• Home
  • |
  • Blog
  • |
  • Wann ist es genug mit dem Aufsaugen von Wissen?
31. März 2015 - 49 Kommentare

Wann ist es genug mit dem Aufsaugen von Wissen?

Heute mal nur ein kurzer Impuls von mir: Warum wir Phasen des Wissen-Konsums genauso brauchen wie Phasen des Wissen-Umsetzens. Woran es liegt, dass viele in der ewigen Konsumschleife hängen bleiben. Was es braucht, damit du nachhaltig ins TUN kommst. Einfach ein kleiner Reminder an das, was dich wirklich voranbringt… 🙂

Es gibt so unendlich viel Spannendes im Internet zu konsumieren…

Ich bin sicher: Du liest nicht nur in meinem Blog. Du hörst auch Podcasts, liest andere Blogs, forderst kostenlose E-Books an, schaust dir Webinare an und buchst auch den einen oder anderen Kurs. Richtig? Und du hast wahrscheinlich das Gefühl, es wartet noch so unglaublich viel Spannendes rund um die Themen Internetmarketing, Onlinebusiness, Business-Weiterentwicklung, persönliche Weiterentwicklung, Online-Coaching oder -Training darauf, dass du es dir in Ruhe einverleibst.

Es gibt heute so unendlich viel Wissen und Inspiration im Internet, das ist fantastisch. Es ist eine riesengroße, nie versiegende Quelle, die du immer wieder anzapfen kannst. Soweit so gut.

Doch, nach einer Phase des Konsumierens und Sich-Inspirieren-Lassens muss auch eine Phase des Umsetzens kommen!

Bleib nicht im Konsumieren stecken!

Denn, was dich wirklich voranbringt, ist letztlich nur das konkrete TUN, das Ausprobieren, das Herauspicken von einigen wenigen der vielen Infos, um diese wirklich umzusetzen.

Die Gefahr des Zuviel-Konsumierens:

  • Du hast dir ein nahezu unerreichbares Idealbild aufgebaut dessen was du erreichen willst, so dass du wie gelähmt und hoffnungslos bist, dass du das hochgesteckte Ziel je wirst erreichen können. Klar, dass dann die Start-Energie nicht mehr da ist.
  • Du hast zuviele verschiedene, teilweise sich widersprechende Tipps und Strategien gehört und springst in Gedanken hin und her: „Diese Strategie x klingt gut, da werde ich gleich mit anfangen..“ und am nächsten Tag kommst du doch wieder ins Zweifeln, weil ja eigentlich Strategie y auch gut klingt und dir dafür ja dann die Zeit fehlt
  • Du fängst eine Sache an (z.B. eigene kostenlose Webinare anzubieten) und wenn die Resonanz nicht gleich umwerfend hoch ist, gibst du schnell wieder auf – wohl wissend, dass du dich ja dann gleich der nächsten Erfolgsstrategie zuwenden kannst (z.B. bei Facebook vermehrt wertvolle Beiträge zu posten).
  • Du hast das gute Gefühl, voranzukommen, weil du nach und nach viele Zusammenhänge klarer siehst – das „lullt“ dich ein und bietet dir eine gute Ausrede, nicht aktiv zu werden („Ich muss mir erst noch darüber klar werden, wie ich Strategie xy für mich umsetzen will“).

Kurz gesagt: Wer Wissen nur konsumiert, handelt nicht (stringent genug). Wer nicht handelt, macht keine Erfahrungen und wer keine Erfahrung macht, kann den für ihn selbst stimmigen Weg nie finden. Mal abgesehen davon, dass die gewünschten Ergebnisse und Resultate so natürlich nicht erzeugt werden können.

Nach jeder Konsum-Phase kommt eine Phase des Umsetzens

Das ist meine Erfahrung: Im Solopreneur-Business laufen die Dinge nicht immer gleichförmig. Wenn der Zeitdruck und die Steuerung von außen wegfallen, die beim Selbständigen z.B. durch einen steten Kundenstrom erzeugt werden, folgt man wieder stärker seinem inneren Empfinden. Und das unterliegt natürlichen Schwankungen. Ich habe Phasen, in denen ich mich begeistert mit anderen austausche und nach draußen gehe –  und ich habe Phasen, in denen mir mehr nach stiller, einsamer Arbeit an Konzepten und Co. ist.

