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18. Dezember 2014 - 43 Kommentare

Wo liegt die Grenze zwischen Free und Paid? – 17 Unternehmer und ihre Antworten

Das kostenlose Verschenken von Mehrwerten ist die elementare Grundlage für das erfolgreiche Verkaufen der eigenen Mehrwerte in Form von Produkten oder Dienstleistungen. Dieses scheinbare Paradox bereitet vielen Online-Startern Kopfzerbrechen und vielleicht fragst auch du dich, wo die Grenze zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten liegen sollte. Diese 16 Unternehmer helfen mit Ihren Statements, mit der richtigen inneren Haltung an die Sache heranzugehen.

Mit dem Prinzip „Free“ schaffst du dir die Grundlage, um deine eigenen Produkte zu verkaufen

In meinen Webinaren im Herbst habe ich gemerkt, dass es bei vielen noch Vorbehalte gegenüber dem unbedingten Verschenken von Wissen und Mehrwerten im Internet gibt. Es ist ungewohnt für diejenigen, die gerade frischt damit starten, das Internet stärker für ihr Business zu nutzen – und widerspricht vielfach dem, was wir über die Macht des Wissens gelernt haben. „Es fühlt sich nicht wie Arbeit an, sondern wie Spielerei, kostenlose Inhalte zu erstellen“, „Wer kauft denn dann noch meine Produkte, wenn ich vorher alles verschenke?“ oder „Wenn ich mein Wissen freizügig teile, kann es ja jeder klauen!“ sind so typische Denkweisen.

Doch: Mit angezogener Handbremse und mit inneren Zweifeln funktioniert das Prinzip Free nicht!

Meiner Meinung nach brauchst du gar nicht erst versuchen, mit kostenlosen Inhalten und Aktionen am Markt sichtbar zu werden, wenn du nicht davon überzeugt bist, dass das win-win-Situationen für dich und deine „Beschenkten“ erzeugt. Es gibt ja durchaus auch andere Marketingstrategien jenseits des Prinzip Free, die auch weiterhin funktionieren – wie z.B. Akquise oder klassisches Empfehlungsmarketing. Aber: wenn du Free für dein Business nutzen willst, gilt meiner Meinung nach: Ganz oder gar nicht! 😉

Die innere Haltung ist also wichtig. Daher habe ich einige Internet-Unternehmer befragt, die nun schon zurückblicken können auf die Anfangszeiten ihres Online-Business – und dir damit helfen können, mit der richtigen Haltung an das Verschenken von Mehrwerten heranzugehen.

Danke an dieser Stelle an alle, die mitgemacht haben! 🙂

Stephan HeinrichStephan Heinrich

„Es gibt Kollegen, die immer noch denken, dass Wissen geheim bleiben sollte

www.stephanheinrich.com

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Das Verschenken von Minderwert wäre ja völlig sinnlos 🙂 . Im Ernst: Menschen unserer Zeit sind es gewöhnt, zunächst zu prüfen, was sie bekommen. In der Weiterbildungsbranche ist das nicht anders. Also gehört es zu einem vernünftigen Geschäftsmodell, Interessenten über wertvolle Inhalte zu potentiellen Kunden zu machen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Mein Haupteinkommen entsteht durch Buchungen meiner Kunden und öffentliche Seminare. Immer dann, wenn ich persönlich auftrete, wird das bezahlt. Ausserdem gibt es Produkte, die für bestimmte Zielgruppen erarbeitet sind, die auch einen Preis haben. Das sind neben meinen Büchern vor allem die Audio-Produkte der Reihe sales-up-call.de.

Meine frei verfügbaren Inhalte sind umfangreich und tiefgehend. Darüber erkennt meine Zielgruppe, dass sie von mir verwertbare Konzepte und Ideen bekommen. Ich bin davon überzeugt, dass gerade deshalb die für mich relevanten Kunden sich zusätzlich entscheiden, weitere Produkte zu kaufen, die dann noch tiefer gehen oder noch spezifischere Problemstellen lösen oder die noch komfortabler in den Anwendung sind.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich habe schon immer wertvolle Inhalte in Blog, Youtube und Newsletter aufbereitet. Weshalb sollte man sonst diese Inhalte konsumieren wollen, selbst wenn Sie kostenlos sind? Seit Januar 2014 ist mein Podcast „Erfolg mit Geschäftskunden“ dazugekommen, der mir eine stetig wachsende Zuhörerschaft beschert. Es gibt Kollegen, die noch immer denken, dass ihr Wissen „geheim“ bleiben sollte. Das ist jedoch eine Haltung, die sich nicht durchsetzt.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Ich war viele Jahre am Markt erfolgreich, ohne dass „der Markt“ Notiz von mir genommen hat, weil ich bewusst und gezielt akquiriert habe. Dennoch hatte ich von Anfang an einen Relevanz-Beweis, also eine art online-Visitenkarte in Form einer Website, so dass die von mir Angesprochenen sofort und auf eigene Initiative prüfen konnten, dass ich ein passender Geschäftspartner bin. Vor der Bekanntheit im Markt steht nach meiner Auffassung: Relevanz!

Auch wenn man nicht mit Online-Produkten Geld verdienen will, halte ich es für absolut notwendig einen öffentlich zugänglichen Beweis für die eigene Kompetenz im Netz zu haben. Ich kann mir tragfähiges Geschäft nur vorstellen, wenn die Kunden sich zunächst anonym und ohne Verpflichtung selbst ein Bild machen können.

Das Schaufenster soll möglichst so attraktiv sein, dass die Passanten in den Laden kommen. Noch haben Sie nichts gekauft. Und anders als im richtigen Laden, sollten wir online so schnell als möglich die E-Mail-Adresse des Kunden bekommen, um ihm im nächsten Schritt weitere wertvolle Inhalte zu liefern. Erst später, wenn das Vertrauen über die Inhalte und den daraus resultierenden Nutzen gewachsen ist, kann man die gewachsene Beziehung einer Belastungsprobe aussetzen und die ersten bezahlten Zusatzangebote machen.

Michaela SteidlMichaela Steidl

„Dass das Prinzip kostenlos eine Marketingstrategie ist, habe ich erst erfahren, als ich das schon lange praktiziert habe

www.wp-bistro.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Das kostenlose zur Verfügung stellen von Know How ist meines Erachtens das A&O meines Erfolgs. Interessenten, die mich kontaktieren, kaufen nicht die Katze im Sack sondern hatten ausführlich Gelegenheit, sich auf meinem Blog oder in meinen Webinaren ein Bild davon zu machen, ob meine Arbeits- und Denkweise zu ihnen passt.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Meine Brötchen verdiene ich mit dem Erstellen von Websites und dem persönlichen Coaching zu WordPress. Die Grenze zwischen Free und Paid ziehe ich relativ einfach: Solange ich mein Wissen öffentlich zur Verfügung stelle (in meiner Facebook-Gruppe, auf dem Blog oder in meinen Kurz-Webinaren) ist es Free. Sobald es in eine 1:1 Beratung übergeht (oder 1:wenige im Fall bezahlter Workshops) und ich individuell und personenbezogen berate oder agiere, wird es kostenpflichtig.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich wollte immer schon gern anderen helfen und habe daher das, was ich weiß, auf meinem Blog veröffentlicht. Das das „Prinzip kostenlos“ eine Marketingstrategie ist, habe ich erst erfahren, als ich das schon ziemlich lange so praktiziert habe. 🙂

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Keine Angst zu haben, zuviel preiszugeben. Die Leute, denen das kostenlos zur Verfügung gestellte Wissen genügt um weiterzukommen, wären vermutlich so oder so nicht zu Kunden geworden. Aber sie empfehlen gern weiter, so meine eigene Erfahrung. Dazu kommt, das man Wissen kostenlos zur Verfügung stellen kann – Erfahrung aber nicht. Und gerade wegen der Erfahrung kommen zahlende Kunden gern, auch wenn kostenlos sehr viel angeboten wird.

Thomas MangoldThomas Mangold

„Beginne zeitgleich an kostenlosem und bezahltem Content zu arbeiten

www.selbst-management.biz

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Für meinen Geschäftserfolg ist es sehr wichtig wirklich guten kostenlosen Content mit echtem Mehrwert anzubieten. So gelingt mir eine enge Bindung zu meinen Leserinnen und Lesern. Auf diese Art können sie Vertrauen aufbauen, mich besser kennenlernen und haben eine Entscheidungsgrundlage, ob sie meinem Paid-Content konsumieren wollen oder nicht.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Meine Haupteinnahmequellen sind meine Bücher die es bei Amazon zu kaufen gibt. Weiters habe ich einen Videokurs zum Thema Evernote und ich betreibe auch Affiliate-Marketing und biete Coachings an. Blog und Podcast sind quasi mein Marketing-Tool für die Bücher, Kurse und das Coaching. Dort biete ich viele Tipps und Tricks rund um das Selbstmanagement an.

