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28. September 2015 - 2 Kommentare

Die 7 wichtigsten Gründe für eigene Online-Kurse (3/15)

Welche Gründe sprechen dafür, eigene Online-Kurse zu erstellen? Es ist wichtig, dass du eine hohe innere Motivation hast und da auch dranbleiben kannst – daher lohnt es sich, deine eigenen Motive vorab zu erforschen. Was bewegt Einzel-Unternehmer dazu, ganz oder teilweise auf Online-Kurse zu setzen? Was ist als Antreiber stark genug, damit du die Motivation halten kannst? Um diese Fragen geht es in dieser dritten Folge der Einsteiger-Serie in meinem Podcast.

Eventuell scharrst du mittlerweile mit den Hufen und möchtest endlich zu den richtig wichtigen Fragen kommen, die Onlinekurse betreffen, wie das konkret geht usw.

Es ist aus meiner Sicht aber essentiell wichtig, dass du dir dein persönliches „Warum“ für deinen Onlinekurs vorab klar machst – und dabei helfe ich dir mit dieser Folge.

Was sind Vorteile, die für eigene Online-Kurse sprechen? Und wie klärst du deine eigene Motivation?

Höre hier in die Audio-Version hinein oder suche meinen Podcast „Online-Business Lounge“ in der App deiner Wahl. Dies ist Folge 3 von 15 – in den beiden vorigen Folgen ging es um die Definition von Online-Kursen und die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start damit.

Text-Version in Stichworten: Was spricht dafür, mit eigenen Online-Kursen zu starten – und mein Appell, dein eigenes ‚Warum‘ herauszufinden

Mit einem Online-Kurs zu starten ist ein herausforderndes und spannendes Projekt – bei dem nicht immer alles glatt läuft, du oft neue Wege für dich wirst finden müssen und das schlichtweg auch Fokus und Zeiteinsatz von dir erfordert.

Es ist definitiv machbar – aber du brauchst dafür einen starken inneren Antreiber, eine klare Motivation, WARUM du das alles machst. Damit du auch wirklich dranbleiben kannst, dein Onlinekurs-Projekt wirklich fertig wird – und dir und deinen Kunden Nutzen bringen kann. Der Antreiber, damit Geld zu verdienen, reicht schlichtweg nicht aus, weil die allermeisten Onlinekurs-Anbieter:innen meist eine ganze Weile brauchen, bis sich ihr Einsatz auch finanziell rentiert.

Die 7 guten Gründe, die ich dir im folgenden nenne, sind nur Beispiele. Wenn du einen anderen vordergründigen Grund für dich persönlich findest, den ich nicht nenne – umso besser!

Die 7 wichtigsten Gründe für eigene Onlinekurse

Ich nenne dir in dieser Folge die aus meiner Sicht wichtigsten Gründe, die Einzelunternehmer haben, die in die Erstellung und Durchführung von Online-Kursen investieren. Zu jedem dieser Gründe erörtere ich im Podcast, für wie geeignet ich diesen Antreiber halte und was ich für Erfahrungen damit gemacht habe.

  1. Beim Trend-Thema mit dabei sein: Online-Lernen ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist.

    • Definitiv ist das Thema Onlinekurse jetzt sogar bei uns Einzelunternehmern angekommen! Die Software-Tools und die Hardware sind so günstig und einfach zu bedienen wie nie zuvor – so dass immer mehr Anbieter diesen Kanal zu den Kunden entdecken. Gleichzeitig werden auch auf der Teilnehmer-Seite die Hürden immer niedriger, da mittlerweile jeder „Otto-Normalbürger“ immer und überall „on“ sein kann. Noch vor 5-10 Jahren konnte man diese „Medienkompetenz“ beim Endverbraucher nicht voraussetzen.
    • Es sollte aber keinesfalls dein einziger Antreiber sein, nicht den Anschluss verlieren zu wollen! Das reicht nicht aus und es ist auch meiner Meinung nach nicht notwendig – du kannst auch erfolgreich sein, ohne Onlinekurse, gerade, wenn du Online-Marketing für dein Business geschickt nutzt.
  2. Mehr Menschen erreichen.