Da ich einen klaren Fokus darauf habe, was ich mit meinem Business erreichen will, nämlich entspannt ein bedeutsames Online-Business aufbauen, kann ich mich mit gutem Gewissen diesen inneren Stimmungen hingeben und gerate doch nicht aus der Bahn. Das ist aus meiner Sicht der wahre Luxus an meinem Online-Business. 🙂

Genauso ist es mit den Phasen des Konsumierens und des Umsetzens: Es gibt bei mir Phasen, wo ich wie ein Schwamm sehr vieles aufsauge und mir mehrmals tagtäglich Einfälle, Ideen, Fragen in meinem Notizbuch notiere. Und es gibt Phasen, wo ich absolute Scheuklappen aufhabe, was Input von außen angeht, weil ich damit beschäftigt bin, meinen eigenen Weg zu gehen, Inhalte zu kreieren, Marketing zu betreiben und meine Pläne durchzuziehen.

Aktuell ist bei mir wieder eine Phase des Konsumierens, des Konsolidierens, des inneren Abtastens von Ideen, des Neu-Denkens einiger erlebter Dinge usw.. Dieser Phase vorausgegangen war aber bestimmt ein halbes Jahr, in dem ich fast nichts konsumiert habe – und wenn mehr aus Unterhaltungsgründen, weil mich interessiert, was bei meinen engeren Netzwerkpartnern so los ist.

Das kenne ich auch von anderen erfolgreichen Internet-Unternehmern, mit denen ich mich austausche. Sie bestätigen mir, dass es längere Phasen geben muss, die einzig der Umsetzung gewidmet sind, in denen sie links und rechts nicht viel mitbekommen und einfach ihren Stiefel durchziehen.

Um ins TUN zu kommen, empfehle ich dir also, eine Zeitlang den Wissens-Konsum einzuschränken oder sogar ganz abzustellen – und stattdessen bewusst Schritte zu gehen, die dich und dein Unternehmen voranbringen. Welche das sind, kannst du meiner Erfahrung nach klarer sehen, wenn du aufhörst, dir immer wieder neue Ansichten von außen zu holen.

Oft sind diese Voran-Schritte erstmal scheinbar unspektakulär wie beispielsweise das Ausprobieren eines neuen Tools oder eine neue tägliche Gewohnheit in den Social Media oder ähnliches. Wichtig ist nur eines: Dass du eigene Erfahrungen machst – und nicht mehr nur von denen der anderen zehrst.

Steckst du in der Falle des „ewigen Konsumierens“?

Das ist jetzt mal bewusst ein wenig drastisch ausgedrückt.

Aber hiermit die Reflexions-Fragen an dich:

  • Setzt du genug von dem in Handlungen um, was dich gerade so inspiriert?
  • Bist du in der Lage, aus dem großen Rauschen des Infostroms einige wenige Aspekte rauszuziehen und diese in konkrete Handlungen umzusetzen?
  • Kannst du es aushalten, sehr viele der fantastischen Strategien und Tipps NICHT umzusetzen (und ggf. für später aufzuschieben), um – ganz langweilig – an einer Strategie längere Zeit dranzubleiben?
  • Kannst du phasenweise den Infostrom von außen „abschalten“ und dich auf deine Schritte zu konzentrieren?
  • Wie viel Input hast du in der letzten Woche aufgenommen? Und wie viele konkrete Schritte bist du mit deinem Business vorangekommen – jenseits des Tagesgeschäfts?
  • WANN hörst du auf, Wissen zu konsumieren und eine Phase der Umsetzung einzuläuten, in der du dich nicht mehr so stark von außen inspirieren lässt?

**************************************

Wie angekündigt, nur ein kleiner Denkanstoß – nein: ein Handlungsanstoß von meiner Seite. 🙂 Auch ich lasse mich gerade wieder viel von anderen inspirieren, meist von Podcasts, und da kommt eben die eine oder andere Botschaft bei ‚rum, die ich an euch weitergeben möchte.

Ich bin gespannt, wie du das siehst!!

Herzliche Grüße

Marit


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

Warum ich mein Online-Business aufgebe und das Geschäftsmodell Online-Kurse in der Krise sehe
Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
Meine (unaufgeregten) Gedanken zu KI Text-Tools wie ChatGPT & Co.

  1. Hallo Marit,

    toller Artikel. Die vielen tollen Bogs im Netz sind für mich das „neue Fernsehen“.
    Da steckt zwar viel toles drin, aber „zappen“ funktioniert genauso wie bei der Glotze.

    Danke für diese, nicht neue, schmerzhafte aber wahre Aufforderung ins Tun zu kommen.

    Liebe Grüße vom Ammersee, Zoltan

  2. Hallo Marit,

    wenn ich nicht so undiszipliniert zur Inspiration im affenblock von Vladislav Melnik gestöbert hätte, anstatt mich mit der Umsetzung des bisher gelernten zu befassen, hätte ich Deinen wunderbaren Artikel nicht gefunden.

