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17. Mai 2018 - 9 Kommentare

[Podcast] Hast du genug Liebe und Wertschätzung in deinen Online-Kursen?

Siehst du Online-Kurse als Mittel zum Zweck – um dein Wissen zu verpacken und Geld zu verdienen? Wenn du dich stattdessen darauf konzentrierst, deine ganze Liebe und Wertschätzung für deine Kunden einzubringen, wird dein Online-Kurs – und der ganze Prozess drumherum – so viel kraftvoller sein! Dass ich diese etwas philosophische Frage hier im Podcast und Blog stelle, ist eine Nachwirkung der InspiCon, dem großen Event, das ich mit Daria Katrin Linzbach zusammen vor kurzem durchgeführt habe. Denn das Event hat viele der teilnehmenden Online-Unternehmer tief berührt und ihre Ausrichtung auf ihre Werte gestärkt, was sie in Artikeln, Videos und Podcasts zum Ausdruck gebracht haben – was dann wiederum mich zu dieser Folge inspirierte. 🙂 Die Frage, ob du genug Liebe und Wertschätzung in deinen Kursen hast, dürfte auch ganz praktische Auswirkungen haben, vor allem dann, wenn du mit deinem Online-Kurs „stockst“ und nicht richtig vorankommst. Dann kann eine Rückverbindung mit deinem Herzen und mit deiner Freude Wunder bewirken.

Folge hier anhören oder herunterladen:

Die im Podcast genannten Links:

Wenn bei Online-Unternehmern die Herzen berührt werden…

Die InspiCon war keine gewöhnliche Konferenz. Hier trafen sich Online-Unternehmer, die eins eint: Sie haben ein Herzensthema, mit dem sie auf ihre Weise Menschen beim persönlichen oder unternehmerischen Wachstum helfen – und sie wollen daraus ein erfolgreiches Business machen. Das Besondere an diesem Zusammentreffen war die uneingeschränkte Akzeptanz und Offenheit untereinander, das echte Community-Feeling, für das ich heute noch zutiefst voller Dankbarkeit bin.

Aus den Rückmeldungen kann ich rauslesen: Das Event hat die Herzen der Teilnehmer geöffnet! (Und ich hoffe, das klingt nicht nach Selbstbeweihräucherung! Auch wenn ich die Veranstalterin bin, ich stehe selbst staunend davor, was sich hier alles entfaltet und gezeigt hat – die Magie liegt in dem Zusammentreffen dieser vielen tollen Menschen).

Im Nachgang zu dem Event wurde viel über Liebe, Wertschätzung, Frieden und Werte im Zusammenhang mit dem Online-Business gesprochen und geschrieben. Mir wurde klar: Auch mir geht es um diese Liebe, wenn ich von Onlinekursen spreche! Mir geht es ja schon immer darum, Werte zu schaffen mit den Onlinekursen, wirklich wirksame Prozesse zu gestalten, die den Kunden wirklich voranhelfen. Es ging mir immer schon im Qualität. Seelenlose „Konserven“, wie es sie leider viel gibt unter dem Label Onlinekurs, waren noch nie mein Ding.

Aber so klar wie jetzt nach der InspiCon habe ich das noch nie gesehen: Onlinekurse sind ein wunderbares Vehikel für unsere Liebe und unsere einzigartigen Gaben, um unseren Kunden zu helfen! Sie können ein Instrument dafür sein, die Welt ein klein wenig besser zu machen und dazu beizutragen, dass die Gesellschaft gesundet.

Soweit die Erläuterung, wie es zu diesem für mich etwas ungewöhnlichen Thema für diese Episode kommt…

Was es dir bringt, deine Onlinekurse mit Liebe und Wertschätzung zu entwickeln

Viele gehen an einen Onlinekurs vor allem mit strategischen Überlegungen ran und fragen sich: Wie kann ich mein Wissen mit möglichst überschaubarem Aufwand zu Geld machen? Was muss ich tun, um ihn smart zu vermarkten und so ohne oder mit reduzierter Arbeitskraft ein Einkommen zu erzielen?

Durch dieses Vorgehen können durchaus qualitativ hochwertige Onlinekurse entstehen, kein Zweifel. Leider stockt dieser Prozess dann meist und der Kurs ist zwar fertig, verkauft sich aber nicht oder er „kommt einfach  nicht aus dir raus“, obwohl du schon länger mit dem Gedanken schwanger bist. Oder das Marketing stresst dich derartig, dass es dir nicht mehr gut geht oder du hast Teilnehmer, die dir Kraft rauben.