Der Paid-Content grenzt sich vom Gratis-Content insofern ab, dass er konkrete und in sich geschlossene Anleitungen bietet, um ein Problem zu lösen. Im Buch und Video-Kurs „Evernote – Mein Life-Management Tools“ biete ich zum Beispiele eine konkrete Strategie an, wie man alle seine Lebensbereiche mit dem Tool Evernote managen kann. Im Buch „Die Selbstmanagement-Formel“ biete ich Strategien und Lösungen an, wie man mehr Zeit, mehr Spaß und mehr Ruhe in sein Leben bringen kann.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Einer meiner Glaubenssätze lautet „wer bereit ist zu geben und dies auch tut, der wird auch bekommen“. Diesen Grundsatz hatte ich schon immer und daher stelle ich auch sehr wertvollen Content gratis zur Verfügung. Das war zu Beginn so und das ist auch jetzt so. Allerdings würde ich aus heutiger Sicht früher damit beginnen auch Paid-Content zu erstellen. Damit habe ich mir etwas zu lange Zeit gelassen.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Beginne zeitgleich an kostenlosen Content und bezahlten Content zu arbeiten! Es dauert ohnehin eine Zeit bis das Paid-Produkt fertig ist. Einstweilen kümmert man sich um den Free-Content. Ich empfehle den Leserinnen und Lesern, wirklich hochwertigen Free-Content der wirklichen Mehrwert bietet, zur Verfügung zu stellen.
Je höher der Mehrwert für den Konsumenten, umso größer wird das Vertrauen und die Bindung zu den Konsumenten sein.

Bianka Maria SeidlBianka Maria Seidl

„Ich vertraue sehr in die Intelligenz des Lebens

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Es ist ein grundlegender Baustein beim Aufbau eines Online-Business, bestens dazu geeignet, Interesse zu wecken, schnell im Weg gesehen zu werden, einem größeren Publikum mein Wissen zu präsentieren und vor allem Vertrauen aufzubauen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich verdiene in erster Linie = 80 % meines Einkommens mit Projekten im Bereich der Architektur mit yoYa CHITEKTUR. Dies ist auch der Bereich, in dem ich am längsten = 15 Jahre freiberuflich wirke.
Im Bereich yoYa BEWUSSTSEIN bin ich seit 10 Jahren mit Coaching und Seminaren engagiert. Einen Teil meines Wissens bringe ich jetzt in Online-Kursen ein. Dazu habe ich zuerst ein kostenloses Angebot kreiert mit Hinblick darauf meinen kostenpflichtigen Online-Kurs, der am 02.Januar 2015 startet zu füllen. Damit bin ich auch erfolgreich – der kostenpflichtige Kurs startet mit 15 TN.
Ich habe allerdings einige meiner Teilnehmer auch über einen Info-Live-Abend gewonnen, sowie über meinen monatlich stattfindenden Schamanischen Abend, d.h. ich bin auch präsent.

Die Grenze ziehe ich da, wo ich spüre, dass es inhaltlich noch mehr Tiefe zum Ausloten gibt und ich auch das Wissen für die Teilnehmer habe, um sie dorthin zu begleiten. Trotzdem hat mein Gratis-Kurs vielen Teilnehmern sehr weitergeholfen, das bekomme ich über die zahlreichen, positiven und sehr wertschätzenden Feedbacks mit.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich habe es sofort begrüßt, weil ich auch in meiner Arbeit im Bereich Architektur meinen Kunden immer einen Mehrwert biete, dafür bin ich bekannt. Ich verschenke mich (Energie und Wissen) gerne. Bekomme dies vom Leben auch immer wieder zurück – oftmals von ganz anderer Stelle, darum mache ich mir darüber überhaupt keine Gedanken. Ich vertraue sehr in die Intelligenz des Lebens.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Beherztheit: Ja, wichtig ist: Tue das, was du tust mit großer Freude und aus vollem Herzen. Lerne von denjenigen, die schon erfolgreich im Online-Business sind, ohne sie zu kopieren :-).

Ausdauer und Selbsterkundung: Tue täglich 2-5 Handlungen für deinen Erfolg – und beobachte auch ob du innere Gegenspieler hast. Falls ja, einträchtige sie.

Visualisierung: Stelle dir deinen Erfolg vor – alles, was du dir vorstellen kannst, kannst du auch erreichen.

Ich wünsche denjenigen, die sich jetzt auf den Weg hinein in mehr zeitliche, räumliche und vor allem auch finanzielle Freiheit machen viel Erfolg.

Frank KatzerFrank Katzer

„Nicht lange drüber nachdenken

www.internet-praxistipps.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

„Kostenlos mit Wissen in Vorleistung zu gehen ist die beste Form des Marketing. Eine Auflistung deiner Leistungen ist irrelevant. Zeige, was du weisst.“ So würde ich das auf den Punkt bringen. Für mich ist das die beste Art der Werbung. Beim individuellen Auftrag gibt es dann eh noch genug, was spezifisch geklärt werden muss. Wenn aber der Interessent/Kunde im Vorfeld sieht, was du leisten kannst und dass du seine Fragen ohne Fachchinesisch beantworten kannst, hast du schon mal ein Stein im Brett.
Fazit: superrelevant!

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Da ich noch keinen Bezahlkurs anbiete verdiene ich meine Brötchen aktuell mit Beratung zum Online-Marketing, Website-Pflege von Bestandskunden und Verwaltung von Hosting-Paketen. 2015 wird für mich das Jahr der Online-Kurse 😉 – da ich jetzt eine Menge Erfahrung mit kostenlosen Kursen und Tutorials sammeln konnte und sich das Gefühl konkretisiert, dass so etwas funktionieren kann.

Manchmal ziehe ich die Grenze in der Detailiertheit beim Thema oder auch in der Wahl des Mediums – sprich: der geschriebe Blogartikel (kaum bebildert) ist kostenlos, wohingegen das aufwändig produzierte Videotutorial etwas kostet.
Manchmal macht aber einzig die Strukturierung und/oder das An-die-Handnehmen beim Kurs den wirklichen Mehrwert aus.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Die Haltung war ganz einfach: Nicht lange düber nachdenken. Einfach mal machen und schauen, was passiert. Ich habe mir z.B. Anfang 2014 gedacht, mal ein kostenloses Video-Tutorial zum Newsletteranbieter Mailchimp zu machen…. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, das hinter ein E-Mail-Opt-in zu packen, so ist es komplett frei zugänglich. Über 15.000 Videoabrufe und 134 Abonnenten auf Youtube hat mir das eingebracht.
Der Blog-Artikel wurde über 9.000 mal abgerufen… Das war eine hervorragende Werbemaßnahme, was meinen Expertenstatus angeht.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Immer an den Mehrwert denken und sich nicht lange mit Form, Design, Struktur, usw. aufhalten. Überlege dir bei deinem Artikel, ob du nach dem Durchlesen mehr weisst als vorher. Klingt banal? 99% der Artikel, die ich sehe bleiben an der Oberfläche. Der Leser fühlt sich informiert, ist er aber nicht.
Also: Werde konkret in deinem Artikel und wenn du dich fragst „sollte ich an dieser Stelle vielleicht noch etwas mehr in die Tiefe gehen?“ dann sag: „Ja!“. Das wird dich von anderen unterscheiden und die Leser werden es dir danken.

Monika BirknerMonika Birkner

„Der Prozess in seiner Gesamtheit ist wichtig und den kann man nicht durch punktuelle Veröffentlichungen erlernen

www.monikabirknerfreedombusiness.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Ich praktiziere dieses Prinzip seit Beginn meiner Selbstständigkeit, also nun mehr als 13 Jahre, und ich denke, es spielt eine wichtige Rolle für meinen Erfolg. „Free Content“ ermöglicht, mich und meine Denk- und Arbeitsweise kennen zu lernen und – je nach Medium – eine erste Beziehung aufzubauen und Vertrauen zu entwickeln. Gerade wenn es um Coaching und Beratung geht, ist ja sehr wichtig, dass die „Chemie“ stimmt, sowohl in persönlicher Hinsicht wie auch in Bezug auf Werte, Methoden usw. Je mehr der potenzielle Kunde schon eine erste Erfahrung sammeln kann, desto einfacher ist die Entscheidung.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Die Grenze ist im Prinzip recht einfach. Ob in der 1:1-Arbeit oder durch Coachingprogramme – meine Hauptleistung besteht darin, Solo-Unternehmer, die heute oftmals Zeit gegen Geld tauschen, bei der Gestaltung eines Freedom Business zu unterstützen, das immer unabhängiger von der eigenen Person erfolgreich ist und eines Tages verkauft werden kann. Das ist ein langfristiger und systematischer angelegter Prozess, beginnend mit der Positionierung über ein Signature System, der in seiner Gesamtheit nie und nimmer durch „Free“ ersetzt werden kann.

Durch „Free Content“ kann ich Tipps geben, Informationen vermitteln, kleine Einzelerfahrungen ermöglichen. Doch das Ganze muss umgesetzt werden, was alleine nicht leicht ist. Und es ist die Gesamtsystematik erforderlich, die man nur in der Zusammenarbeit mit mir erlernen kann, nicht durch punktuelle Veröffentlichungen.

Hinzu kommt, dass das Ganze auch noch mit viel Arbeit am Mindset verbunden ist. Denn die Schaffung eines Business, das unabhängig ist von der eigenen Person, stellt einen regelrechten Paradigmenwechsel dar. Auch den bekommt man in aller Regel nicht alleine hin. Bei mehr und mehr Klienten geht es dabei um so etwas wie eine Lebensaufgabe oder ein Lebenswerk. Da sind auch viele innere bis hin zu spirituellen Aspekten zu bearbeiten. Auch das gelingt selten alleine mit „Free Content“.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Hmm, ist lange her. Ich wusste einfach, dass das der richtige Weg ist. Geändert hat sich im Laufe der Jahre das Ausmaß der Informationen, die heute frei verfügbar sind. Einiges davon wäre vor einigen Jahren noch als Geschäftsgeheimnis betrachtet worden.