    Danke an Euch Beide!
    Ich mache für heute Feierabend und werde vor morgen Abend keine Blogs mehr lesen.
    Viele Grüße aus Bad Driburg,
    Lita

  3. Hallo Marit,

    hinter mir liegt gerade eine intensive Phase der Umsetzung von Input, wie ich an meiner späten Reaktion bemerke. Der Kommentar von Jörg (31.03.2015) bezieht sich ja auf unser Erfolgsteam, in dem ich mich offiziell bei meinen Erfolgs-Teamkollegen von meinen VORAN-zielen verabschiedet habe mit der Aussage:

    „Ich bin derzeit dabei, das was ich habe, an meine Kunden weiterzureichen.“

    Das Lustige ist, dass ich so vieles zum Weiterreichen habe, dass ich „ehrlich gesagt“ auf neuen Input lange verzichten kann – und dennoch so ungern möchte. 🙂

    Vor zwei Monaten habe ich begonnen, mich vornehmlich auf die Weiterverarbeitung von Wissen zu konzentrieren, und der Output läuft wie am Schnürchen. Hüpft, ^

    Danke für Deine immer wieder wertvollen Artikel und Deine frische Art.

    Liebe Eifelgrüße

    Karen

    1. Hallo Karen,

      danke für deine Einblicke! Jeder von uns hat genug, was er weitergeben kann! Und ich finde super, dass du diese Klarheit hast und das sogar so deutlich nach außen tragen kannst. Super! Es sind wirklich Phasen, du wirst sehen. Ich habe auch Phasen, wo ich neuen Input überhaupt gar nicht möchte – oder nur in ganz anderen Bereichen wie z.B. Kindererziehung oä. Und dann kommt wieder eine Phase der Entspannung und des In-Frage-Stellens – und dann kommt auch wieder der Input ins Spiel. Das ist ja das schöne, wie schon geschrieben, dass man mit so einem Geschäftsmodell wie wir es haben sich ganz diesen Phasen hingeben kann. 🙂

      Ich freu mich mit dir, dass es so gut flutscht!!
      Lieber Grüße
      Marit

  4. Liebe Marit!

    Danke für diesen tollen Beitrag, er sagt genau das aus, was ich festgestellt habe, ich habe es nur anders benannt. In den letzten Tagen ist mir so richtig bewusst geworden, wie viel ich „konsomiert“ habe und gekauft habe, weil ich der Meinung war, dass ich noch nicht gut genug bin.

    Auch meine Erfahrung zeigt, dass man an einem bestimmten Punkt abspringen muss aus der Konsum Schiene und nachdenken muss, was brauche ich wirklich, um mein Business auf die nächste Stufe zu bringen. Klar, kann ich noch mehr kaufen und konsomieren, aber bringt mich das weiter? Nein.

    Also habe ich nach einer anderen Option gesucht. Einen Plan von der Planung und meinen Zielen schreiben UND was noch viel wichtiger ist, einfach anzufangen Dinge umzusetzen.

    Ich habe die ganzen letzten Tage fieberhaft überlegt, wie ich mich mehr zeigen kann und wie ich Menschen motivieren kann. Nachdem ich festgestellt habe, wo die eigentlichen Probleme liegen, nämlich bei mir selbst, kam plötzlich die Lösung. Mehr dazu auf meiner Facebookpage.

    Alles Liebe und viel Spaß beim Erschaffen von eigenen Produkten.
    Jacky

  5. Hallo Marit,
    Ja, ich kenne das zu gut. Drum bin ich gerade ganz stolz deinen Artikel gar nicht zu lesen, sondern nach der treffenden Überschrift hier gleich einen Kommentar abzugeben 🙂
    Ich habe die Konsumphase endlich hinter mir und bin glücklich und erfolgreich am praktizieren 😀
    Wenn ich dann sichtbar bin, freue ich mich endlich das Thema Coaching-Programme entwickeln anzugehen.
    Herzliche Grüße
    Janine

    1. Hallo Janine,

      sehr gut! Also, dass du gleich aktiv geworden bist! 🙂

      Herzliche Grüße
      Marit

  6. Hallo Marit,
    vielen Dank für diesen Artikel.
    Du sprichst mir aus dem Herzen.
    Ich erlebe das momentan, diesen Informationsoverload.
    Immer nochmals sich zu versichern, ob man wirklich schon alles weiß und letztendlich doch nicht anzuwenden.
    Danke für den Anstubser.
    Schöne erholsame Ferientage.
    Liebe Grüße Susanne

  7. Liebe Marit,

    du hast mit deinem Artikel bei mir voll ins Schwarze getroffen!
    Seitdem ich mich mit „Sichtbar werden“ im Netz beschäftige und dem Thema „Onlinemarketing“ bin ich von einer (überraschend hochwertigen) Informationslawine förmlich überrollt worden.
    So viele tolle Blogs, Webinare, Challenges und Podcasts in vielen wichtigen Bereichen.
    Ich komme leider schon ein Weilchen nicht mehr ganz hinterher.
    Ich habe mir jetzt in Trello ein Ablagesystem aufgebaut, damit ich die wertvollen Infos wiederfinde, wenn sie für mich dran sind.