Wenn du deinen Kurs stattdessen aus der Haltung der Liebe deinen Kunden und dir selbst gegenüber angehst, ist von Anfang an eine andere Energie drin. Du hast konsequent den Nutzen und das Vorankommen deiner Kunden im Blick – was schon mal das wichtigste didaktische Prinzip ist, um einen ‚guten‘ Onlinekurs zu entwickeln. Du bist aber auch konsequent „bei dir“ und bleibst in dem ganzen Prozess aufmerksam dafür, was du selbst brauchst, um mit Freude und im Fluss zu arbeiten.

Und du schaffst nachhaltige Beziehungen, wenn du dein Herz in deine Angebote steckst. Je länger ich im Online-Business bin, desto deutlicher wird mir, wie wertvoll gewachsene vertrauensvolle Beziehungen für den Erfolg sind. Statistiken, Quantität, Öffnungsraten und Co. – das gibt zu Anfang deines Business Anhaltspunkte über die richtige Richtung – aber später wird das Zahlenwerk immer unwichtiger.

Wenn Kunden einmal deine Wertschätzung gespürt haben, die in deinen Produkten steckt, dann sind sie Fans und Unterstützer. Wenn Multiplikatoren merken, dass du mit dem Herzen dabei bist und gute Produkte anbietest, die die Leute begeistern, dann empfehlen die dich zukünftig noch begeisterter. Also: Mehr Liebe in deinen Onlinekursen wirkt kurzfristig durch ein besseres Gefühl und mehr Freude für dich –  und langfristig für ein Business, das unabhängiger von reiner Reichweite und Statistiken funktioniert.

Aber: Die Skalierbarkeit? Volle Aufmerksamkeit für jeden, davon will ich doch weg?

Ja, das ist richtig, der Witz an Onlinekursen ist, dass du einen Prozess ganz oder teilweise standardisierst, den du bisher individuell durchgeführt hast. Es bedeutet auch, mehr Leuten gleichzeitig beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen. Und es bedeutet auch in der Regel, ein günstigeres Angebot zu schaffen als Alternative zur zwangsweise teuren 1-zu-1 Begleitung.

Trotzdem kann deine volle Wertschätzung für deine Teilnehmer in deinem Produkt enthalten sein! Es geht nicht darum, 20 Teilnehmer eines Kurses mit der gleichen Aufmerksamkeit zu begleiten, die 20 Einzelkunden bekämen – logisch. Ich habe mal aufgedröselt, in welchen Bereichen du darauf achten kannst, ob genug Liebe drin ist:

  • In der Haltung, der Erwartung, mit der du an dein Onlinekurs-Projekt herangehst
  • Im Prozess der Planung und Entwicklung des Kurses
  • Innerhalb des Kurses selbst, also im eigentlichen Lernprozess
  • In dem Marketing rund um deinen Kurs

1. Deine Haltung: Mit welcher Erwartung startest du?

Über diese Frage habe ich oben schon ein wenig geschrieben. Prüfe dich selbst und horche in dich hinein: Gehst du mit Freude und Neugierde, mit Offenheit und Lernwille an dein Onlinekurs-Projekt dran? Oder ist es eher eine Art Pflichtgefühl, weil du ein günstiges Angebot haben möchtest oder das Gefühl, sonst Potenzial zu verschenken?

Möchtest du das Thema, das in einen Onlinekurs verpackt werden soll, „loswerden“? Also ist es ein altes Thema, das du loslassen möchtest und daher in einen Kurs „konservieren“ möchtest? Oder ist es ein Überfluß, will das Thema aus dir raus, schöpfst du aus dem Vollen, was Begeisterung und Ideen für das Thema angeht?

Was ist dein Warum hinter deinen Kursen? Ist der Wille, damit einen echten Nutzen zu stiften da? Oder geht es dir nur darum, eine neue Einkommensquelle zu erschließen aus einem Mangel heraus?

Geld und Liebe schließen sich übrigens nicht aus! Ich glaube, dass wir langfristig nur das mit Power und Energie machen können, was unsere Augen zum Leuchten bringt – und diese Power wiederum sorgt dann auch für Erfolg mit unseren Projekten. Geld ist ein Ausdruck der Wertschätzung deiner Kunden – und wenn du weisst, dass viel Liebe in deinem Produkt drinsteckt, dann kannst du diese Wertschätzung auch selbstbewusst einfordern.