Irgendwann habe ich mir klar gemacht: Wenn ich etwas nicht veröffentliche, tut es ein anderer. Im Prinzip kann man, wenn man lange genug sucht, fast alle Informationen im Netz finden. Wenn das so ist, kann ich auch diejenige sein, die etwas Interessantes teilt. Denn dadurch kann ich mich meinen Lesern und potenziellen Kunden nützlich machen.

Dieser Gedanke „Wie kann ich meinen potenziellen Kunden Mehrwert bieten?“ hat mich von Anfang an geleitet.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Durch die Fülle an Informationen, die es schon gibt, ist es heute weitaus schwieriger, sichtbar zu werden. Denn nur noch einmal das zu wiederholen, was andere schon zigmal gelesen oder gehört haben, langweilt nur.

Mein wichtigster Tipp daher: Sich erst einmal eine starke und einzigartige Positionierung erarbeiten, idealerweise mit einem Signature System. Ein Signature System kommuniziert, für wen man arbeitet, was der Kunde davon hat und wie die Ergebnisse erzielt werden, so dass die Einzigartigkeit des Gesamtvorgehens deutlich wird. Wenn das steht, kann der „Free Content“ genau darauf abgestimmt werden und ebenfalls einzigartige Standpunkte oder Ansätze deutlich machen.

Damit kann man die erste Hürde nehmen: Aufmerksamkeit zu schaffen.

Der nächste Schritt ist dann, das Ganze möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wofür es zahlreiche Methoden gibt. Auch hier gilt: Punktuelles Vorgehen bringt wenig. Die Gesamtsystematik ist wichtig, so dass eine möglichst gute Relation von Aufwand und Ertrag erreicht wird.

Christian GurskyChristian Gursky

„Wer sich sein Business einfacher machen will, kommt nicht drumherum

www.gursky.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

„Free“ ist die optimale Werbeform für alle Unternehmer, die kein Kapital für dauerhafte Werbekampagnen haben oder in einem Markt unterwegs sind, wo das persönliche Vertrauen ausschlaggebend für eine Zusammenarbeit ist. Wer sich sein Business also einfacher machen will, der kommt nicht mehr darum herum.

Das Schöne an „Free“ ist, dass es nie zu spät ist, damit seinen Umsatz anzukurbeln.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich beschäftige mich mit dem sinnvollen Einsatz von Arbeitszeit. Ich tue das, indem ich Unternehmern einen Mix aus Coaching und Consulting biete, um sich passives Einkommen aufbauen und so über die Zeit-gegen-Geld-Falle hinauswachsen zu können. Außerdem biete ich Online-Weiterbildungsangebote für alle, die mehr geschäftlichen Erfolg mit Hilfe des Internets haben möchten.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich habe geglaubt, ich müsste nur soviel wertvollen Content wie möglich „raushauen“ und schon würde mein Business brummen. Das war leider zu kurz gesprungen.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Ja, natürlich. Es ist wichtig, vom gewünschten Ergebnis her zu planen, also beim Kaufangebot zu starten, und dann den Verkaufstrichter (auch als Funnel bekannt) bis nach vorne, also zum kostenlosen Content hin zu durchdenken. Es ist nämlich auch bei „Free“-Modellen wichtig, die potenziellen Kunden jederzeit an die Hand zu nehmen und nichts dem Zufall zu überlassen.

Katharina LehwaldKatharina Lewald

„Es ist essentiell für meinen Geschäftserfolg

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Ich denke, dass das großzügige Verschenken von hochwertigen, relevanten Inhalten das Grundprinzip ist, wenn es darum geht ein Personal Brand (eine „Eigenmarke“) aufzubauen – es ist also essenziell für meinen Geschäftserfolg. Als Selbständige habe ich kein großes Budget für Werbeschaltungen in Google AdWords oder teure Videokampagnen, und da eignet sich das so genannte Content Marketing einfach hervorragend, weil es auch mit kleinem Budget zu tollen Ergebnissen führen kann.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich verdiene meine Brötchen aktuell hauptsächlich mit Kursen und 1:1-Beratungspaketen. Ich ziehe für mich die klare Grenze zwischen free und paid, sobald jemand eine individuelle Beratung haben möchte, oder auch ein individuelles Feedback seiner Website/seines Blogs. Oder wenn jemand langfristige und intensive Hilfe bei der Umsetzung seiner Ziele benötigt.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich blogge seit 2006 – das Verschenken von hochwertigen, relevanten Inhalten eigentlich immer völlig normal für mich. Ich habe Bloggen für schlaue Frauen Anfang Mai 2014 ins Leben gerufen – damals hatte ich noch nicht wirklich geplant mich so schnell selbständig zu machen oder sogar Produkte zu verkaufen. Das heißt, ich habe anfangs tatsächlich kaum darüber nachgedacht, ob ich „zu viel“ herausgebe. Inzwischen beschäftigt das Thema mich natürlich schon.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Persönlich habe ich die Auffassung, dass ich mir mit dem Erstellen und Verteilen von tollen kostenlosen Inhalten das Recht erarbeite, auch meine kostenpflichtigen Produkte oder Beratungsleistungen von Zeit zu Zeit ins Rampenlicht zu stellen. Ich empfehle jedem, der starten möchte, erst mal eine Leserschaft aufzubauen und mit kostenlosen Mehrwerten in Vorleistung zu gehen, zum Beispiel mit Hilfe eines Blogs. Idealerweise entsteht dann der Effekt, dass die Leser so dankbar für die tollen Texte, Audios und Videos sind, dass sie sich schon darauf freuen endlich auch für etwas bezahlen zu dürfen 😉

Holger GretheHolger Grethe

„Wer ein Business betreiben will, muss lernen, einen Preis für sein Angebot zu verlangen

www.zendepot.de/business/

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für dmkmmkeinen Geschäftserfolg?

Gratis-Inhalte sind der beste Weg, potenzielle Kunden und Klienten von der Qualität seiner Arbeit zu überzeugen. Denn Menschen geben nur dann Geld für Produkte und Dienstleistungen aus, wenn sie Vertrauen in den Anbieter dieser Angebote haben. Mit Gratis-Inhalten lässt sich Vertrauen auf unkomplizierte Weise aufbauen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Online verdiene ich mein Geld zu >95% mit einem Video-Training über Vermögensbildung durch Börseninvestments (ZENinvestor). Meine Gratis-Inhalte (egal ob Blog-Artikel, Podcasts, Reports, Videos etc.) bilden den inhaltlichen und atmosphärischen Kontext für dieses Bezahlangebot. Konkrete Handlungsempfehlungen und ein ausgefeiltes didaktisches Konzept gibt es dann erst im Kurs.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Meine Haltung hat sich diesbezüglich nicht geändert: Es gilt, großzügig zu sein und erst zu geben, bevor man Geld für seine Angebote verlangt.

Gary Vaynerchuck hat einmal gesagt: „Give, give, give, give, give…ask.“ So ist es.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Gratis-Inhalte sind aus den bereits genannten Gründen essenziell wichtig. Ich rate aber dazu, sich von Anfang an Gedanken über (spätere) Bezahlangebote zu machen. Denn wer sein Publikum über Jahre dazu „erzieht“, dass es grundsätzlich immer alles gratis gibt, wird sich mit dem Verkaufen schwer tun.

Natürlich ist es viel einfacher, alles kostenlos anzubieten. Man tut niemandem damit weh und keiner wird sich beschweren.

Wer aber ein Business betreiben will, muss lernen, einen Preis für sein Angebot zu verlangen und diesen selbstbewusst zu vertreten. Auch wenn das bedeutet, dass viele Menschen das Angebot ablehnen werden.

Auf den Punkt gebracht: Wer etwas verkaufen möchte, muss lernen, ein „NEIN“ zu ertragen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen: Ist gar nicht so schlimm 😉

Sandra HeimSandra Heim

„Dadurch, dass es so leicht geworden ist, eigene Inhalte zu veröffentlichen, haben sich völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln können

www.mamarevolution.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Das Verschenken von Mehrwerten betrachte ich als eine außerordentliche Möglichkeit, Vertrauen zu meinen Leserinnen und (potentiellen) Kundinnen aufzubauen. Dadurch, dass es so leicht geworden ist, eigene Inhalte zu produzieren und zu veröffentlichen, (man braucht keinen Verlag, keinen übergeordneten Produzenten mehr) haben sich völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln können. In der Fülle von Angeboten ist der eigene „free content“ wunderbar, um sich zu positionieren und um sich in einem unüberschaubaren Meer an Mit-Anbietern sichtbar zu machen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Mein Geld verdiene ich mit 1-zu-1 Coaching Sitzungen, die ich im Paket verkaufe. Ich begleite meine Klientinnen mehrere Monate auf ihrem Weg zu mehr Klarheit, mehr Selbstbewusstsein und mehr Einnahmen. Coachingprodukte stehen für mich ab 2015 oder spätestens 2016 auf dem Programm. Meine Grenze ist eigentlich ziemlich klar: kostenlose Inhalte verschenke ich über meinen Blog und meine Website, Geld verlange ich für die Sitzungen mit mir.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich hatte mich von Anfang an darauf gefreut, meine Erfahrungen in Blog Artikeln zu teilen, weil mir Schreiben Spaß macht und ich so eine stetig wachsende Leserschaft aufbaue. Ich hatte und habe keine Bedenken, zu viel geben zu können, weil sich ein Blog oder ein kleiner Online-Kurs wesentlich von einer intensiven 1-zu-1 Unterstützung unterscheiden.