    1. Hallo Silke,

      danke für deinen Kommentar! Ja, die Infolawine ist sehr hochwertig, da stimme ich dir voll zu. 🙂 Gut finde ich daher die Idee, die Dinge zu „konservieren“. Nach einer Weile wieder drauf schauen wirst du merken, dass du die Info / Inspiration evtl. gar nicht mehr brauchst, weil du eben genau diese Schritte schon selbst gegangen bist 🙂

      Herzliche Grüße
      Marit

  8. Liebe Marit,

    du hast mit deinem Artikel bei mir voll ins Schwarze getroffen!
    Seitdem ich mich mit „Sichtbar werden“ im Netz beschäftige und dem Thema „Onlinemarketing“ bin ich von einer (überraschend hochwertigen) Informationslawine förmlich überrollt worden.
    So viele tolle Blogs, Webinare, Challenges und Podcasts in vielen wichtigen Bereichen.
    Ich komme leider schon ein Weilchen nicht mehr ganz hinterher.
    Ich habe mir jetzt in Trello ein Ablagesystem aufgebaut, damit ich die wertvollen Infos wiederfinde, wenn sie für mich dran sind.

  9. Toller Artikel und auch die Kommentare dazu. Das passt perfekt, vielen Dank für den Weckruf. Und es tut sooo gut zu sehen, dass auch andere immer wieder vom „Konsumvirus“ befallen werden. Ich wünsche allen schöne Feiertage, die gönne ich mir auch gerade ….aaaaber dann geht’s los! ☺
    LG Martina

  10. Hallo Marit,

    ich habe mich ertappt gefühlt bei dem Artikel – nur ist es bei mir so, dass ALLES in Phasen abläuft… wenn ich gerade im Aufsaugen bin, schaffe ich es nichtmal, meine Routinen konsequent durchzuführen wie SocialMedia Postings oder Newsletter… *seufz*

    Naja, wie heißt es so schön: Einsicht ist der erste Schritt… 😉

    Einen schönen Urlaub an Dich!

    Marina

    1. Hallo Marina,

      das macht überhaupt nichts! Solange es Phasen bleiben und du wieder zurückfindest, finde ich es okay.
      Vielleicht kannst du dir überlegen, welche 2-3 Routinen die absolut zentralen sind, um den Faden zu deinen Followern nicht komplett zu verlieren? Bei mir ist das z.B. die Facebook-Präsenz. In Phasen des Konsumierens teile ich dann auch ganz viel wertvollen Content von anderen, habe dann aber einfach wochenlang keinen eigenen Content. So bleibe ich präsent und in Kontakt mit meiner Community auch wenn ich selbst nicht produziere sondern konsumiere 🙂

      Lieber Gruß
      Marit

  11. Hervorragend, wie dieser Artikel mir den Spiegel vorgehalten hat. Ich gelobe Besserung. Dazu muss ich aber erst noch ein paar vergleichende Recherchen fahren… 😉

    1. Hallo Jörg,

      alles klar! Du solltest zum Thema Prokrastinieren durch Wissens-Konsum noch ein wenig weiter suchen, da findest du bestimmt noch etliche Podcast-Episoden und Artikel, vielleicht sogar Bücher dazu!! Wäre schön, wenn du uns deine Zusammenfassung dann hier zur Verfügung stellen könntest 🙂 🙂

      Viele Grüße
      Marit

  12. Super Artikel Marit! 🙂
    Bei mir selbst habe ich das vor etwa einem halben Jahr festgestellt, aber ich merke es auch oft bei anderen. Es ist ja so herrlich einfach, fleißig Wissen zu konsumieren. Ich habe mir dann irgendwann so gedacht: „Und was ist, wenn ich morgen tot umfalle und niemand hat je etwas von meinem Wissen gehabt?“ Man lernt immer dazu, vollkommen klar. Aber das Machen sollte im Vordergrund stehen.