Prüfe also ehrlich, mit welchen Erwartungen du an Onlinekurse herangehst. Und es ist auf jeden Fall auch eine Option, sich gegen das Entwickeln eigener Onlinekurse zu entscheiden! Wer sagt denn, dass jeder Online-Unternehmer einen Onlinekurs haben muss?? Du solltest einen Weg finden, auf für dich stimmige Weise deinen Kunden bei ihren Herausforderungen zu helfen – das muss und sollte nicht in jedem Fall ein Onlinekurs sein.

Wobei ich ja – nochmal kurz zur Erinnerung – den Begriff sehr weit definiere und es allein innerhalb dieser Definition viele verschiedene Formen gibt, mit seinen Teilnehmern zu arbeiten – vom interaktiven Jahresprogramm über eine Serie von Live-Workshops über Einzelcoachingprogramme bis hin zum Selbstlernkurs.

2. Der Prozess: Wie gehst du vor, um deinen Kurs zu entwickeln?

Diesen Aspekt finde ich ganz besonders wichtig: Nicht nur das Ergebnis zählt, sondern vor allem auch der Weg dahin.

Bist du auf dem Weg zu deinem Onlinekurs dir selbst treu und achtest auf deine Bedürfnisse – oder ziehst du es einfach durch, ohne Rücksicht auf Verluste? Hast du deine Teilnehmer im Blick und hältst du den Kontakt zu ihnen, während du den Kurs entwickelst – oder gehst du von deinem Expertenwissen aus, das einfach „konserviert“ werden soll? Es reicht unter Umständen auch, mental mit den Teilnehmern in Kontakt zu sein, sich einzuspüren, immer wieder deren Perspektive einzunehmen – wichtig ist die liebevolle Haltung, dass du für deine Teilnehmer nur das Beste willst.

Bei mir und vielen meiner Teilnehmer ist es ein wellenförmiger Prozess: Abtauchen um aus sich selbst heraus zu schöpfen und zu kreieren – wieder auftauchen, Kontakt zur Zielgruppe suchen, Resonanz einholen – wieder abtauchen und das Erfahrene in das Produkt / das Konzept für den Kurs einfließen zu lassen – wieder ein Check, ob man auf dem richtigen Weg ist, usw.

Ich bin ja auch ein sehr großer Fan davon, beim ersten Mal einen Pilot-Kurs durchzuführen, mit echten, zahlenden Teilnehmern – statt einen Kurs „im stillen Kämmerlein“ ohne Kontakt zur Zielgruppe fertigzustellen, bevor man ihn zum Kauf anbietet. Das hat mehrere Vorteile – einer davon ist diese sehr enge Verbundenheit mit den Teilnehmern. Für mich sind Pilotdurchläufe immer „magisch“, weil wirklich eine sehr enge vertrauensvolle Bindung zwischen den Teilnehmern und dir sowie zwischen den Teilnehmern untereinander entstehen kann. Gerade deine Offenheit, deine Neugierde, deine Aufmerksamkeit und dein Wille zu lernen machen deinen Pilot-Kurs aus – und das ist doch nichts anderes als „mit vollem Herzen dabei sein“, oder? 🙂

In dieser Podcastfolge hatte ich ausführlicher geschildert, wie du vorgehen kannst: [OBL060] Die Magie eines Pilot-Kurses – und wie du vorgehst

3. Der Kurs selbst: Was bedeutet Wertschätzung bei deinen Materialien und deiner Teilnehmerbegleitung?

Wie zeigt sich in den Materialien und während der Kurs-Durchführung, ob Liebe und Wertschätzung in deinem Kurs drinsteckt? Hier kann man zwischen Selbstlernkursen und begleiteten Kursen unterscheiden.

Wenn du Teilnehmer begleitest, geht es darum, sehr aufmerksam und präsent bei den Teilnehmern zu sein. Gleichzeitig ist es natürlich auch kein Ausdruck von Liebe, wenn du dich zu sehr aufopferst und selbst dabei auf der Strecke bleibst. Genau diese Achtsamkeit, die Teilnehmer gut im Blick zu behalten, auch zu spüren, wann die Gruppe oder Einzelne etwas brauchen – und gleichzeitig achtsam mit eigenen Ressourcen umzugehen – das ist für mich ein „Onlinekurs mit Liebe“.

