• Home
  • |
  • Blog
  • |
  • Die drei Dimensionen des Erfolgs bei Onlinekursen – Wann ist dein Kurs erfolgreich?
2. September 2015 - 26 Kommentare

Die drei Dimensionen des Erfolgs bei Onlinekursen – Wann ist dein Kurs erfolgreich?

Was ist eigentlich ein „erfolgreicher“ Onlinekurs? Sicher möchtest du nicht nur einfach einen Kurs erstellen, du willst auch „Erfolg“ damit haben. Doch, was genau gehört dazu? In diesem Artikel skizziere ich die drei wichtigsten Dimensionen des Erfolgs eines Onlinekurses – damit du dir für dich stimmige Kriterien daraus ableiten kannst. 

Wann ist ein Onlinekurs eigentlich „erfolgreich“?

Wenn man sich so umhört in der Onlinemarketing-Welt, scheint nur eins zu zählen: Dass sich ein Produkt gut verkauft und dem Anbieter viel Umsatz bringt. Finanzieller Erfolg ist aber nur eine Dimension des Erfolgs eines Kurses. Damit du nachhaltig ein funktionierendes Onlinebusiness aufbauen kannst, solltest du alle drei wichtigen Kriterien für den Erfolg im Auge haben:

1. Teilnehmernutzen: Dein Kurs ist erfolgreich, wenn deine Teilnehmer erfolgreich sind

Langfristig am allerwichtigsten ist, dass deine Kunden mit Hilfe deines Kurses vorankommen. Dass sie Entwicklungsschritte machen, Probleme lösen können, persönlichen Zielen näher kommen können – durch die Unterstützung deines Kurses. Logisch eigentlich – das ist ja unter’m Strich das, was die Kunden bei dir kaufen.

Leider steht der Teilnehmernutzen oft eher weiter hinten, wenn man den „Marketern“ so lauscht, die momentan Onlinekurse als gute Verdienstmöglichkeit anpreisen. Aber: Wenn du so ähnlich tickst wie ich, dann geht es dir vor allem darum, einen Unterschied zu machen in dieser Welt. Du hast dich selbständig gemacht, um mehr Sinn in deinem Tun zu finden und Menschen voranzuhelfen. Und dann ist es dir auch wichtig, dass die Teilnehmer deines Kurses echte Fortschritte machen.

Und deswegen solltest du den Fokus auch darauf legen, dass dein Kurs wirklich „gut“ ist in dem Sinne, dass Teilnehmer mit der Hilfe deiner Materialien, der Strukturierung deiner Inhalte, deiner Unterstützung, der Community die du für den Kurs aufbaust, wirklich vorankommen.

Kriterien, an denen du den Teilnehmernutzen zwar nicht messen aber abschätzen kannst:

  • Ein recht großer Anteil der Teilnehmer arbeitet deinen Kurs durch. 60 – 70% sind meiner Erfahrung nach realistisch und ein guter Wert.
  • Die Teilnehmer-Community ist untereinander hilfsbereit und aktiv: Das spricht zum einen dafür, dass du Inhalte im Kurs hast, die eine Bedeutung für die Teilnehmer haben und zum anderen dafür, dass du durch deine Moderation ein sicheres, inspirierendes Klima geschaffen hast. Richtwert: Etwa 30% der Teilnehmer beteiligen sich sehr aktiv, weitere 20-30% verfolgen mehr oder weniger regelmäßig die Diskussion.
  • Du bekommst mit, wie die Teilnehmer ihr Verhalten ändern, Dinge ausprobieren, von kleinen Erfolgen berichten, an Hürden geraten, sich die Haare raufen weil etwas nicht sofort funktioniert, zweifeln und sich wieder fangen, sichtbare Durchbrüche erzielen oder davon berichten…. kurz: Du bekommst mit, dass deine Teilnehmer sich auf einen Entwicklungsweg eingelassen haben, den du mit deinem Kurs angestoßen hast.
  • Du siehst oder bekommst berichtet, wie einzelne Teilnehmer das definierte Kurs-Ziel in der vorgesehenen Zeit oder nur wenig mehr erreichen. Bewusst schreibe ich „einzelne“ Teilnehmern, weil das ein Indikator dafür ist, dass das Kurs-Ziel erreichbar ist. Weil Onlinekurse oft auch nebenbei von Teilnehmern bearbeitet werden, ist es meiner Erfahrung nach eher die Regel als die Ausnahme, dass das eigentliche Kursziel erst deutlich später als „vorgesehen“ erreicht wird.
  • Du bekommst positive Rückmeldungen zu deinem Kurs – und zwar nicht nur eine oder zwei von besonders großen Fans 😉 sondern (ggf. auf Nachfrage) auch von denen, von denen du diese gar nicht erwartet hättest.
  • Über einen Fragebogen am Ende des Kurses bestätigen dir die Teilnehmer, dass der Kurs hilfreich für sie war.