    Liebe Grüße
    Melina

    1. Hallo Melina,

      danke für deinen Kommentar!! 🙂 Ja, es ist herrlich bequem, du hast vollkommen recht. Und das schlimmste ist eben, dass man sogar das Gefühl hat, vorangekommen zu sein – jedenfalls geht es mir so. Es lullt einen ein und hält einen damit letztlich im Nichtstun gefangen.
      Dein Bild finde ich zwar sehr radikal 😉 aber du hast natürlich komplett recht: Es wäre wirklich schade um das viele schöne Wissen, das du ja auch noch in einen individuellen, einzigartigen Zusammenhang zu bringen vermagst. Schön, dass du schon angefangen hast, fleissig Artikel zu schreiben 🙂

      Herzliche Grüße
      Marit

  13. Danke für die Erinnerung, liebe Marit!
    Ich unterschreibe das zu 100 %.

    2 Punkte sind mir beim Lesen noch aufgefallen:
    1) Das Lernen selbst ist erst mit dem Umsetzen fertig. Dieser Schritt, das aufgenommene Wissen zu verarbeiten und in eigenen Worten und Aktionen anzuwenden und weiterzugeben ist für mich die höchste Stufe des Lernens.
    2) Nur die praktische Anwendung meines Wissen gibt mir das Feedback, das ich brauche, um mich, meine Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen von anderen Menschen und meine Reaktionen darauf sind für mich essentiell.

    Ich wünsche dir viel Spaß beim Aufsaugen und Umsetzen und weiterhin viel Erfolg!
    Herzliche Grüße und be wonderful!
    Tom

    1. Hallo Tom,

      aber gerne doch! 🙂 Ja, du hast recht, ich habe ja Arbeitspsychologie studiert und zwar eine handlungstheoretische Richtung. Darin geht man vereinfacht davon aus, dass jedes Lernen aus vielen kleinen Feedbackschleifen besteht, wobei immer das Ergebnis der Handlung (und dessen Auswertung) wiederum den nächsten Schritt bestimmt. Insofern: Danke für die Erinnerung, dass ich immer noch dem einmal gelernten Modell treu bin 🙂

      Danke für die guten Wünsche und herzliche Grüße
      Marit

  14. Liebe Marit

    Vielen Dank für diesen guten und wertvollen Impuls.
    Ich kann dem nur zustimmen: Planen und Handeln müssen ausgeglichen sein.
    Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass mir diese Balance nicht immer gelingt, weswegen ich fortlaufend daran arbeiten. Ein Artikel wie dieser ist dabei ein hilfreicher Impuls.

    Vielen Dank & frohe Ostern
    Silke

    1. Hallo Silke,

      ja, die Bewusstheit über das, was da bei einem selbst gerade passiert ist wichtig. Wir müssen uns ja alle selbst führen und keiner meldet uns von außen zurück: Hey du hast noch nicht dein Monatsziel xy erreicht. Zum Glück! Aber so sind wir selbst für die Balance zuständig – schön, dass du das so bewusst auf dem Plan hast. 😉

      Herzliche Grüße
      Marit

  15. Liebe Marit,

    den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen und mich daran erinnert, dass die Zeit der Inspiration langsam wieder zu Ende gehen darf und die Zeit des kräftigen Umsetzens wieder dran ist.
    Nach dem meine neue Webseite online war, habe ich mir jetzt ein Paar Wochen Zeit genommen, mich mit Neuem vollzusaugen.

    Nach den Ostern geht es tatkräftig los. Auch und vor allem mit meinem ersten Coaching-Programm.

    Ich kenne diese Sammelphasen, die Gordon beschreibt, auch zu gut. Danach muss ich mich in regelmäßigen Abständen von so einigen Newsletter, zu den ich mich dann angemeldet habe, abmelden, um wieder Luft zu haben. Und neulich musste ich meinen Rechner aufräumen, weil der Speicherplatz zu Neige ging, da haben viele heruntergeladene E-Books, die ich nie richtig gelesen habe, dran glauben. So ist es eben. 😉

    Dir schöne Ferien!

    Sonnige Grüße von Gran Canaria
    Natalie

    1. Hallo Natalie,

      oh, Gran Canaria klingt auch gut! 🙂 Du bestätigst dann ja mit deinen Erfahrungen meine These, dass es immer solche und solche Phasen gibt – denn du wirst ja während des Umbaus deiner Webseite beispielsweise nicht gerade viel konsumiert haben, nehme ich an. 😉 Kurze Verschnaufpause inklusive „Frischzellenkur für’s Hirn“ und dann geht’s weiter – so soll das sein.