Wer es noch nicht selbst erlebt hat: Ich bin immer wieder begeistert und erfüllt davon, wie intensiv, persönlich und auch nachhaltig die Vertrauensbeziehungen in einer Online-Gruppe werden können! Wow, dieses Gefühl von Zugehörigkeit und Gesehenwerden, das wir Teilnehmern schenken können: darin liegt für mich die eigentliche Faszination von Onlinekursen.

Thema Lernmedien: Sie bilden scheinbar das Herz deines Onlinekurses. Ich denke zunehmend, dass die Lernmedien und deren Wirkung auf den Kurs-Erfolg überschätzt werden, dazu aber später mehr. Auch in deine Lernmedien kannst du ganz viel Wertschätzung reinpacken!

Bringst du deine Wissens-Inputs auf den Punkt und sparst damit die wertvolle Lebenszeit deiner Teilnehmer? Oder wirst du (phasenweise) von deinem Ego geleitet, das gern so viel wie möglich von deinem Wissen unterbringen möchte? Hier die Balance zu finden, halte ich für eine „Lebensaufgabe“ von Onlinekurs-Entwicklern – nichts ist herausfordernder, als sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wenn man doch sein Thema so sehr liebt… 😉 Kenne ich leider selbst von mir. Aber hier ist ein wichtiger Ansatzpunkt für die Wertschätzung.

Außerdem kann auch die Gestaltung der Medien „liebevoll“ gemacht werden – was nicht heißen soll, dass alles ab sofort mit Blümchen aufgerüscht werden sollte. Es geht einfach darum, sich zu überlegen, wie man durch kleine Gestaltungsideen den Teilnehmern ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern kann. Oder ihnen durch deine eigene Offenheit die Verbindung zu dir zu ermöglichen – bspw. indem du deine ehrliche Story unterbringst. Oder auf welche andere Weise bringst du – mit deinem individuellen Stil und stimmig zu deiner Zielgruppe – mehr Liebe in deine Unterlagen?

4. Dein Marketing: Wie viel Herz ist da drin?

Ich sehe das Marketing für Onlinekurse als integrativen Bestandteil jedes Online(kurs-)Business. Deine kostenlosen Inhalte, der Aufbau deiner Community, das Pflegen deines Netzwerks – das gehört für mich untrennbar zusammen mit deinen Dienstleistungen, deinen digitalen Produkten und deinen kostenpflichtigen Onlinekursen. Daher ist auch dein Online-Marketing idealerweise nicht nur Mittel zum Zweck – das notwendige Übel, um zahlende Kunden zu gewinnen – sondern entspringt ebenso deinem Herzen wie deine Angebote.

Auch bei deinem Marketing darfst du dich immer mal wieder selbstkritisch fragen, ob du noch mit Liebe und Wertschätzung bei der Sache bist – oder ob du es machst, weil „es halt muss“. Unsere Freude und unsere Begeisterung sind so wichtige Ressourcen für uns Solo-Unternehmer!

Und wenn du für dein Marketing präsent bist, dich für deine Leute interessierst, immer wieder darauf achtest, dass deine Begeisterung erhalten bleibt – dann „umspült“ dieses Marketing ja auch deine Onlinekurse und Bücher und andere Produkte. Deine Kunden bekommen dann einerseits deine kostenpflichtige Leistung, z.B. deinen Selbstlernkurs oder sie sind in deinem Gruppenkurs – und gleichzeitig können sie deine kostenlosen Aktionen zur Vertiefung und Perspektivenerweiterung nutzen – das ist das, was ich meine, wenn ich sage, das lässt sich gar nicht richtig trennen: Liebevolles Marketing und wertschätzend erstellte Produkte gehören zusammen.

********************

Puh, ich gebe zu, mich zu diesem Thema öffentlich zu äußern, fällt mir nicht ganz leicht! Mein Selbstbild ist, dass ich die Vernünftige, Strukturierte bin, die nicht in Gefühlswelten abdriftet. 😉 Aber nun hat sich mir das Thema „Liebe im Online-Business“ durch die InspiCon und die Reaktionen der Teilnehmer quasi aufgedrängt und mir wird klar: Struktur und liebevolle Aufmerksamkeit für die Kunden – ja, das passt zusammen!