An meiner Liste von Kriterien siehst du, dass ich ein Freund davon bin, einen Kurs in irgendeiner Form zu begleiten. Bei reinen Selbstlernkursen, zu denen es nicht einmal eine Community, wie z.B. eine Facebook-Gruppe, gibt, hast du nur die Möglichkeit, über Fragebögen Feedback einzuholen.

Ein Hinweis noch: Dein Onlinekurs wird nie perfekt sein. Er wird nie allen Ansprüchen genügen, du wirst nie alle Teilnehmer mitnehmen – und er kann trotzdem „erfolgreich“ sein bezogen auf den Teilnehmernutzen! Weil der Blick auf die Gesamtheit der Teilnehmer wichtig ist. Und es ist auch gar nicht so einfach, auf dieser Ebene „erfolgreich“ zu sein – was in der Natur der Sache liegt: Onlinekurse sind didaktisch gesehen viel herausfordernder als z.B. ein Live-Workshop oder ein Seminar, weil der Teilnehmer eine viel größere Selbstverantwortung hat. Dennoch: Fokussiere dich darauf, einen hohen Teilnehmernutzen zu schaffen – weil du langfristig daraus deine Zufriedenheit und deine Integrität als Online-Unternehmer ziehen wirst.

Ach ja, das noch: Oft liest man, dass sich der finanzielle Erfolg automatisch einstellt, wenn der Teilnehmernutzen hoch ist – weil dann über Empfehlungen und Co. immer neue Kunden kommen. Da ist natürlich etwas dran, zufriedene Teilnehmer werden dich bei der Vermarktung unterstützen. Aber das wird bei weitem nicht ausreichen! Ein Top-Kurs, der nicht gut vermarktet wird, versauert auf der Festplatte – während ein mittelprächtiger Kurs problemlos mit Hilfe eines entsprechenden Marketing-Trichters verkauft werden kann. Die Stimmen der nicht-zufriedenen Teilnehmer haben ja keine öffentliche Plattform wie bei ebay oder amazon…

2. Verkäufe und Umsatz: Dein Kurs ist erfolgreich, wenn du ihn zu einem angemessenen Preis gut verkaufst

Bei allem Sinn für die Qualität eines Kurses und bei allem Feilen am Inhalt und der Konzeption – ein Onlinekurs, den keiner kauft ist nicht erfolgreich. Und noch schlimmer ist ein Onlinekurs, der wegen zu wenig Teilnehmern abgesagt werden muss. 😉 Daher liegt zu Recht ein sehr großer Fokus auf der Vermarktung von Onlinekursen: Du brauchst genügend Teilnehmer, die einen angemessenen Preis für deinen Kurs zu zahlen bereit sind.

Bei deinem ersten Onlinekurs sollte der finanzielle Erfolg nicht so im Vordergrund stehen – siehe hierzu auch Punkt 3 weiter unten. Du wirst viiieeel Zeit investieren, einige Umwege gehen, Hürden überwinden – und meist noch nicht so sehr viele Teilnehmer für deinen Kurs gewinnen, sprich relativ wenig damit verdienen. Das gehört dazu und sollte in die Schublade „Investition in dein Business“ gepackt werden.

Wenn ein Kurs dann aber einmal erstellt ist, werden Teilnehmerzahlen und letztlich der Gewinn deines Kurses zu einem wichtigen Gradmesser für deinen Erfolg.