      Freu‘ mich auf dein Programm! 🙂
      Lieber Gruß
      Marit

  16. Hallo Marit,

    Gordon hat völlig recht – manchmal hilft wirklich ein externer (An)Treiber am besten. Bei mir war es die wunderbare Ricarda von diegutewebseite.de (Darf ich das hier so schreiben?). Sie hat glasklar erkannt, dass natürlich alle meine auf der neuen Webpräsenz für Au Pair-Mamas (eeendlich!) online verfügbaren Produkte natürlich noch laaaaaange nicht 100% fertig sind, noch nicht perfekt, noch nicht dies, noch nicht das…

    Was’n Quatsch – wir alle hier (da bin ich mir sehr sicher!) wissen zu unserem jeweiligen Spezialgebiet mal mindestens locker 2o87265341e% mehr als der Durchschnittsmensch. Und der eine, der ein Quäntchen mehr weiß als wir, wird’s uns dann schon sagen, wenn’s so weit ist. Bis dahin sollten wir einfach mal mutig sein und ans Licht treten! Wir dürfen unfertig sein.

    In diesem Sinne entspannte Urlaubstage und ganz viel Muße fürs Info-Hamstern,
    Ulrike

    1. Hallo Ulrike,

      ich erteile dir jetzt einfach mal die Erlaubnis, dass du Ricarda erwähnen und loben darfst. Hab ich nämlich auch schon gemacht und Marit hat sich nicht beschwert 😉

      Alles Gute
      Stefanie

    2. Hallo Ulrike,

      ja sicher darfst du Ricarda hier erwähnen, sie ist auch Teil unserer Community würde ich sagen. Habe ihren Kurs auch in den Guten Beispielen verlinkt. Super, dass du den Aspekt der „Unperfektion“ auch noch mit reinbringst. Nichts ist niemals richtig perfekt – und Erfahrungen, wie was ankommt, macht man eben nur mit konkreten Aktionen und „Testballons“ und dergleichen.

      Danke für die guten Wünsche und viele Grüße
      Marit

  17. Sehr gelungener Aufruf und Artikel.
    Einatmen und Ausatmen.
    Aufnehmen und Umsetzen.
    u.s.w.
    🙂

    1. Hallo Asja, danke für das Feedback! Genau, alles unterliegt Zyklen. Das tolle am Online-Business ist, dass man sich diese Zyklen endlich wieder genehmigen darf. In der Anstellung oder in der Selbständigkeit (1-zu-1) muss man ja eher das ganze Jahr über auf die gleiche Weise funktionieren…

      Viele Grüße,
      Marit

  18. Hallo Marit,

    bei deinem Impuls musste ich an eine Story denken, die mir erst neulich passiert ist.

    Mein großer Traum ist es, einmal ein Buch zu veröffentlichen. Ich hatte das Thema, eine grobe Gliederung und eigentlich fehlte nur noch eins: Das Schreiben.

    Als ich dann das fünfte kostenfreie eBook mit dem Titel „So schreiben Sie ihr erstes Kindle eBook“ runterladen wollte, schritt Denise ein. 😀

    Und sie hatte vollkommen recht. Ein Projekt hat viele Phasen und es ist so verführerisch, nach einer davon die Beine hoch zu legen.

    Es brauchte ein wenig „Leidensdruck“ von außen, um den Hintern hoch zu bekommen und wieder ins Tun zu kommen.

    Ich denke, dass dein Impuls hier vielen Menschen in Erinnerung rief, was wirklich wichtig ist.

    Vielen Dank dafür!

    Ach ja, immerhin kenne ich jetzt ein wirklich empfehlenswertes Buch zum Thema „Wie wird aus einem Skript ein eBook“. 😉

    Das ist doch auch was wert!

    Bis die Tage,

    Gordon

    1. Hi mein lieber Gordon,

      wie gut, dass du so eine weitsichtige Frau hast (schöne Grüße von mir! 🙂 )! Ja, da ist verlockend – ich kenne es ja selbst nur zu gut. Insofern ist dieser Artikel ja auch ein Reminder an mich selbst, nach der Phase, die ich mir jetzt gerade gönne, dann auch wieder ins Tun zu kommen. Du weisst ja, ich behelfe mir am liebsten mit konkreten Terminen – und gerade habe ich den Termin für meine Onlinekurs-Werkstatt festgelegt und auch schon die passenden Marketing-Webinare dafür. So bleibe ich auch in inputreichen Phasen an meinem Output dran.

      Wie ging es denn jetzt weiter mit deinem Buch??? Wie wirst du konkret ins Schreiben kommen? Ich hätte da auch noch ein lesenswertes E-Book dazu 🙂 🙂

      Lieber Gruß
      Marit

  19. Hallo Marit,

    Und wieder gibt es einen genialen Denkanstoß in der deutschen Blogosphäre, der in eine komplett andere Richtung geht. Kompliment!

