sweet-office.at
- Unser Webinar vom 4.12.2014 zu diesem Thema, als Aufzeichnung bei Youtube: [Webinar] Schublade oder Einkommensquelle – so werden Ihre Online-Produkte wirklich fertig
Der Inhalt dieser Folge im Kurzüberblick:
- Warum ist es eigentlich so herausfordernd, einen Onlinekurs fertig zu stellen? Was sind die typischen Ursachen dafür und was kann man dagegen tun?
- Wie „zaubert“ man sich Zeitfenster für das Projekt und wie verteidigt man die – vor allem im Homeoffice?
- Macht es Sinn, einen Kurs erst zu verkaufen und dann erst zu produzieren, während er läuft? Also „On-the-fly“ von Modul zu Modul? Welche erstaunlichen Erfahrungen Claudia diesbezüglich gemacht hat und warum das für mich immer noch die beste Möglichkeit ist, den Kurs wirklich auf die Straße zu bekommen.
- Was tun, wenn sich schon viele Ideen und viele halbfertige Projekte angehäuft haben?
- Warum Claudia empfiehlt, Aufgaben zu bündeln und am Stück zu produzieren.
Insgesamt wieder ein hörenswertes Gespräch, das bestimmt einen Motivationsschub gibt, mal in deiner „Schublade“ aufzuräumen – bzw. dafür zu sorgen, dass sich dort gar nicht erst zuviel ansammelt! 🙂
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Wie organisierst du dich, damit dein Kurs wirklich fertig wird? Und was hältst du von Claudia’s Vorschlägen – ist da etwas für dich dabei, das du ausprobieren / umsetzen wirst? Ich freue mich über Kommentare. 🙂
Und natürlich auch darüber, wenn du diese Folge weiterempfiehlst, wenn sie dir gefallen hat!
Herzliche Grüße
Marit Alke
Jahre später…
liebe Marit,
habe mir heute, bereits 2018, Deinen Podcast mit Claudia Kauscheder angehört und fand sehr bereichernd, wieder erinnert zu werden daran, perfektionistische Ansprüche fallen zu lassen, weil Ende nie. Auch für´s „gleich starten“, das so gar nicht in meiner Komfortzone ist, habe ich doch nun neuen Mut.
„Das eigene Commitment“ fand ich auch einen wichtigen Punkt, weil der bei mir auf schwachen Füßen steht, weil ich mir von vornherein zuviel vornehme, ich also auch innerlich recht gut ausweichen kann auf die Aufgaben, die schon eher in der Komfortzone liegen.
Danke für das Interview!
LG, Karin Krieger
Danke Karin, wie schön! :o)
Hallo Ihr Beiden,
bei mir „scheitert“ es nicht, dass ich keine Zeit dazu habe oder dass ich an Perfektionismus leiden würde, es hängt daran, dass weder POWERPOINT, noch CAMTESIA, die ich beide für mein Projekt brauche, zu meinen täglichen Werkzeugen gehören. Auch Beleuchtung, Hintergründe, die Wahl der Kamera gehören nicht dazu. Alles davon ist neu für mich! Wenn ich diese Werkzeuge beherrsche, kann ich einen Kurs zügig produzieren, wenn ich vom Kunden den Auftrag dazu habe.
Wenn aber alles davon Neuland ist und nicht zur täglichen Arbeit gehört, dann wird ein Online-Kurs eine große Herausforderung.
Für mich war eine wichtige Erkenntnis, dass ich zum Herstellen eines Video-Onlinekurses selber mehr brauche, als „nur“ einen Onlinekurs. Wer täglich Powerpoint und ein Videoschnittprogramm benutzt, kann Dinge schnell produzieren, wer dieses Handwerkszeug nicht hat, muss erst mal weitere Kurse machen, um hier einen wirklich sicheren und flotten Umgang damit zu lernen.
Hallo Sylvia,
du bleibst dran an deinem Kurs, das ist das wichtigste!
Viel Erfolg weiterhin
Viele Grüße
Marit
Sehr hilfreiche Tipps zur Vorbereitung auf „Mein 1. Online-Kurs“. Danke für die inspirierenden Impulse, vor allem zum Perfektionismus und dass der Kurs noch nicht fertig sein muss, wenn ich starte und dass ich im Kontakt mit KundInnen ausprobiere, was ankommt und „fruchtet“.
Hallo Ulrike,
super, dass du das mit diesem Blick angehört hast! Ja, ich denke auch, das ist gut, sich vorab so einen Überblick zu verschaffen und Erfahrungsberichte zu hören. Genau das ist die Intention. Der „Unperfektionismus“ und das „realistisch Starten“ zieht sich wie ein roter Faden durch mein Programm – mir ist es wichtiger, dass meine Teilnehmer ins Tun kommen und Erfolgserlebnisse haben als dass die Zwischenergebnisse gleich beim ersten Wurf „State-of-the-Art“ sind. 🙂
Freu‘ mich schon drauf, auf die neue Gruppe an motivierten Teilnehmern! Schön, dass du dabei bist!! 🙂
Lieber Gruß
Marit