Folgendes kommt dann in den Blick:

  • Wie hoch der Marketingaufwand (in Zeit und Geld) ist, um einen Teilnehmer zu gewinnen. Das wirst du nicht exakt ausrechnen können, aber eine gewisse Gegenüberstellung von Aufwand und Teilnehmerzahl solltest du machen. Ich für meinen Teil bekam schnell ein Gefühl dafür, was ich für einen Aufwand treiben muss, um 10 – 20 oder 30 Teilnehmer zu gewinnen. Wenn dir das Verhältnis von Aufwand und Gewinn anfangs ungünstig erscheint: Keine Sorge, das wird im Laufe der Zeit immer besser! Das liegt daran, dass du mit jeder Vermarktungs-Aktion wieder neue Leute in deine E-Mail-Liste bringst, die potenziell Interesse an deinen Produkten oder Programmen haben. Bei den meisten steht bei den ersten Onlinekursen noch das Aufbauen der Liste mit im Vordergrund.
  • Wie viel deiner Arbeitszeit tatsächlich für die Betreuung der Kurs-Teilnehmer gebraucht wird im Verhältnis zum Gewinn. Erfasse wenigstens grob, wie viel Zeit du im  laufenden Kurs aufwendest. Wenn das Verhältnis Gewinn / Betreuungsaufwand nicht stimmt, solltest du entweder die Betreuungsintensität senken, den Preis erhöhen oder beides, indem du zwei Varianten anbietest. Du solltest nicht den Fehler machen, in Stundenhonoraren zu rechnen! Denn dann ist meist in der Anfangszeit die Bilanz nicht so toll… Denke immer an das Potenzial, das ein Kurs hat, weil du ihn immer wieder an immer größere Teilnehmergruppen verkaufen kannst, weil du es immer besser schaffen wirst, dich zurückzuziehen und die Teilnehmer selbstverantwortlich arbeiten zu lassen usw.
  • Das Potenzial deines Kurses für finanzielles Wachstum: Ist dein Kurs so gestaltet, dass du immer mehr damit verdienen kannst? Das ist nicht unbedingt nötig, man kann auch problemlos einfach immer wieder das gleiche Programm mit der gleichen Teilnehmerzahl durchführen und damit einen soliden Zuverdienst generieren. Spannend wird es aber, wenn du deinen Kurs „skalieren“ kannst, sprich, auch bei steigenden Teilnehmerzahlen einen guten Nutzen stiftest. Auch hier darf sich das ganze entwickeln: Dein erster Kurs ist vielleicht noch recht stark betreut von dir und daher kannst du nur eine kleine Teilnehmergruppe aufnehmen. Das ist gut so, damit du lernen kannst, was deine Teilnehmer im Prozess brauchen. Später kannst du dich immer weiter zurückziehen, bzw. die Betreuung durch dich persönlich zum Premium-Element machen – das entsprechend viel kostet.
  • Die Regelmäßigkeit bzw. Unregelmäßigkeit der Geldeingänge. Kurse können ganz unterschiedlich gestaltet sein – vom Gruppenprogramm, das an einem Datum startet bis hin zum Selbstlernkurs, der bspw. dauerhaft über Anzeigen o.ä. vermarktet wird. Entsprechend unterschiedlich fallen die Geldeingänge aus. Mein Geschäftsmodell ist momentan so gestaltet, dass ich zweimal pro Jahr einen großen Batzen einnehme, durch den Start meines Flagschiffprogramms Mein erstes Coachingprogramm – und zwischendrin teilweise nur sehr wenig. Das ist nicht für jedermanns Nerven gut geeignet, könnte ich mir vorstellen. 🙂 Auch das kann also ein Indikator für deinen finanziellen Erfolg sein – wie gut die Geldeingänge deinen Bedürfnissen entsprechen.

Letztlich gilt hier, wie bei den anderen Dimensionen auch, dass du dir deine eigene Definition davon machen solltest, wann dein Kurs für dich erfolgreich ist. Wenn du die genannten Aspekte in den Blick nimmst, hast du hier schon ein recht vollständiges Bild.