    Man hört ja oft, dass Handeln nur entsteht, wenn für regelmäßigen Input gesorgt wird. Nach dem Motto: “ Wo nichts reingeht, kommt auch nichts raus. “

    Ich hab mich allerdings auch dabei ertappt 3 Wochen lang nur fleißig Blogs zu konsumieren und den eigenen Blogartikel in der Ecke liegen zu lassen.

    Manchmal muss man sich einfach in den §“!%$?& treten und sich nicht dauernd von anderen Dingen ablenken lassen! (Außer von Deinem Artikel natürlich ;))

    Liebste Grüße
    Dein “ VertriebsJunkie! „

    1. Hallo Arthur,

      danke für deinen Kommentar, schön, dass du dabei bist! Diesem Grundsatz, den du da zitierst, den finde ich ja auch nicht falsch – wie gesagt, ich hole mir auch immer wieder säckeweise Inspirationen und die fließen dann wieder in meine nächsten Aktionen ein. Aber die, die das predigen machen den Sack dann eben auch zu und setzen ihre eigenen Ideen um – und sicherlich konsumieren die in solchen Phasen auch nicht weiter den Input von anderen. Bin ich jedenfalls ziemlich sicher – ich wüsste nicht, wie man einen Produkt-Launch machen und gleichzeitig noch die Inhalte von anderen aufnehmen soll…

      Von meinen Artikeln hast du ja auch noch eine Weile Ruhe (abgesehen von diesem Zwischenruf), weil ich mir ja auch gerade eine Zeit des Sammelns gönne… 🙂

      Liebe Grüße
      Marit

  20. Liebe Marit,

    mir fallen dazu nur die „Wissensriesen“ und „Umsetzungszwerge“ ein, – wer immer diese wunderbaren Worte mit sooo viel Wahrheitsgehalt kreiert hat.

    Frohes, gesegnetes Osterfest
    sendet Dir
    Manuela

    1. Hallo Manuela,

      ja, das ist sehr passend, danke!!

      Dir auch schöne Ostertage!
      Lieber Gruß
      Marit

  21. Liebe Marit,
    danke für diese Erinnerung! Ja, ich fühle mich etwas ertappt, da ich mich oft genug von den neuesten Blog-Artikeln und spannenden Marketing-Videos ablenken lasse. Es ist ja alles so interessant! 😉
    Genau jetzt wollte ich übrigens an meinem neuen Produkt arbeiten… Aaaah!!
    Schöne Ferien!
    Liebe Grüße,
    Katharina

    1. Hallo Katharina,

      JAAaahh, das ist es! Und es ist auch herrlich, sich einfach nur berieseln zu lassen und wieder die nächste Idee zu Papier zu bringen. Solche Phasen darfst du auch weiterhin haben – und geniessen. 🙂 Solange du zwischendurch auch echte eigene Erfahrungen machst und Neues angehst, ist ja auch alles gut…
      Dann gutes Schaffen in den nächsten Tagen!
      Viele Grüße
      Marit

  22. Liebe Marit,
    ERTAPPT! 😉
    Als wenn Du neben mir sitzen würdest.
    Ich werde also die anstehenden Ostertage nutzen um ins Tun zu kommen.
    Dir und Deiner Familie einen erholsamen Urlaub mit einem hoffentlich funktionstüchtigem Auto.
    Lieben Gruß, Andrea

    1. Hallo Andrea,

      ja, das ist perfide von mir, oder??? 🙂 Da schreibe ich einen Artikel darüber, wie sehr einen Blogartikel vom Arbeiten abhalten können… Das hat was von dem uralten Spruch auf dem Schultisch: „Wer das hier liest ist xxx“ 🙂 🙂
      Nein, Scherz beiseite: Ist doch super, wenn du die nächsten Tage nutzt, um in kleinen Schritten voranzukommen! Das war ja meine Intention. Und ich wollte auf die verschiedenen Phasen aufmerksam machen, die wir Solopreneure immer mal wieder durchlaufen: Es ist alles gut solange die Phasen sich abwechseln und man nicht in einer steckenbleibt.