Ich konnte ja auch „live“ sehen und spüren, dass Liebe auch einen großen Stellenwert in meinen eigenen Online-Programmen haben muss – denn ich konnte ja viele meiner ehemaligen Teilnehmer vor Ort strahlen sehen. Das war für mich absolut erfüllend und erhebend – auch wenn ich leider nicht mit allen ausführlich sprechen konnte.

Wie siehst du das? Ist es sinnvoll, auch bei tendenziell günstigeren Produkten wie Onlinekursen darauf zu achten, dass man mit Liebe und Wertschätzung daran geht? Oder passt das nur zu echten Premium-Produkten wie bspw. Einzel-Programmen oder Individual-Beratung? Ich bin gespannt, was du dazu denkst!

Herzliche Grüße

Marit Alke


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  1. Selbstlernkurse mit Wertschätzung und Emotionen zu gestalten, ist eine echte Herausforderung für mich. Vor allem teile deine Herangehensweise, den Kundennutzen in den Fokus zu stellen und knackig auf den Punkt zu kommen. Wertschätzend mit Lebenszeit des Teilnehmers umgehen – genau!

  2. P.S.
    Zu deiner Frage bezüglich der Liebe in den Selbstlernkursen.

    Ich fand die Ideen am Ende der Pocastfolge mit den liebevollen Kleinigkeiten zur Aufwertung eines Kurses total super. Mich erinnerte das an das Feedback meiner besten Freundin, die meinte, meine Workshops wären gut, aber ich müsste den Raum verschönern, Blumen und leckeres Naschi kaufen und entzückende kleine Objekte aufstellen, die fotografiert und bei Instagram geteilt werden können. Darüber hatte ich vorher NIEMALS nachgedacht, setzte ihren Rat um und es machte einen riieesen Unterschied. Dieses Wohlfühlen der Teilnehmerinnen, das daraus entstand, hat Nähe zwischen mir und den Teilnehmerinnen gebracht, die sich sonst viel mühsamer herstellen mußte. Ich hatte vorher auf meinem „hohen Ross des Wissens“ gesessen und gedacht „das ist doch super, was sie bei mir bekommen, da ist doch der Raum piepegal“ – ist er nicht! Ich hätte nicht gedacht, dass solche Objekte Liebe transportieren können. Heute weiß ich es. Und so etwas auf online zu übertragen und für sich selbst Möglichkeiten zu entdecken, das umzusetzen, das ist eine Kunst. Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht möglich ist, diese nächste Stufe im stillen Kämmerlein zu entwickeln. Es braucht dazu wertschätzendes Feedback.

  3. Liebe Marit,

    was für ein Geschenk, diese Podcastfolge. Vielen Dank dafür.

    Interessanterweise hatte ich gestern die Folge mit Martin Weiss gehört und da sagtest du etwas , dass es darauf ankommt, die „Beziehungen“ zu gestalten und ich dachte „ja, genau das will ich von Marit lernen, wie ich das besser machen kann“. Auch wenn ich den Begriff „Karma-Marketing“ nicht schlecht fand, fühle ich mich bei deinen Ansätzen mehr zuhause. Und jetzt sagst du, dass du in Zukunft mehr in diese Richtung arbeiten willst. Das ist so toll! Das würde ich wirklich gerne bei dir buchen – was auch immer das sein kann und wird. Die bisherigen Angebote von dir waren nie zum passenden Zeitpunkt und wirklich passgenau für mich, was ich, seit dem ich deinen Postcast vor einem Jahr entdeckte, immer bedauerte.

    Viele Grüße
    Meike

    1. Hallo Meike,

      vielen lieben Dank für das berührende Feedback! Und danke, dass du deine Erkenntnisse mit uns teilst, was die Details und liebevollen Kleinigkeiten im Seminarraum verändern – ich glaube auch, Details machen oft den Unterschied. Oder anders gesagt: Wenn man liebevoll an die Sache rangeht, wird die Haltung irgendwie durchscheinen – bei dem einen durch nette Details, bei dem anderen durch sehr präsentes „Da-Sein“ in der Gruppe.

      Ob es zu diesem Thema etwas bei mir zu buchen gibt, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Es schwingt eigentlich von Anfang an in meinen eigenen Kursen mit, ist immer mit dabei sozusagen. Nur so auf den Punkt gebracht habe ich es selbst noch nie gesehen…
      Im Moment sind Gruppenangebote bei mir zurückgefahren, weil ich selbst erst herausfinden möchte, wohin es weitergeht. Daher ja jetzt erstmal die Einsteiger-Wochen als Angebot, die auch mir dabei helfen, über die Resonanz zu den Angemeldeten neue Angebote zu kreieren.