3. Deine Weiterentwicklung: Dein Kurs ist erfolgreich, wenn du dich durch ihn weiterentwickelst und Freude daran hast

Dieser Punkt ist mir persönlich ebenfalls sehr wichtig: Ich möchte, dass du entspannt, Schritt-für-Schritt vorankommst – und den Weg geniessen kannst. Der Weg hin zu einem Business mit eigenen Onlinekursen oder anderen Online-Angeboten ist ein spannender persönlicher Wachstumsprozess, wie ich immer wieder feststelle. Und entsprechend solltest du deinen Kurs auch daraufhin überprüfen, ob er zu deinem Wachstum und deinem Lernen beiträgt – und ob du Spaß und Freude auf dem Weg zu seiner Fertigstellung hast.

Folgendes gehört zu dieser Dimension des Erfolgs:

  • Gerade in der Anfangszeit steht das Lernen absolut im Vordergrund! Du musst möglichst rasch herausfinden, was bei deiner Zielgruppe einen Nerv trifft, wie und mit welchen Inhalten du wirklich Nutzen stiften und voranhelfen kannst – und mit welchen Botschaften, Strategien und Aktionen du deinen Kurs vermarktet bekommst. Dein Kurs ist also erfolgreich, wenn du durch ihn mehr über dich und deine Zielgruppe herausfindest und dadurch die folgenden Kurse noch viel besser auf ihre Bedürfnisse zuschneiden kannst. Wenn du diesen zentralen Gedanken in der Anfangsphase im Hinterkopf behältst, wirst du viel besser vorankommen, weil der Druck wegfällt, gleich zu Beginn einen Top-Kurs zu gestalten, der sich top verkauft. 🙂
  • Wie dein Kurs und die Erfahrungen helfen, deine Selbstwirksamkeit zu stärken. „Selbstwirksamkeit“ bedeutet, dass du dich in der Lage fühlst, etwas aus eigener Kraft hinzubekommen. Erfahrungsgemäß zweifeln hier viele zu Beginn daran – was mir ähnlich ging. Mit jedem kleinen Erfolgserlebnis, wie z.B. dem Feedback eines Teilnehmers, dem Bewältigen einer Technik-Herausforderung, dem Gewinnen eines Teilnehmers stärkst du das Gefühl „Ich kann Onlinekurs!“. Und ich kann dir sagen: Dieses Gefühl ist einfach nur toll! 🙂 Auf einmal werden dann nämlich jede Menge Ideen verwirklichbar und die Welt steht dir quasi offen.
  • Zu lernen und neue Erfahrungen zu machen ist nicht nur beim ersten Kurs wichtig. Mit jedem neuen Kurs-Projekt stehen wieder neue Herausforderungen an – mache dir deine Learnings bewusst, schreibe sie auf, teile sie mit anderen. Dieses Wissen wird es dir in Zukunft immer leichter machen, gute Kurse zu erstellen, die Nutzen stiften, gute Einnahmen bringen UND dich glücklich und reifer machen.
  • Du hast Freude daran, deinen Kurs zu gestalten, zu vermarkten und zu betreuen. Das ist zu guter Letzt der vielleicht wichtigste Indikator dafür, dass dein Kurs für dich erfolgreich ist! Wenn du Freude verspürst bei der Mehrheit der Aufgaben, die mit dem Kurs verbunden sind, dann hast du alles richtig gemacht. Ungeliebtere Aufgaben kannst du in Zukunft delegieren. Oder du kannst deinen Kurs so umgestalten, dass er besser deinem Naturell entspricht. Zu wenig Kontakt zu „echten Menschen“? Dann baue mehr Webinare ein oder sogar ein Live-Treffen. Zu viel Aufwand für die Videos? Dann mache Audios und schöne Texte. Passe deinen Onlinekurs einfach im Laufe der Zeit immer besser an deine Bedürfnisse an – auch das ist ein Faktor für den Erfolg.

**********************************************

So, das waren die drei wichtigsten Dimensionen des Erfolgs für deinen Onlinekurs. Letztlich ist es natürlich deine Definition von Erfolg die zählt. Was willst DU konkret mit deinem Kurs oder deinen Kursen / Programmen etc. erreichen?

Ich hoffe, dass die hier genannten Aspekte deinen Blick weiten konnten und dir helfen, wirklich ganzheitlich an deine Projekte ranzugehen – und dich nicht nur an Teilnehmerzahlen und Gewinn zu messen.

