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8. Oktober 2015 - 3 Kommentare

So bestimmst du die Zielgruppe für deinen Online-Kurs (5/15)

Wie machst du deinen Onlinekurs „unwiderstehlich“ für potenzielle Teilnehmer? Anders als bei der 1-zu-1 Dienstleistung kannst du bei einem Online-Kurs keine Vorgespräche führen, in denen du klärst, was derjenige speziell von dir braucht. Stattdessen musst du dich pro-aktiv auf eine Teil-Zielgruppe fokussieren und dessen Probleme und gewünschten Problemlösungen genau beschreiben können. In Kombination mit dem Thema, um das es in der letzten Folge ging, und dem Preis, den du noch festlegen wirst, ist das die Positionierung deines Kurses. Und die ist einer DER Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Online-Kurse – denn erst, wenn du weißt, wem du wobei hilfst, kannst du deinen Kurs richtig gut auf deren Bedürfnisse zuschneiden. Wie du die Zielgruppe beschreibst, darum geht es in dieser Folge der Online-Business Lounge. 

Für wen in welcher Situation und mit welchem Ziel erstellst du deinen Online-Kurs?

Höre hier in die Podcast-Folge rein. Es ist die Folge 5 meiner 15-teiligen Einsteiger-Serie und es geht hier um das sehr wichtige und grundlegende Thema, wie du die Zielgruppe für deinen Kurs so eingrenzt, dass dein Kurs ein „unwiderstehliches Angebot“ wird.

Zielgruppe bestimmen: Die Folien zum Durchblättern

Worauf kommt es an, wenn du entscheiden willst, für welche Wunsch-Teilnehmer du dein Programm oder deinen Kurs konzipierst? Hier findest du die Folien zur Podcast-Folge zum Durchblättern:

Und dies ist der Inhalt in Stichworten:

Warum du eine spezifische Beschreibung deiner Zielgruppe brauchst

  • Du kannst nicht so flexibel auf Kundeninteressen eingehen wie beim Verkaufen von Einzel-Dienstleistungen
  • Von außen attraktiv – Innen wirklich hilfreich. Dein Kurs muss beides leisten: Von außen attraktiv und anziehend beschrieben sein UND von innen so aufgebaut, dass dein idealer Kunde wirklich gute Ergebnisse mit ihm erzielt. Für beides brauchst du ein klares Bild davon, wen du damit ansprichst.
  • Die Verlockung ist groß, den Kurs aus der eigenen Warte zu Positionieren – daher ist das explizite und bewusste Herausarbeiten der Zielgruppe so wichtig
  • Wenn die Beschreibung der Zielgruppe niemanden gezielt anspricht, kauft keiner.
  • Kurse gestalten für beliebige Zielgruppe – nur Didaktik-Profis können das. Wer keine didaktische Grundausbildung hat, braucht Einfühlungsvermögen und sollte seine Zielgruppe daher sehr gut kennen

Die Elemente einer gelungenen Zielgruppen-Beschreibung

  • Nach sozio- demografischen Merkmalen? (Alter, Ausbildung… Oft hilfreich, manchmal auch obsolet)
  • Ausgangslage und Problem – Aus Sicht der Kunden. Wie sieht der Kunde sein Problem und seine aktuelle Situation?
  • Bedürfnis bzw. gewünschte Problemlösung – aus Sicht des Kunden: Was denkt der ideale Kunde, wie eine optimale Problemlösung aussieht?
 Wie formuliert er selbst seine Bedürfnisse?
  • Hindernisse, die den Kunden bisher davon abhalten, das Problem zu lösen.

Was ist ein Avatar – und wie hilft der dir, deinen Onlinekurs „unwiderstehlich zu machen?

  • Ein Avatar hilft dir beim Einfühlen und Formulieren deiner Botschaften.
  • Wie machst du dir ein Bild von deinem idealen Kurs-Kunden? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich den Idealkunden so plastisch wie möglich vor Augen zu führen: Ganz exakt beschreiben, inklusive privater Merkmale; Foto finden, das zum Avatar passt; Konkrete Person benennen, die es wirklich gibt; Malen, Collagieren… Was immer dir hilft, dir deinen idealen Kunden für den Onlinekurs besser vorzustellen, ist erlaubt
  • Unwiderstehlich = „Ich bin gemeint!“ & „Das ist für mich relevant!“. In der Beschreibung deines Kurses sollte das Problem so gut beschrieben sein, dass der Interessent im Optimalfall fast ein wenig überrascht ist, dass jemand seine Lage so gut auf den Punkt bringt. Und: Das Thema muss für ihn wirklich relevant sein.

Wie stark solltest du die Zielgruppe eingrenzen?

  • So eng wie nötig, damit Kunden sagen „Ich bin gemeint“
  • Keine künstliche Eingrenzung, die nicht mit der Problemlage zu tun hat – die Eingrenzung muss relevant für den Kunden sein.
  • Es kommt drauf an…
  • Willst du eher hochpreisig / kleine Gruppe oder günstig / große Gruppe?
  • Wie hoch ist deine Bekanntheit für das Thema? Wie gut „filterst“ du deine Interessenten schon dadurch, dass du über Content Marketing deine Haltung, Herangehensweise und Prinzipien verdeutlichst?
  • Wie „sensibel“ ist das Thema, wie wichtig eine geschützte Community?

Was tun bei mehreren Zielgruppen?

  • Bsp. Konfliktlösung für Paare und für Teams?
  • Der gleiche Kurs für Selbstzahler und für Unternehmens-Kunden?
  • Du musst dich entscheiden:
    • Wo ist am meisten „Herzblut“ drin?
    • Wo kannst du dich am besten einfühlen?
    • Wer kommt bisher am besten voran mit deiner Hilfe?

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So, jetzt bin ich wie immer auf deine Kommentare, Ergänzungen und Fragen zu dieser Folge gespannt!

Herzliche Grüße

Marit Alke


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

Warum ich mein Online-Business aufgebe und das Geschäftsmodell Online-Kurse in der Krise sehe
Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
Meine (unaufgeregten) Gedanken zu KI Text-Tools wie ChatGPT & Co.

  1. Liebe Marit

    Ich bin ziemlich begeistert von deiner Podcast-Serie und warte gespannt auf die nächsten Folgen.

    Was mich so begeistert? Hier kommen die Antworten:

    – Stimmiger „Augenhöhe-Faktor“. Du bist Expertin auf deinem Gebiet, das hört man zweifelsohne heraus, und redest mit deinen HörerInnen auf Augenhöhe. Es gibt Coaches, die verfallen in ein mütterliches/väterliches „Lehrerspech“, davon höre ich bei dir nix.

    – Wissen & Erfahrung – beides teilst du grosszügig.

    – Drumherum ein toller Service: Arbeitsblätter als Download, ausführliche Notizen zu den einzelnen Folgen.

    – Ich fühle mich ermuntert & ambitioniert, meine Ziele in Sachen Coaching-Produkte anzugehen und habe gleichzeitig das Gefühl, keiner „Schönrednerin“ aufzusitzen.

    Also, auf Wiederhören 😉

    Barbara

    1. Danke, Barbara,

      das ist ein tolles Feedback, das mir direkt ein wenig Gänsehaut macht. 🙂 Ich fühle mich auch während des Sprechens ganz „verbunden“ mit meinen Hörern, auch wenn ich niemanden sehe – vielleicht kommt das auch daher.

      Schön, wenn du weiter dabei bist!

      Herzliche Grüße
      Marit

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