Außerdem dauert es ja meistens ein bisschen, bis man neue Erkenntnisse oder Informationen umsetzt. Das heißt, sollte es tatsächlich mal vorkommen, dass eine Klientin von mir eine Übung in einem Beitrag von mir liest und wir diese Übung später in einer Coaching Sitzung wiederholen, dann wird das den Effekt noch verstärken.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Ich habe vor meinem Online-Start seeeehr viel Zeit in mein kostenloses E-Book gesteckt, das Newsletter-Abonnentinnen als Download erhalten. Mit dem Ergebnis und dem Feedback bin ich sehr zufrieden, ich würde heutzutage aber nicht mehr so viele Wochen Arbeit in einen Opt-in Freebie stecken. Von kostenlosen Check-Listen, Worksheets oder Mini-Audio-Kursen können Interessenten auch sehr profitieren. Mein Tipp ist: Lass den Anspruch los, das alles 1000% Prozent durchdacht und mega-perfekt sein muss und zeig Dich, mit dem, was Du hast! 🙂

Maik PfingstenMaik Pfingsten

„Es gibt die Zeit des Säens und die des Erntens

www.lifestyleentrepreneur.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ für deinen Geschäftserfolg?

Ich gebe 100% meines Wissens kostenlos weiter und das ist die Grundlage meines Erfolgs. Es erzeugt Sichtbarkeit, baut Vertrauen auf, zeigt meine Kompetenz und führt die richten Kunden zu mir. Nebenbei spare ich unendlich viel Zeit in meinem Leben. Denn die, die mich doof finden, werden erst gar nicht bei mir auftauchen. So habe ich nur noch mit Menschen zu tun, mit denen ich auf gleicher Wellenlänge bin und in Folge nur noch mit Kunden, die Fans sind. Ich führe heute Einkaufsgespräche, keine Verkaufsgespräche mehr.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich habe mehrere ungewöhnliche Reisen in meinem Leben gemacht. Ich bin seit 2000 als Systemingenieur unterwegs und habe seit 2002 als Troubleshooter komplexe Entwicklungsprojekte gerettet. Seit 2005 bin ich selbstständig und habe als Serial Entrepreneur sechs Unternehmen gegründet. Eins habe ich verkauft, eine Insolvenz habe ich miterlebt und zwei Unternehmen habe ich geschlossen.

Durch Zufall bin ich Anfang 2012 in den Honigtopf des digitalen Business gefallen. Heute verdiene ich als Solopreneur mein Geld, da ich mein Wissen und meine Erfahrung digitalisiere und unabhängig von Zeit und Ort zur Verfügung zu stelle.

Menschen kaufen bei mir, wenn es für sie unglaublich wertvoller Inhalt ist, z.B. meine Erfahrung als Solopreneur. Oder wenn der Inhalt wenig verfügbar ist, z.B. meine Erfahrung als Troubleshooter. Der Schlüssel dazu ist Zeit.

Natürlich gibt es Menschen in meiner Community, die die Zeit investieren, selbst auf die Reise gehen und sich das Wissen erarbeiten. Das finde ich super und ich freue mich, diese Menschen mit meinem freien Wissen zu unterstützen. Aber es gibt genug Menschen, die diesen Weg um ein bis zwei Jahren abkürzen können oder wollen. Diese Menschen kaufen meine digitalen Produkte.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich habe schon seit meiner Jugend verstanden, dass sich Wissen durch das offene Teilen vermehrt und alle davon profitieren. So war es für mich absolut selbstverständlich, seit meinem Ingenieurstudium mein Wissen und meine Sicht in Vorträgen weiterzugeben und Menschen zu inspirieren.

Im Business habe ich immer den klaren Zusammenhang erlebt, dass Menschen durch meinem Vortrag ein unglaublich hohes Vertrauen zu mir aufbauten und später mit Auftragsanfragen zu mir kamen. So gesehen war es für mich völlig schon immer selbstverständlich, das ich mein ganzes Wissen weitergebe. Ich habe es bis heute nicht bereut.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Es gibt die Zeit des Säens und die Zeit des Erntens. Baue dir eine eigene Business-Plattform auf (Blog oder Podcast) und fülle sie mit wertvollem Inhalt. Hege und pflege deine Plattform und die Community, die dort entsteht. Nach ein bis zwei Jahren kannst mit dem Ernten beginnen. Also fange heute noch an, sonst wird der Punkt zum Ernten immer in der Zukunft liegen.

In dieser Podcast-Episode „Sell or Free Content“ habe ich mir zu diesem Thema auch schon Gedanken gemacht.

Mara StixMara Stix

„Ich habe einfach alles und mein Bestes gegeben

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Ich halte das für sehr wichtig und DEN Schlüssel für meinen Erfolg. Es ist im Prinzip ganz einfach: Die goldene Regel in jeder Beziehung (egal ob privat oder beruflich) lautet: Zuerst GEBEN und dann NEHMEN. Durch meine kostenlosen Angebote kann sich jeder völlig risikolos ein Bild von meiner Arbeit machen. Nur wenn sie überzeugen und gefallen, dann werden die potenziellen Kunden einen Schritt weiter gehen und auch meine kostenpflichtigen Produkte kaufen.

Ich liebe es, völlig berechenbar und transparent zu sein. So ziehe ich die Kunden an, die zu mir passen bzw. ziehe die nicht an, die nicht zu mir passen. Damit erspare ich mir spätere Enttäuschung bei den Kunden bzw. Beschwerden und Reklamationen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Momentan verdiene ich mein Geld mit offenen Seminaren. In Vergangenheit verdiente ich auch Geld über Einzel-Coachings und Beratungen. Zukünftig sollen noch Firmentrainings, Bücher und digitale Produkte hinzukommen.

Die Grenze zwischen Free und Paid ziehe ich einerseits dort, wo Investitionen von meiner Seite zu tätigen sind. D.h. ein Seminar, wo ich Anreise und Raum bezahlen muss, kann ich nicht kostenlos hergeben sondern das ist immer Paid.
Andererseits ist alles Paid, wo ich viel Zeit in die Aufbereitung investiere (z.B. wenn ich ein Buch schreibe, um mein Wissen zu teilen oder einen kompletten E-Kurs erstelle).

Alle Produkte, die mir auch als Marketing-Plattform dienen sind Free. Dies sind insbesondere mein Blog, mein Podcast und meine kostenfreien Webinare. Zusätzlich biete ich auch ein Freebie in Form von einem 4-wöchigen E-Mail Kurs an.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich habe mir nie Sorgen gemacht zu viel herzugeben und diese Haltung hat sich als völlig richtig erwiesen. Ich habe einfach alles und mein Bestes gegeben. Und das würde ich auch jedem empfehlen. Durch das Erstellen von free Content habe ich wahnsinnig viel gelernt.
Das freie Geben zahlt sich wirklich aus. So konnte ich meine bezahlten Produkte gemeinsam mit meinen Kunden entwickeln und sehr viel über ihre Wünsche, Bedürfnisse und Probleme lernen.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Mein Tipp ist das Ganze mit einer Strategie anzugehen. Ich habe mehrere E-Kurse von Experten besucht, die Schritt für Schritt erklären, wie die Sichtbarkeit im Netz über Blog, Podcast, Youtube, Social Media und Webinar aufgebaut wird. Das alleine zu versuchen macht keinen Sinn, weil so viele verschiedene Dinge zu beachten sind und man viel Neues lernen muss.
Ich bin dem Blueprint / der Vorlage von Experten gefolgt, die schon erfolgreich im Netz sichtbar sind. Das würde ich auch jedem anderen Neuling empfehlen.

Markus CerenakMarkus Cerenak

„Du MUSST den Zeitpunkt erkennen, wo du vom Amateur zum Profi wirst

www.markuscerenak.com

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Verschenken von Inhalten ist ein grundsätzlicher Faktor, wenn es darum geht das eigenen Produkt vorzustellen oder sich selbst als Experte zu einem bestimmten Thema zu positionieren. Das Konzept ist nicht neu. „Samples“ (also kleine Produktproben) gibt es schon lange.