      Gutes SCHAFFEN!
      Lieber Gruß
      Marit

  23. Liebe Marit, Euch erst einmal schöne Urlaubstage und mit einem hoffentlich reparierten Auto!!! Für mich habe ich noch eine Umsetzungs-Bremse entdeckt: Die „Es muss alles perfekt sein“ und dafür will ich noch das lesen, und dieses kaufen und jenes neu entwickeln. Heute zum Beispiel sind die beiden Softboxen gekommen obwohl es die Baulampe auch noch getan hätte. Um mich selbst unter Druck (positiv gemeint) zu setzen, habe ich jetzt allen erzählt, dass der erste Onlinekurs nach den Sommerferien draußen ist. Jetzt wird es Mai sein, denn ich habe einfach ein Angebot für einen Kunden erstellt, der bis August nicht warten kann und mit Karen heute die Inhalte erarbeitet. Wir machen es „Quick and Easy“. Das haben wir uns jedenfalls vorgenommen 🙂
    Liebe Grüße an alle und besonders an Dich, Marit 🙂 von Claudia

    1. Hallo Claudia,

      ja, da ist etwas dran. „Ich muss erst noch…!“ – erinnerst du dich noch an diesen Artikel von mir? 😉 Super, dass du dir selbst den Druck machst, in dem du Termine setzt – das ist auch mein bewährtestes Mittel, um ins TUN zu kommen. Super, dass Karen dich unterstützt, ich find’s win-win!

      Viel Spaß und Erfolg mit den Softboxen (bin auf die Videos gespannt!!! 🙂 ) und danke für die Osterwünsche!
      Viele Grüße
      Marit

  24. Liebe Marit,

    das ist mal wieder ein wertvoller Impuls. Genau das war gestern auch Gesprächspunkt in meinem Erfolgsteam.

    Genau, wie es keine gute Strategie ist, immer noch einen Kurs zu machen, genau so ist das bei den vielen Interessanten Infos aus Blogs, Podcasts usw.

    Nun gibt es die Menschen, die konsequenter auf Ihrer Linie beleiben und die Neugierigen und so vielfältig Interessierten (und bisweilen auch Begabten), die das Neue/Andere immer lockt.

    Aber tatsächlich ist es wichtig, die Tore mal zu zu machen und das Eigene umzusetzen, ggf. damit auch auf die Nase zu fallen.

    Da mögen auch die Ostertage ein kleiner Break sein. Ich persönlich habe es als unheimlich inspirierend empfunden, im Winter in Asien für 4 Wochen meinen Level sehr runter zu schrauben.

    Und auch statt zu konsumieren mehr nachzudenken.

    In diesem Sinne schöne Ostertage und „gute Besserung“ für Dein Auto.

    Liebe Grüße

    Jörg

    1. Hallo Jörg,

      na, dann passt das ja, wenn ihr das gestern im Erfolgsteam besprochen habt – liegt wohl in der Luft. Das Bild mit den Toren, die man von Zeit zu Zeit mal schließen musst, gefällt mir gut. Denn das Neue und Spannende lockt ja eigentlich immer. 😉
      Ich für meinen Teil „gönne“ mir gerade wieder bewusst diese Phase aus vielfältiger Beschallung und nehme mir auch die Zeit, mal wieder vermehrt von oben auf mein Business zu schauen – statt von Projekt zu Projekt zu gehen. Das ist auch mal schön. Ich sag‘ ja: Ist alles gut, so lange man es richtig dosiert.

      Danke für die Osterwünsche und bis bald!
      Marit

  25. Liebe Marit,
    als erstes wünsche ich dir schöne Osterferien, viel Spaß mit deiner Familie und viel freie Zeit nur für dich.
    Dein heutiger Beitrag hat mich sehr angesprochen und ich habe mich auch ertaptt gefühlt. Ich kenne es von mir, dass ich in einen regelrechten Wissenskonsum-Rausch versinken kann und die Umsetzung verschiebe ich dann gern auf Morgen. Da habe ich auch schon einige Euros verschwendet. Und ich bin auch schon viel besser geworden, ich komme viel mehr ins Umsetzen und darauf muss ich immer wieder achten. Dafür ist dein Artikel eine supergute Denkanregung und die Fragen helfen mir gerade sehr.
    Auch der Hirnforscher Hüther sagt, wir haben ein Umsetzungsproblem, das Wissen ist bestimmt nicht das Problem.
    Liebe Grüße
    Brigitte

    1. Hallo liebe Brigitte,
      ich habe eigentlich das Gefühl, du gehörst eher zu den Menschen, die in kleinen aber feinen Schritten voranschreiten – trotz vollem Terminkalender. Zumindest in meinem Programm nehme ich das so wahr. Wenn du sagst, das war mal anders, dann hast du toll die Biege bekommen würde ich sagen 🙂
      Danke für die netten Wünsche für die Osterferien. Das mit der „Zeit nur für mich“ muss leider auf ein anderes Mal verschoben werden – das beisst sich leider komplett mit dem Konzept „Mit Kind und Kegel in den Urlaub fahren“ 🙂 🙂
      Viele Grüße
      Marit

Comments are closed.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}