      Lieber Gruß
      Marit

  4. Spannender Artikel – vielen Dank, Marit. Viele deiner Gedanken lösen bei mir ein innerliches Kopfnicken aus. So zum Beispiel der Tipp, „beim ersten Mal einen Pilot-Kurs durchzuführen, mit echten, zahlenden Teilnehmern – statt einen Kurs „im stillen Kämmerlein“ ohne Kontakt zur Zielgruppe fertigzustellen, bevor man ihn zum Kauf anbietet“. Ganz unbedingt – diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

    Premium-Kurse mit wenigen Teilnehmern und enger Begleitung sind sicher am wirksamsten. Gerade dann, wenn es weniger um Wissensvermittlung und mehr um persönliche Veränderung geht. Auf der anderen Seite gibt gute Gründe, warum auch Selbstlernkurse Kunden weiterbringen können. Klappt aber gerade bei längeren Selbstlernkursen nur für stark motivierte und selbstbestimmte Lerner.

    Selbstlernkurse mit Wertschätzung und Emotionen zu gestalten, ist eine echte Herausforderung für mich. Vor allem teile deine Herangehensweise, den Kundennutzen in den Fokus zu stellen und knackig auf den Punkt zu kommen. Wertschätzend mit Lebenszeit des Teilnehmers umgehen – genau!

    Außerdem kann sich der Teilnehmer in unseren Kursen teilweise seinen „Snack“ an Lernhappen selbst zusammenstellen (optionale Elemente). Interaktive Elemente wie Quiz und verschiedene Lernmedien (Video, Audio, Arbeitsblatt …) machen das Lernen vergnüglicher.

    Bin gespannt, welche weiteren Anregungen/ Erfahrungen von deinen zahlreichen Fans kommen, zu denen ich auch seit zwei Jahren gehöre :-).
    Herzlichst
    Christine

    1. Hallo liebe Christine,

      danke für dein mentales Kopfnicken – das ist bei mir angekommen 😉

      Herzlicher Gruß
      Marit

  5. Wow danke dir liebe Marit für deine Ausführungen.
    Bin ganz auf deiner Seite wenn du sagst, dass Liebe das sein sollte, mit dem wir uns und unseren potenziellen Kunden bzw Onlinekurs Kurs Teilnehmer begegnen dürfen.
    Meine Absicht ist es, stets nur das Allerbeste zu geben, sie dort abzuholen wo sie stehen und immer im Hintergrund auch den verletzlichen emotionalen Menschen zu haben und eben nicht das anonyme Avatar Ding. 🦍

    Mir scheint ESSENZIELL, da auf Carol Dweck zu verweisen, die ja in ihren Studien, wie schon Rosenthal und meine langjährige persönliche Mentorin Vera F BIRKENBIHL bewiesen hat, dass Deine vor-Meinung einen immensen Einfluss auf die möglichen Leistungen Deiner Teilnehmer haben wird.

    Insofern sehe ich immer das Genie vor mir sitzen, mit dem ich arbeiten darf.
    Jenes Genie, das eben dieses in sich noch nicht richtig geweckt hat und mein

    Ziel kann es doch nur sein, dass ich ihm die Fähigkeiten wieder bewusst machen helfe bzw Strategien aufzeigen, um eben diese konkret und in dem spezifischen Fall einsetzen zu können.
    Stets gepaart mit dem Selbstbewusstsein, dies auch zu können
    Ob du das nun als esoterisch oder „LIEBE im Business bezeichnen möchtest, Ist dabei irrelevant

    Relevant Ist , dass der seine Ressourcen endlich wieder leben darf und dabei erfolgreich sein Gelerntes im Alltag mit Freude und spielerisch integriert

    In diesem Sinne alles Liebe von einem der versucht, das Lernen der Zukunft zu leben Dein Andreas

    1. Hallo Andreas,

      vielen Dank für dein tolles Feedback und für die wertvolle Ergänzung! Ja, die innere Haltung des Trainers macht enorm viel aus – gerade in Online-Angeboten geht das leider immer wieder unter, weil man so sehr auf Technik und Co. fokussiert ist.

      Lieber Gruß
      Marit

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