Und genau hier dürfen wir Online Entrepreneure uns ganz genau ansehen, was die „alte“ Marketing-Welt seit langer Zeit schon erfolgreich tut. Ich wiederhole es nochmal: Es geht um ProduktPROBEN. Also nicht das Verschenken GANZER PRODUKTE. Aktuell glaube ich, dass es übertrieben wird. Im deutschsprachigen Bereich befinden wir uns gerade in einer Art Challenge „Wer bietet mehr Gratis-Content“

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich verdiene mein Geld mit dem Verkauf von digitalen Produkten, dem Halten von Seminaren für Online Entrepreneure, Small Business-Betreiber & Co und mit der Beratung und Konzeption von Blogs und digitalen Produkten. Die Grenze ist klar. Das sogenannte Freebie hat eine Funktion, eine Aufgabe, die nicht immer die gleiche ist, aber nie zum Selbstzweck werden darf.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Überschwänglich und mit wenig Konzept. Ein Freebie soll stets auf den nächsten Schritt vorbereiten und nahtlos in das Gesamtkonzept passen. Ich sah den kostenlosen Inhalt der US-Kollegen, fand das großartig und habe Ähnliches produziert. Was ich außer Acht lies: Bei den Amerikanern ist das oftmals das Ergebnis von vielen Jahren und es passt stets in den Masterplan. Das Gefühl habe ich in unseren Breitengraden selten. Es hat – so denke ich – sehr viel mit der Angst vor dem Verkaufen zu tun – in meiner aktuellen Podcast-Episode widme ich mich genau diesem Thema (http://www.markuscerenak.com/eml-088-free-content.html)

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Ich könnte jetzt das Übliche sagen: Konzentriere dich auf deine Leser und darauf Wertvolles und Nützliches für sie zu produzieren. Das wäre meine Antwort gewesen, als ich die ersten Erfolge als Blogger und Online Entrepreneur eingefahren habe.

Heute sage ich: All das oben genannte stimmt, aber ohne einem entscheidenden Schritt geht es nicht: Du MUSST den Zeitpunkt erkennen, wo du vom Amateur zum Profi wirst. Wo es um mehr geht als um sich selbst sichtbar zu machen und zu positionieren. Das ist nämlich NICHT die wahre Hürde für einen Online Entrepreneur.

Claudia KauschederClaudia Kauscheder

„Kontinuität ist erfolgsversprechender als kurzfristiges Aufbäumen

abenteuerhomeoffice.at

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Inzwischen für sehr relevant, früher lief das eher „nebenbei“. Meine Lernkurve war in dieser Beziehung extrem steil im letzten Jahr! Ausschlaggebend ist inzwischen nicht nur das Her- und Bereitstellen von kostenlosen Mehrwerten, sondern dass ich darüber einen echten Kontakt zu den Menschen herstellen darf, die diese Inhalte annehmen.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Meine Haupteinnahmequelle ist (noch) mein Angestellten-Verhältnis als Programmiererin, aber im letzten Jahr hat sich doch eine Tendenz in Richtung Online-Coachings und vor allem meinem Online-Coaching-Programm in Sachen Selbstmanagement im Home-Office ergeben. Mein Plan ist, dieses Programm zum „Flagschiff“ auszubauen und um einige kostenlose und niedrigpreisige Angebote zu erweitern.

Die Grenze zwischen Free und Paid ziehe ich mit meinem persönlichen Engagement und dem Herstellungsaufand eines Angebots. D.h. sobald ich als Person in der Gruppe oder auch 1:1 beratend zur Seite stehe, geht der Inhalt in Richtung kostenpflichtig (wie z.B. mein Online-Coaching-Programm, bei dem ich sehr intensiv individuell betreue). Unter Herstellungsaufwand läuft z.B. ein didaktisch und inhaltlich ausgearbeiteter Video-Kurs – wie ich ihn für demnächst für das Tool Trello plane.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mir bei der Bereitstellung der Inhalte selbst (also der reinen Fakten) überhaupt keinen Kopf mache, ob ich das jetzt gratis hergebe oder nicht. Das was ich gelernt und erfahren habe, steht für meine LeserInnen und Hörer kostenlos bereit!

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Meine Haltung war im Prinzip immer schon dieselbe. Aber die Ausführung ist eine andere geworden! Darüber nachgedacht, ob ich ein Wissen zurückbehalten soll (weil ja jemand dafür zahlen könnte), habe ich nie. Die Haltung, darüber Kontakte zu generieren und mit den Menschen in einen Dialog zu kommen – die hat sich absolut geändert! Außerdem ist inzwischen mein Qualitätsanspruch an meine kostenlosen Angebote gestiegen.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen

Kontinuität ist erfolgsversprechender als kurzfristiges Aufbäumen. Wenn du regelmäßig deine Kontakte pflegst und in ausgesuchten Kanälen sichtbar bist ist das unterm Strich effizienter als große Aktionen, für die du irrsinnig viel Kraft und Energie aufbringen musst. Ich lerne das auch gerade 😉

Karin WessKarin Wess

„Meine kostenlosen Inhalte sind die Spitze des Eisbergs: Sie zeigen viel, aber eben nur einen Teil des Ganzen

www.karinwess.com

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?


Kostenloser Inhalt, also das Geben bzw. Teilen ist für mich irgendwie zur neuen Währung im Online-Business geworden und ist eine großartige Möglichkeit, Vertrauen zu potentiellen Kunden aufzubauen. Wir alle kaufen nicht gerne die Katze im Sack – schon gar nicht bei Dienstleistungen. Dennoch darf nicht das Prinzip zu „Hey – das ist online und damit gratis“ ausufern.

Kostenlose Inhalte sind fantastisch, wenn sie einen Mehrwert für die Leser haben, aber es muss auch klar sein, das nicht alles gratis oder kostenlos ist. 
Ich selbst gebe sehr viel und sehr gerne, es macht mir Spaß zu sehen, wie Menschen, die die kostenlosen Angebote tatsächlich schätzen und umsetzen, damit Erfolge erzielen. Jedoch sollte „FREE“ – nicht das überwiegende Geschäftsmodell sein, sofern man kein Hobby perfektionieren, sondern ein Unternehmen aufbauen möchte.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?


Mein Hauptumsatz kommt aus dem direkten 1:1 Coaching, in dem ich meinen Kunden zeige, wie sie selbst sichtbarer werden im Online-Bereich und mehr Kunden erreichen können, in zweiter Folge aus meinem Online-Kurs, dem Kickstart-Programm. Ich betrachte meine kostenlosen Inhalte meist als die Spitze des Eisbergs. Sie zeigen viel, aber eben immer nur einen Teil des Ganzen.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ja, und zwar sehr gut – denn es war für mich von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil meiner Strategie und meines Geschäftsmodells. 
Heute ziehe ich die Grenzen etwas klarer, denn auch zu viel kostenlos ist nicht das Gelbe vom Ei und schafft nicht die Basis für Kunden, die später auch kostenpflichtige Inhalte nutzen würden.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Bloß nicht zu viel tun! Lieber zwei bis drei konkrete Strategien überlegen und diese konsequent durchziehen, als an allen möglichen Ecken und Enden etwas anfangen.
Es reicht vollkommen, zu Beginn auf einem Social Media Kanal präsent zu sein – ich muss nicht gleich alles bedienen, was das Netz hergibt.

Aktiv auf anderen Blogs posten, nach Gastartikeln oder Gastbeiträgen fragen, schauen, wo man sich aktiv einbringen kann und überlegen, ob man damit auch die eigene Zielgruppe bzw. Nische erreichen kann. Und sich vor allem von Anfang an ganz klar und deutlich positionieren – mit einer klaren Message, mit einem deutlichen Point of View.

Tja und mein Steckenpferd: Planen! Immer wieder Ziele setzen, diese planen und umsetzen.
Sonst passiert es leicht, dass man am Jahresende wieder nicht dort gelandet ist, wo man eigentlich hin wollte.

Gordon SchönwälderGordon Schönwälder

„Heute weiß ich, dass Klienten in erster Linie meine Erfahrung und individuellen Ideen buchen und nicht mein Wissen

www.podcast-helden.de

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Rückblickend betrachtet, hätte ich viel früher anfangen sollen, meinen E-Mail-Verteiler aufzubauen, denn durch die Adressen meiner Subscriber kann ich persönlich mit ihnen kommunizieren. Es gibt unter den Solounternehmern – gerade bei Coaches, Trainern und Beratern – eine Menge Mitbewerber und eine ebenso große Menge von möglichen Newslettern.

Um aber einen Abonnenten zu gewinnen, darf man ihm durchaus etwas Nettes und gleichzeitig Hochwertiges zukommen lassen. Und das ist natürlich FREE. Insofern halte ich das wirklich großzügige Verschenken von Wissen für sehr relevant für meinen Geschäftserfolg.

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Ich zeige Coaches, Beratern und Trainern, wie sie ihren eigenen Podcast starten. Dabei ist mir wichtig, dass es möglichst leicht geht und die Hürden niedrig sind. In meinem Blog gebe ich gerne mein Wissen kostenfrei weiter – ebenso in meinen Podcasts oder in Webinaren. Mit diesem Wissen und mit Spaß am Ausprobieren kann jeder einen Podcast starten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass ich Teilnehmern meiner Bezahlkurse zeige, wie es schnell und ohne Hindernisse geht. Darin teile ich nicht nur mein Wissen, sondern auch meine Erfahrung und bringe meine Person mit ein.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

„Was?! Ich kann doch meine Ideen nicht einfach so weggeben…dann kauft doch niemand mehr bei mir!!“.
Das waren die ersten Gedanken, die in meinen Kopf schossen, als ich vom „Trend“ hörte, Infos für „umsonst“ herauszugeben.