    • Wichtig, sich immer wieder klar zu machen: Mit Onlinekursen erreichst du die Kunden, die bisher Nicht-Kunden sind. Also, an deiner Problemlösung interessiert, aber nicht an der Form, in der du diese Lösung bisher anbietest (z.B. als Seminar oder „Done-for-you“-Dienstleistung o.ä.). Mit Onlinekursen erreichst du viel mehr Menschen mit deinem wertvollen Wissen.
    • Dieser Antreiber ist besonders wichtig für die Selbständigen, die wirklich eine innere Leidenschaft verspüren, ein bestimmtes Thema in die Welt  zu bringen. Viele von euch haben sich genau deswegen selbständig gemacht: Um sinnvolleres zu tun, einen Beitrag zu leisten, wirkungsvoll  zu sein.
    • Wer nur lokal und 1-zu-1 arbeitet, bietet sein Know-how nur einem sehr eingegrenzten Personenkreis an der Wirkungsgrad ist stark begrenzt. Mit Onlinekursen besteht die großartige Chance, viel mehr Menschen mit einer spezifischen Problemlösung zu erreichen – und damit Gleichgesinnte aus dem ganzen deutschsprachigen Bereich in einem Kurs zusammen zu bringen.
  3. Neue Einkommensquellen erschaffen.

    • Ich glaube, wer nur mit dem Anspruch startet, möglichst bald möglichst viel Geld mit Onlinekursen zu verdienen, der wird sich diesen Podcast nicht sehr lange anhören. Weil schnell klar wird, dass ich dafür stehe, lieber in Nachhaltigkeit zu investieren, wirklich GUTE Kurse zu gestalten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. 🙂
    • Als einziger Antreiber ist das Motiv „Geldverdienen“ nicht geeignet, aus meiner Sicht. Aus zwei Gründen: Zum einen ist es so, dass in sehr vielen Fällen eine gewisse „Explorationsphase“ nötig ist, in der man ein wenig ausprobiert, was genau ist das, was gut funktioniert. Welche Inhalte werden gebraucht, wie stark muss ich mich als Anbieter einbringen, damit es funktioniert, welche Preise kann ich gut realisieren, wie vermarkte ich den Kurs am besten – usw. In dieser Explorationsphase sind die Investitionen hoch und das Einkommen tendenziell überschaubar. Ausnahmen gibt es natürlich, z.B. bei Themen, die sehr aktuelle Software-Probleme lösen (z.B. Facebook-Ads oä.)
    • Wer nicht langfristig denkt, könnte also in der Explorationsphase schon enttäuscht hinwerfen.
    • Zum zweiten sind Kurse, die nur auf das Geldverdienen ausgelegt sind, oft einfach qualitativ nicht besonders gut. Der Marketing-Prozess hingegen ist sehr ausgefeilt und optimiert. „Außen hui, innen pfui“ hat sich langfristig noch nie rentiert.
  4. Selbstbestimmter arbeiten.

    • Unabhängiger werden von Terminen. Statt immer nur auf Kundenwünsche zu reagieren, gehst du mit einem Onlinekurs pro-aktiv auf den Markt zu.
    • Das ist mein persönlicher wichtigster Antreiber, weil ich sehr allergisch gegenüber Vorgaben von außen bin 🙂 . Als Antreiber sehr kraftvoll, wenn das dein Grundmotiv ist, mehr Unabhängigkeit zu haben und die Zeit freier einteilen zu können.
  5. Als Einzelunternehmer wachsen und das Unternehmen weiterentwickeln.