In dieser Podcast-Folge habe ich die Frage nach den Dimensionen des Erfolgs ebenfalls thematisiert: Wann bist du erfolgreich mit Onlinekursen? Oder: Warum du deinen Erfolg nicht nur in Geld messen solltest [OBL025].

Schreib‘ mir deine Gedanken, Ergänzungen und dein Feedback dazu gerne wie gewohnt in die Kommentare – ich freu‘ mich drauf! Wenn dir der Artikel gefällt, freue ich mich auch, wenn du ihn weiterempfiehlst oder teilst.

Bis bald! 🙂

Herzliche Grüße

Marit Alke


Die neuesten Artikel in meinem Blog:

Warum ich mein Online-Business aufgebe und das Geschäftsmodell Online-Kurse in der Krise sehe
Mitmach-Podcast: „Wie und wofür nutzt du KI Text-Tools wie ChatGPT u.a.?“
Meine (unaufgeregten) Gedanken zu KI Text-Tools wie ChatGPT & Co.

  1. Liebe Marit,
    danke Dir sehr für Deine „berührenden“Worte! Ich nehme mit, dass egal was ich tue, Spaß machen darf.
    Ich bin von diesem Artikel sehr angefixt heute früh und motiviert „es“ zu versuchen. Und alleine das ist schon etwas erfolgreich. – Schön! Danke und habe einen schönen Tag ❄️☀️
    Herzliche Grüße
    Beatrix

  2. Liebe Marit, ich freue mich einfach, mit dir zusammen zu arbeiten. Du kommst sehr authentisch und kompetent herüber und ich bin froh dich gefunden zu haben, weil es dir nicht nur um das schnelle Geld geht und du auch den Kunden im Auge hast.

  3. Hallo Marit,
    toll geschrieben mit tollem Inhalt! Auch gefällt es mir sehr gut, dass Du für Schnellleser das Wichtigste Fett gedruckt hast. So habe ich fix alles lesen können. Sehr ansprechend!
    Danke!

  4. Hallo Marit,
    die Reise zum eigenen Online-Kurs erscheint mir wie eine Reise zu sich selbst, da scheinen die technischen und didaktischen Hürden wesentlich einfacher zu sein.
    Ich stimme dir vollkommen zu, dass der Nutzen der Zielgruppe an vorderster Front stehen sollte und auch der Prozess des Iterierens. Schön, dass wir Personaler neue Möglichkeiten haben, mehr Menschen zu helfen. 😉

    Liebe Grüße,
    Ewa

  5. Liebe Marit,
    Danke für deinen fundierten und interessanten Artikel. Da ich gerade erst beim Aufbau meines Blogs bin, wird es bis zum onlinekurs Angebot noch etwas dauern. Aber definitiv ein Ziel. Sehr schön war die Message deines Posts; hebt sich angenehm ab.

    Liebe Grüße

    Claudia

  6. Liebe Marit,
    dein Artikel kommt gerade zur rechten Zeit. Auch ich arbeite an einem online-Kurs und möchte meinen Kunden helfen. Ich habe 5 Lektionen und immer fällt mir noch etwas ein, was ich verbessern könnte, um noch mehr Hilfestellung und Wert zu geben.
    Es macht mir riesigen Spaß, all mein Wissen, wie ein Puzzle zusammenzusetzen.

    Da es sich um meinen ersten online-Kurs handelt, kann ich natürlich noch nicht sagen, ob ich ihn verkauft bekomme. Aber ich bin sehr zuversichtlich, denn ich lege großen Wert darauf, dass er meinen Kunden einen deutlichen Mehrwert bietet und von daher bin ich mir sicher, dass es etwas werden wird. Es ist eine ganz neue Erfahrung und so entwickle auch ich mich weiter.

    Außerdem sehe ich es als eine Investition in die Zukunft. Denn die Arbeit, die ich jetzt leiste, kann ich in abgewandelter Form immer wieder benutzen. Bei jeder Neuauflage kann ich eine Kleinigkeit aus meinen gemachten Erfahrungen verbessern und abändern.

    Auf jeden Fall hast du mir mit deinem Blogbeitrag sehr geholfen. Danke!