Mittlerweile gebe ich meinen Abonnenten eine Menge Material mit an die Hand. Das ist eher förderlich für den Beziehungsaufbau mit den Menschen, die sich für einen interessieren und darüber auch für die eigene Sichtbarkeit. Heute weiß ich, dass Klienten in erster Linie meine Erfahrung und individuellen Ideen buchen und nicht mein Wissen.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Aber klar. Fang so schnell es geht an, einen E-Mail-Verteiler einzurichten und die Adressen von potentiellen Klienten zu sammeln. Per Mail erreichst du sie am besten. Damit sie dir ihre Erlaubnis dafür geben, müssen sie sich eintragen. Als Dankeschön solltest du etwas für sie parat haben. Etwas wirklich Wertvolles, was ein oder zwei Probleme deiner Abonnenten lösen kann. Vielleicht ein E-Book oder einen Audiokurs.

Kathrin LutyKathrin Luty

„Einfach starten! Einen besseren Tipp habe ich nicht

www.frauenbusiness.biz

1. Für wie relevant hältst du das Prinzip „Free“ / das großzügige Verschenken von Mehrwerten für deinen Geschäftserfolg?

Relevant ist gar kein Ausdruck! Wenn man (wie wir) ein Online Business hat oder wenn man Online neue Kunden gewinnen möchte, führt eigentlich gar kein Weg daran vorbei.

Kathrin B (meine Business Partnerin) nennt das “eine Kostprobe deiner Expertise geben”. Warum sollten dir Menschen Geld bezahlen, wenn sie sich gar kein Bild von Deiner Expertise machen können?

2. Womit verdienst du deine Brötchen und wo ziehst du die Grenze zwischen Free und Paid?

Wir arbeiten als Mentorinnen und helfen Business Frauen, endlich das zu verdienen, was sie wert sind. Wir haben mehrere Online Kurse und arbeiten auch mit Kund(inn)en 1-zu-1.

Die Grenze ist bei mir ganz klar – meine Zeit! Ich kreiere gern Inhalte gratis, wo ich einmal Zeit investiere und die dann ganz vielen Menschen Nutzen bringen, und das über längere Zeiträume – aber meine Zeit ist kostbar, und die lasse ich mir bezahlen.

3. Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Haltung du zu Beginn gestartet bist, was das Verschenken von Wissen und Mehrwerten angeht?

Ich hatte gute Lehrer! Und ich bin (denke ich) sowieso ein großzügiger Mensch, daher habe ich immer gern mein Wissen geteilt und anderen geholfen, schon in meinem ‚ersten Leben‘ als Tierärztin.

Einer meiner allerersten ’stillen‘ Business Mentoren (also jemand, mit dem ich noch nicht persönlich gearbeitet habe) ist Eben Pagan. Das Herzstück seiner Business Philosophie ist ‚moving the free line‘. Er fordert uns immer wieder dazu auf, unser bestes Wissen umsonst zur Verfügung zu stellen.

Daher bin ich quasi mit dem Verschenken von Inhalten ‚groß geworden‘, und ich habe nie das Gefühl gehabt, ich muss oder will etwas zurückhalten. Ehrlich gesagt, wäre mir das auch einfach zu anstrengend, mir ständig überlegen zu müssen, wie viel ich ‚preisgeben‘ will.

Ausserdem freut mich nichts mehr, als wenn Leute unsere Gratis Inhalte und Tipps umsetzen und uns dann von ihren Erfolgen berichten. Schließlich habe ich selbst unendlich viel von Gratis-Inhalten anderer profitiert.

4. Hast du einen Tipp für diejenigen, die gerade damit anfangen möchten, sich eine Sichtbarkeit im Netz aufzubauen?

Ich glaube ehrlich gesagt, dass im Netz die ‚Guten‘ wirklich eine Chance haben zu gewinnen. Ich kenne so viele Beispiele von inspirierenden, großherzigen Geschäftsleuten (z. B. Pat Flynn von Smart Passive Income oder Karen Gunton von Build a little biz), die sich gerade durch ihre Großzügigkeit und ihre Gratis Inhalte unglaublich erfolgreiche Unternehmen und wahren Wohlstand aufgebaut haben.

Ich glaube es hilft, wenn man ein wirkliches, aufrichtiges Interesse daran hat, zu helfen. Wenn man den Menschen (den Kunden) als zentrales Herzstück seines Unternehmens sieht.

Im Übrigen ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Das Potential vom Online Business ist fast unbegrenzt und gerade in den deutschsprachigen Ländern ist der Markt noch völlig offen.

Also – einfach starten! Etwas unternehmen. Einen besseren Tipp habe ich nicht!

Wow, Hut ab! Wenn du bis hierher gelesen oder wenigstens quergelesen hast, dürftest du jetzt ein gutes Bild davon haben, wo die Grenzen zwischen Free und Paid für dein Business verlaufen könnte.

Ich bin sehr gespannt auf dein Feedback, deine Gedanken, deine Ergänzungen (ich habe ja bei weitem nicht alle befragt, die mit Free als Grundlage erfolgreich sind!) und deine Fragen!

Mit diesem Mega-Artikel verabschiede ich mich von dir in die Weihnachtspause. Ich wünsche dir wunderschöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Herzliche Grüße

Marit Alke


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

Warum ich mein Online-Business aufgebe und das Geschäftsmodell Online-Kurse in der Krise sehe
Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
Meine (unaufgeregten) Gedanken zu KI Text-Tools wie ChatGPT & Co.

  1. Hallo,
    schon in der ersten Durchsicht bin ich sehr angetan von den Inhalten. Etwas, das scheinbar in Deutschland im verborgenen blüht und für viele eine Alternative zu einem normalen Job darstellt – Selbständig im Internet Produkte verkaufen. Das macht Mut, immer weiterzumachen!

    Das spannende ist, dass diese Methoden für viele Branchen möglich sind und es sich lohnt, alles darüber zu lernen!

  2. Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber ich bin jetzt erst auf ihn gestoßen.

    Das Thema free vs. paid wird auf jeden Fall immer relevanter.
    Das lässt sich bereits durch VWL erklären.
    Digitale Informationen haben (fast) keine Kosten beim kopieren und verbreiten.
    Wenn die Informationen daher einmal von jemanden erstellt sind, werden die Preise mit der Zeit durch den Wettbewerb gegen 0 gedrückt.

    Digitale Informationen werden daher immer mehr ein Mittel werden, um Reichweite zu generieren, also potentielle Kundschaft. Informationen im Internet zu verkaufen funktioniert natürlich nach wie vor, benötigt aber ein weitaus umfangreicheres Marketing als jemals zu vor.

    Danke für diesen Artikel! Ich habe dadurch selbst eine Idee für einen eigenen Beitrag auf meinem Blog bekommen,

  3. Hallo Heike,

    gern geschehen! Schön, dass du gleich noch weiterführende Inspirationen gefunden hast.

    Das stimmt, es ist auf keinen Fall angesagt, von drüben abzukupfern – das macht sich meist nicht gut. Daher brauchen wir immer mal wieder so eine Rückbesinnung auf das, was uns ausmacht und was hier passt. Mittlerweile gibt es ja aber zum Glück auch schon viele deutschsprachige Vorbilder 🙂

    Viele Grüße
    Marit

  4. Vielen Dank für diese umfangreichen und vielfältigen Informationen. Das war eine tolle Idee. Ich finde es sehr interessant so geballt die Meinungen zum Thema kostenfreie Informationen zu finden.
    Ich habe gleich ein bisschen gestöbert: Markus Cerenak’s Podcast zum Thema war sehr interessant und auch die Podcast-Helden haben einen neuen Fan.
    Ich frage mich oft, wie ich was bei den vorwiegend amerikanischen Gurus abkupfern und es zu guter Letzt mit dem deutschsprachigen Kulturkreis verbinden kann. Das ist nämlich keine leichte Übung 😉

    Nochmals vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen
    Heike

  5. Liebe Marit!
    Vielen Dank für diesen besonders wertvollen Beitrag, das Zusammentragen dieser Fülle an Experten-Statements – was für eine Sammlung 😉
    Schön zu lesen, dass eins allen gemein ist, „sobald ich als Person in Erscheinung trete, ist es kostenpflichtig“ – so ist es, denn dann wird so richtig in den Topf der Kreativität und Erfahrung gegriffen – somit kann nie, nie, nie zuviel vorher als free content hergegeben werden – denn in der Zusammenarbeit ergibt sich weit viel mehr.
    Liebe Grüße,
    Katharina

    1. Hallo Katharina,

      Ja, das zieht sich durch. Sobald man als Dienstleister für einen einzelnen Kunden oder eine Gruppe tätig wird, ist die Abgrenzung klar!

      Viele Grüße
      Marit

  6. Hallo Marit,
    Wow, vielen Dank für die tollen Artikel. Es war sehr interessant zu erfahren, wo die Grenzen liegen. Auch danke für die tollen Anregungen und das soviel Unternehmer mit gemacht haben.
    Viele Grüße,
    Elke

    1. Hallo Elke, gerne!
      Ich bin auch sehr dankbar, dass so viele sich so kurzfristig bereit erklärt haben, mitzumachen 😉 Das Thema lag halt gerade in der Luft…
      Viele Grüße

  7. Ein klasse, umfassender Post von dir Marit!
    Kommt genau zur richtigen Zeit, weil ich mir in letzter Zeit ebenfalls Gedanken dazu gemacht habe.

    Ich finde es spannend zu lesen, wo und wie andere Experten ihre Grenzen zwischen Free und Paid ziehen. Ich teile die Meinung mit Bianka Maria Seidl, dass alles wieder zurück kommt, was ich aussende, und fühle mich bestärkt darin, mit meiner Strategie weiter zu verfahren.