    • Einzelunternehmer stoßen mit ihrem Geschäftsmodell schnell an ihre Grenzen, wenn sie nur Zeit gegen Geld tauschen.
    • Mit einem Onlinekurs kannst du mehr Menschen erreichen – und damit dann auch dein Einkommen leichter steigern. Diesen Zusammenhang nennt man „Skalieren“ – also mit relativ wenig Aufwand deutlich mehr Output erreichen.
    • Es gibt auch andere Möglichkeiten, als Einzelunternehmer zu wachsen – das Entwickeln von eigenen Kursen und Programmen ist eine von mehreren Möglichkeiten.
  6. Die Reputation als Experte stärken. In der Lage sein, das eigene Wissen zu strukturieren und lernförderlich aufzubereiten.

    • Dadurch, dass Onlinekurse heute immer einfacher zu erstellen sind, werden diese schon bald die Funktion übernehmen, die heute gut geschriebene Fachbücher haben: Sie dienen als öffentliche Referenz für das Fachwissen des Anbieters.
    • Gleichzeitig hilft dir das Gestalten eines Onlinekurses sehr dabei, deine eigene Positionierung nochmal zu feilen und zu stärken, weil du dich aktiv und strukturiert an die Aufbereitung deines Wissens macht. Oft macht das auch das Arbeiten mit Einzelkunden einfacher.
    • Dies ist nicht für alle ein geeigneter Antreiber – schau‘ selbst, ob das in deinem Bereich relevant ist.
  7. Neue Ideen umsetzen können. Statt zu warten, was die Kunden brauchen.

    • Wenn du einmal weisst, wie Onlinekurse entwickelt und vermarktet werden, kannst du immer wieder neue Ideen pro-aktiv ausprobieren.
    • Das ist besonders für kreative Menschen ein hilfreicher Antreiber: Um einen Onlinekurs zu gestalten und zu vermarkten ist zwar der Fokus auf dieses eine Thema wichtig – aber nicht für „alle Ewigkeit“.

Das waren die 7 Gründe, die aus meiner Sicht dafür sprechen, sich auf das Abenteuer „eigener Onlinekurs“ einzulassen. Fallen dir weitere ein? Jetzt bist du dran:

Deine Aufgabe: Kläre dein persönliches Warum

Nimm die genannten Gründe und prüfe für dich persönlich, was dein persönliches Warum ist! Wenn du das einmal klar hast, dann wirkt das wie ein Beschleuniger und hilft dir enorm dabei, das Projekt Onlinekurs bald anzugehen und auch zum Abschluss zu bringen.

Onlinekurse zu entwickeln ist kein Hexenwerk – aber es ist auch kein Spaziergang, den man leicht und locker einfach mal so machen kann. Leider wird das oft suggeriert, dass man einfach nur schnell ein paar Videos zusammenschneiden muss und fertig ist der Kurs und die Einnahmen sprudeln nur so.

Nach meiner Erfahrung ist es hingegen ein spannender Wachstumsprozess, bei dem die Schwierigkeiten zwischendurch auch mal ganz woanders liegen können als ursprünglich erwartet. Dann hilft dir einfach, wenn du weisst, wozu du das alles machst. 🙂

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Ich hoffe, diese Folge der Online-Business-Lounge konnte da mehr Klarheit für dich bringen! Hinterlasse gerne einen Kommentar und / oder nenne uns dein wichtigstes Warum.

In der nächsten Folge dieser 15-teiligen Einsteiger-Serie geht es darum, wie du das Thema für deinen Online-Kurs am besten definierst.

Klasse wäre auch, wenn du mir auf iTunes eine Bewertung für den Podcast gibst! Hier geht es zu meinem Kanal auf iTunes – oder bewerte meinen Podcast in der App deiner Wahl. 🙂

Bis bald!

Herzliche Grüße

Marit Alke


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

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Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
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  1. Hallo Marit,
    ich finde es klasse, dass es Dich jetzt auch zu hören gibt. Das WARUM ist immer wieder eine schwierige Frage! Ich persönlich habe mein „Warum“ in den letzten 2 Jahren immer wieder ein wenig „feinjustiert“. So nun geht’s schwupps zu itunes um Dich zu abonnieren!
    LG Gwendolin

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