    Liebe Grüße,
    Petra

    1. Hallo Petra,

      juhu, „genau zur richtigen Zeit“ 🙂 – das ist doch super. So war es ja gedacht. Anscheinend geistert die Frage gerade vielen durch den Kopf – der Internet-Markt in Deutschland entwickelt sich…

      Schön, dass du dich bestärkt fühlst, das freut mich.
      Herzliche Grüße
      und schöne Weihnachtsferien!
      Marit

  8. Hallo Martina,

    vielen Dank für die tolle persönliche Zusammenfassung! Das ist definitiv einer DER großen Vorteile davon, wenn man sich authentisch mit dem, was man weiss und zu geben hat, öffentlich zeigt. Das empfinde ich ganz genauso und liebe es, mich nicht mehr in Anzüge hüllen zu müssen und so tun zu müssen als hätte ich alles unter Kontrolle 🙂

    Schön, dass du von dem Artikel soviel mitnehmen konntest – genau das war die Idee.

    Schöne Weihnachtstage!
    Liebe Grüße
    Marit

  9. Liebe Marit,

    wie immer ein Top-Artikel mit super Informationen!!!
    Vielen Dank für diese aufwendige Arbeit!
    Und danke an alle Unternehmer, die sich die Zeit für Ihre Antworten genommen haben! Daraus habe ich sehr viel mitgenommen!!!

    Und: ich habe auch alles gelesen :-)!

    Marit, ich durfte ja schon viele Deiner Beiträge lesen und hören. Alle waren bereichernd und gerade das Thema „free“ begleitet diese Veröffentlichungen sehr stark.
    Mittlerweile habe ich das Gefühl, dieses Thema recht gut verstanden zu haben.
    Und werde die Hinweise beherzigen.

    Die wichtigsten Erkenntnisse für mich sind:
    – authentisch bleiben und gefühlsmäßig das geben, was ich zu geben bereit bin – und mittlerweile weiß ich, dass das ganz schön viel ist
    – meinen eigenen Werten treu bleiben. Deshalb bin ich ja in der Selbstständigkeit, um nicht mehr in einem engen Korsett und nach für mich oft nicht nachvollziehbaren Vorgaben handeln zu müssen. Sondern dass ich gerne Menschen dabei unterstützen möchte, dass sie – mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen – ihre Karriere wertvoll gestalten können.

    Und hier hat mich vor allem Gordon Schönwälder mit seiner Headline überzeugt:
    „Heute weiß ich, dass Klienten in erster Linie meine Erfahrung und individuellen Ideen buchen und nicht mein Wissen.“
    Genau das ist es und hat mich selber in den letzten Jahren viel sicherer in meinem Business gemacht.

    Und die Aussage von Maik Pfingsten „Denn die, die mich doof finden, werden erst gar nicht bei mir auftauchen.“ ist zu meinem eigenen Credo geworden. Denn im Unternehmenskontext ist man Menschen doch sehr ausgeliefert, mit denen man sich aus verständlichen Gründen auseinandersetzen muss – auch wenn man mit ihnen nicht zurechtkommt. Und in der Selbstständigkeit ist das sehr angenehm anders.

    Ich bedanke mich noch einmal herzlich für diese starke Zusammenstellung.

    Herzliche Grüße
    Martina

  10. Wow – ein klasse Artikel und ich habe mir die Zeit genommen, ALLE Beiträge dazu zu lesen. 😉 Am besten trifft es für mich der Satz von Markus Cerenak: „Du MUSST den Zeitpunkt erkennen, wo du vom Amateur zum Profi wirst.“ denn den habe ich in meinem ersten Startversuch eindeutig verpasst.

    Ich hatte mir einen Blog aufgebaut und mich damit und in den sozialen Netzwerken recht gut sichtbar gemacht. Ich habe mit Freude mein Wissen verschenkt und einfach mal gemacht. 😉 Ich hatte durch einen Gratiskurs sogar eine E-Mailliste von ca. 600 Leuten aufgebaut, diese aber nie wieder mit Inhalten bedient. Ich hatte einfach den Moment verpasst, mir auch ein Bezahlprodukt für diese Zielgruppe zu überlegen und anzubieten. Und wie Holger Grethe schreibt: es war so viel einfacher zu verschenken als etwas zu verkaufen 😉

    Es gibt also neue Ziele für 2015 – vieles muss frau einfach erst lernen 😉

    1. Hallo Irene,

      danke für den Erfahrungsbericht! Ja, das ist natürlich wirklich ärgerlich, dass du den Schritt hier nicht gegangen bist. Aber wie du selbst sagst: Jetzt kommt der zweite Anlauf. Viel Erfolg!

      Viele Grüße
      Marit

  11. Hallo Marit, was für eine tolle Zusammenstellung. Für mich – möchte in 2015 online sichtbarer werden – eine optimale Motivation mit meinem blog, der bis jetzt nur vor sich hindümpelte endlich mal in die Puschen zu kommen. Ich werde mir den ganzen Artikel auf alle Fälle nochmal genauer durchlesen (bis jetzt nur „drübergeflogen“). Ich war mir bis jetzt nicht so sicher wie das mit dem „free content“ für mich genau funktionieren könnte, grade auch was gebe ich „gratis“ weiter und für welche Leistung kann ich etwas verlagen. Aber schön langsam kristallisiert sichs raus. Vielen Dank nochmal für die Zusammenstellung und auch Danke an alle Co-Autoren.
    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg Euch allen.
    Monika

  12. Liebe Marit, da hast Du ja ein richtiges Standard-Werk zum Thema „free content“ zusammengetragen 🙂 Vielen Dank für Deine Arbeit! Was Kathrin Luty sagt, finde ich toll: „Im Netz haben die Guten wirklich eine Chance zu gewinnen.“ Online-Unternehmer haben irgendwie alle eine ähnliche Geisteshaltung, wenn es ums Thema Geben geht. Und auch das Thema „Konkurrenz“ verändert sich sehr. Wir vernetzen uns, empfehlen uns gegenseitig und machen aufeinander aufmerksam. So wie in diesem Post. Alles Liebe! Sandra

    1. Hallo Sandra,

      ja, das finde ich auch sehr deutlich, die Geisteshaltung ist die gleiche. Sie ist grundsätzlich auf Großzügigkeit und Fülle ausgerichtet. Auch wenn mahnenden Stimmen dabei sind, die sagen, es dürfe nicht zum Selbstzweck werden – was ja auch richtig ist.

      Es ist eine völlig andere Grundhaltung als das, was wir gewohnt sind – und genau deswegen ist der „Sprung“ so schwierig zu Beginn. Aber wenn man einmal drin ist, will man nie mehr anders.

      Ich finde es für mich persönlich absolut genial, dass ich – weil ich schon ein gut aufgestelltes Produkt habe – mich eigentlich zu 80% meiner Zeit mit dem Verschenken von tollen Mehrwerten beschäftigen kann, völlig ohne schlechtes Gewissen. (Und ja, manches davon ist unstrategisch und spielerisch!) Denn, ich muss eigentlich nur immer wieder neue Leute auf mich aufmerksam machen – mein Programm verkauft / füllt sich dann von ganz allein. Und weitere Produkte werden sich ähnlich leicht verkaufen. Herrlich!! Darüber schreibe ich auch nochmal: Einer der riesigen Benefits wenn man eigene Produkte und Programme hat.

      Danke für’s Mitmachen und schöne Weihnachtsferien!
      Marit

  13. Liebe Marit,

    spannende Einsichten habt Ihr da zusammen getragen – habe das mit viel Interesse gelesen! Interessant finde ich den Aspekt von Markus Cerenak und Katharina, dass in Deutschland eher zu viel verschenkt wird. Das überzeugt mich hinsichtlich meiner aktuellen Planungen 😉

    Und: Tolles Netzwerk, dass Du hier versammelt hast!

    1. Hallo Kathrin,

      ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist, von vornherein aufzupassen „nicht zuviel“ zu verschenken und sich von Anfang an „strategisch richtig“ zu verhalten.
      Alle hier zitierten Unternehmer und auch ich haben am Anfang „alles“ und sehr, sehr wertvolle Dinge gegeben und uns damit eine treue Community und eine große E-Mail-Liste aufgebaut. Das ist die Basis, auf der man dann anfangen kann, strategisch zu überlegen, welche kostenlosen Dinge letztlich zu welchem Bezahlangebot hinführen. Hätten wir alle zu Beginn schön vorsichtig „immer nur das Richtige“ verschenkt, ich weiss nicht, ob wir da wären wo wir wären… Im Rückblick ist es natürlich vollkommen richtig, diese Erkenntnisse, die aus der eigenen Erfahrung erwachsen, an die weiterzugeben, die gerade erst starten (und genau deswegen habe ich ja auch alle danach gefragt).

      Ich denke: Es ist gut zu wissen, dass der Punkt irgendwann kommt, an dem man vom Amateur zum Profi wird (wie Markus zu Recht betont) und an dem kostenloser Mehrwert gezielt zu Bezahlangeboten hinführen sollte. Aber dieser Punkt ist bei den allermeisten Unternehmern NICHT gleich zu Beginn der Sichtbarkeit im Netz. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. 🙂

      Aber lass‘ uns das gerne weiter diskutieren 🙂

      Lieber Gruß
      Marit

    1. Hallo Stefan,

      ja, das fand ich auch klasse! Zumal ich ihnen nur eine Woche Zeit gegeben hatte, weil das so ein Spontan-Einfall von mir war.

      Viele Grüße
      Marit

  14. Herzlichen Dank an alle Beteiligten,

    für diese tollen Ideen und diese Aufstellung. Das ist für eine Anfänger wie mich einfach optimal 🙂 Und vielen Dank liebe Marit für diese Idee.

    Alles Liebe für euch und weiterhin so viel Erfolg
    Barbara

  15. Hi Marit, eine grandiose Idee hattest du mit diesem Roundup-Post! Eins vorweg: Ja, ich habe ALLES gelesen. Jedes Wort. Und es hat sich gelohnt!

    Besonders interessant finde ich, was Christian, Markus, Mara und Kathrin gesagt haben.

    Markus Cerenak sagt „Du musst den Zeitpunkt erkennen, wo du vom Amateur zum Profi wirst.“ und das finde ich sehr passend! Ich verstehe darunter auch, dass man irgendwann den Sprung vom Hobby zum Unternehmen bzw. Unternehmer wagen muss – vor allem und ganz besonders im Kopf. Ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage, dass es „im Kopf“ nicht immer einfach ist „plötzlich“ Geld zu verlangen, wo man doch monatelang alles kostenlos herausgegeben hat.

    Mara nimmt immer dann Geld, wenn ihr Kosten oder (Reise-)Aufwand entstehen. Eine interessante Herangehensweise finde ich. So ähnlich halte ich es auch. Denn wenn z.B. jemand eine Blog-Analyse möchte, entsteht mir Aufwand – ich muss mir den Blog ansehen, evt. Notizen machen usw. Und da ziehe ich ebenfalls die Grenze zwischen free und paid.

    Christian spricht etwas an, was ich mir für das kommende Jahr auf die Fahne geschrieben habe: Free Content ja, aber gezielt! Strategisch! Und das Wissen und die Erfahrung dazu kann ich dann auch wiederum an meine Kunden weitergeben. Christian hat Recht wenn er sagt, dass es nicht darum geht „wer gibt mehr kostenlos raus“ (Markus sagt dazu, dass es in Deutschland aktuell etwas übertrieben wird, was ich ebenfalls so sehe). Sondern es geht darum, dass das, was man kostenlos rausgibt, strategisch platziert werden muss. Es sollte immer einem Zweck dienen. Sonst ist es verschwendete Zeit.

    Außerdem möchte ich auch Karin noch beipflichten: Es darf nicht der Eindruck entstehen „es ist online – es muss kostenlos sein“. Hier sind wir als Unternehmer meines Erachtens auch in der Pflicht unsere Wunschkunden ein Stückweit zu „erziehen“ 😉

    Viele Grüße
    Katharina

    1. Hallo Katharina,

      klasse, dass du so viel daraus mitnehmen konntest! Ja, da steckt viel drin – und da habe ich deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen! Sehr klasse, gute Ergänzung / Reflexion, danke!

      Lieber Gruß
      Marit

  16. Ich finde es toll liebe Marit dass du hier so viele freizügige Geber an den Start bekommen konntest. Auch gerade die feinen Nuancen in den Aussagen bieten ein großartiges Repertoire um sich den Weg herauszubauen den man… Den ich… Zukünftig gehen möchte.

    Wieviel FREE geht und wo man den Kunden abholt der dann den weiteren Schritt zum bezahlten Inhalt geht ist hier glaube ich sehr zielgruppenabhängig … So liest es sich für mich.

    Ich werde den Artikel auf jeden Fall nochmal zur Hand nehmen und mir die Essenzen für 2015 raus arbeiten.

    Danke euch allen für den ehrlichen Einblick!!

    1. Hallo Tabea,

      ich finde auch die Nuancen spannend, die man zwischen den Zeilen lesen kann. Zielgruppenabhängig ist es glaube ich eher weniger. Es ist eher die Frage, was man verkaufen möchte. Sind es Dienstleistungen (Die eigene Zeit), dann ist die Grenze recht klar, sind es digitale Produkte ist es schon kniffeliger. Weiss ich aus eigener Erfahrung 😉

      Interessant finde ich, dass sich aus den Antworten herauskristallisiert, dass es ein Weg ist, den man beschreiten muss und in dem man seine eigenen Erfahrungen sammelt, sein „Gesamtsystem“ an Inhalten und die Wünsche der eigenen Zielgruppe klarer kriegt usw.
      Im Rückblick lassen sich dann viele Dinge besser erkennen. Ich hätte z.B. niemals schon mit einem Bezahlprodukt starten können, ich wusste schlichtweg überhaupt nicht, wen ich mit meinen Inhalten eigentlich genau wo abhole und was die brauchen. Diese Erkenntnis hat mir erst mein „planloser“ Free-Weg gebracht – und das haben ja auch einige gesagt.

      Also: Spannend. Geh‘ los!

      Herzliche Grüße
      Marit

  17. Hallo,
    ich denke, es ist wir Gordon Schönwälder es sagt: die Kunden kaufen kein Wissen, sondern die Dienstleistung die man persönlich mit der eigenen Erfahrung und den eigenen Ideen erbringt. Das Wissen hilft den Usern, an einem Punkt alleine weiterzumachen oder weiterzudenken. Wenn dann Unterstützung gebraucht wird, suchen sie diese dort, wo sie schon anderen (free) Input bekommen haben und wo Vertrauen schon da ist und zahlen gern.
    Klasse-Antwortsammlung. Danke, Christiane Blenski

    1. Hallo Christiane,

      so ist es, absolut! Wenn man Dienstleistungen anbietet, ist die Grenze zwischen Free und Paid tatsächlich auch recht einfach zu ziehen. Etwas kniffeliger wird’s, wenn man eigene Info-Produkte wie z.B. Kurse oder E-Books verkauft, da steckt dann sowohl in Free als auch in den Bezahlangeboten unser Wissen drin.

      Schön, dass dir die Antwort-Sammlung gefällt!
      Viele Grüße
      Marit

  18. Liebe Marit,

    seit Du diesen Artikel angekündigt hast, habe ich ihm entgegengefiebert. Genau diese Informationen haben mir noch gefehlt. Danke! Jetzt habe ich einen großartigen Überblick darüber, wie ich das Thema Free/Paid angehen kann und werde bald in meine Schaffensphase starten.

    Dir und Deiner Familie eine entspannte Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Jahr 2015,
    Stefanie

    1. Hallo Stefanie,

      gern! Ja, ich finde ihn auch großartig geworden. Es war so ein spontaner Impuls, als ich vor dem Artikel saß und dachte: „Ne, nur aus meiner Warte wäre das nicht vollständig“. Und dann habe ich kurzerhand die Kollegen angeschrieben – mit einer Woche Vorlauf.

      Auch dir schöne Weihnachtstage!
      Viele Grüße
      Marit

  19. Das ist richtig klasse geworden, die Power ist spürbar und wirkt sicherlich bekräftigend und ermutigend für solche, die sich gerade mit dem Gedanken tragen ihr eigenen Online-Business und vor allem ein FREE-Angebot zu starten.
    Ich wünsche uns allen eine segensreiche Weihnachtszeit und ein fulminantes 2015 – Möge der Erfolg unsere unsere kühnsten Träume übertreffen :-)!!!

    1. Bianka, was für kraftvolle Wünsche! Fulminant! 🙂 🙂 Ja, darunter geben wir uns nicht zufrieden…!!

      Danke für’s Mitmachen an dich und auch dir schöne Tage. Und viel Erfolg für den Start deines Programms im Januar!
      Viele Grüße
      Marit

  20. Hallo,

    wow das ist wirklich eine tolle Zusammenstellung an Wissen von tollen Experten. Die meisten kannte ich bereits, aber der ein oder Andere ist mir neu.
    Ist sicher auch viel Arbeit hineingeflossen. Ist Top, wird sicher geseedet.

    Liebe Grüße aus Wien

  21. Das ist ja ein beeindruckendes Spektrum an Erfahrungen und wird sicherlich für viele die Entscheidung erleichtern. Für mich bestätigt sich noch einmal die Wichtigkeit der strategischen Einbindung von Free Content in das Gesamtkonzept. Danke für die Initiative und die Einbeziehung meines Beitrages.

    1. Ja, das glaube ich auch, dass es denjenigen, die neu darüber nachdenken, ob und wie sie das anpacken sollen mit dem Verschenken von Mehrwerten den Einstieg erleichtert.
      Danke auch für’s Mitmachen! 🙂

  22. puh, geballte expertisen-power hier – danke! 🙂

    sehr wichtig finde ich den „mindset-aspekt“ – mit der angst, beklaut zu werden, manifestiert man sich nunmal wirkungsvoll in einen mangelzustand!

    erlaube mir hier nochmal auf meinen artikel zum thema – gratis als umsatzmotor – mit schönem buchtipp (die kurve) zu verweisen…

    schöne fest-zeit dir und deinen liebsten!
    °siegmar

    1. Hallo Siegmar,

      klar darfst du! Das Thema scheint hierzulande gerade viele zu beschäftigen – je mehr Sichtweisen wir haben, desto besser. Das mit dem „Mangelzustand“ war mir noch gar nicht so klar, aber stimmt!

      Herzliche Grüße
      und auch dir eine schöne Zeit!
      Marit

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