    Liebe Grüße
    Gabriele

    1. Danke Gabriele für deinen Erfahrungsbericht!

      Weiter so, das hört sich doch schon gut an!
      viele Grüße
      Marit

  7. Hallo Marit,

    schöner Artikel!

    Meine Gedanken zum Thema formuliere ich jetzt mal in den Worten von Sean D’Souza (von Psychotactics aus Neu Seeland, bei dem ich einiges über Marketing für Kleinstunternehmen, Informationsprodukte und Communities lernen durfte):

    – Attraction
    – Conversion
    – Consumption

    Im Grunde gilt das ja für alle Informationsprodukte: Sie sollten so attraktiv sein, dass sie genügend Aufmerksamkeit erzeugen, sie sollten sich verkaufen und sie sollten (im besten Fall natürlich erfolgreich) konsumiert bzw. umgesetzt werden.

    Abgesehen von meiner persönlichen Entwicklung beim Aufsetzen eines Onlinekurses hast Du die Punkte aber bereits in Deinen Ausführungen erwähnt.

    Viele Grüße
    Richard

    1. Hallo Richard,

      JETZT hab ich ihn gefunden – deinen Kommentar 🙂 Der war im Spam gelandet – gibt es sowas. Und danke für deine Ergänzung – das scheint ja dann inhaltlich gut zu passen.

      Die persönliche Entwicklung ist aus meiner Sicht wirklich ein ganz wichtiger Punkt. Viele die sich auf den Weg machen und denken, sie lernen mal eben die Technik und die Didaktik um einen eigenen Kurs aufzusetzen, merken bald, dass sich auch einiges in ihrem Grundverständnis ändern muss (z.b. was Marketing angeht) und dass sich auch ihre Aufgaben und ihre Rolle verändern. Das ist spannend!

      Ich bin gespannt 🙂
      Viele Grüße
      Marit

  8. Liebe Marit, habe mir jetzt den VOLLEN Artikel zu Gemüte geführt. Besten Dank! Wie schon bei Facebook geschrieben: Falls mal einer ne Studie über Abbruchzahlen und Teilnehmer-Aktivitäten in Online-Kursen in die Hand bekommt – ich bin sehr interessiert.

    Beim letzten Durchgang meinte eine Teilnehmerin für alle hörbar, ich hätte mit den Teilnehmerzahlen gemogelt, da ja einige nie aufgetaucht sind. Das werde ich dieses Mal ins KickOff-Webinar übernehmen, die Info gleich vorweg nehmen und Dich zitieren 😉

  9. Hallo,
    ich sage jetzt einfach mal Danke für den schönen und wertvollen Artikel und auch die geschriebenen Antworten dazu waren für mich sehr hilfreich.
    Liebe Grüße
    Brigitte

  10. Hallo Marit,

    das ist schön, dass du wieder schreibst.
    Jetzt endlich, nach vier Jahren, bin ich soweit, dass ich meinen ersten Kurs produzieren möchte, da hilft mir der Artikel sehr.

    Das Material habe ich längst zusammen, die Technik auch, zum Glück kann man sich hier ja alles herauslesen, was man braucht.

    Um Erfolgreich mit Onlineprodukten zu werden, ist es wichtig, dass die Kunden den Kurs auch behalten. Ich kann einen tollen Kurs produzieren und zum Verkauf stellen, der wirklich einen Mehrwert bringt, wie ist es denn mit den Rückläufen, hast du da Erfahrungswerte oder Feedbacks von deinen Kunden?

    Kann man sich heutzutage noch drauf verlassen, dass ein Kurs auch bezahlt wird oder sind die Kunden schon so ausgebufft und laden sich alles herunter und stornieren dann den Kauf. Viele Kollegen geben ja 30 Tage Rückgabegarantie.
    Empfiehlst du eine Rückgabegarantie?

    Schlimm finde ich Kurse, die ich dringend brauche und auch gleich bezahle und dann bekomme ich jede Woche einen kleinen Teil, bis die Rückgabefrist abgelaufen ist. Das nervt mich. Klar, kann ich mir so einen Kurs dann auch freischalten lassen, wenn ich auf die Rückgabefrist verzichte.

    Das macht mir gerade Kopfzerbrechen, wie ich das mit meinen zukünftigen Kursen handhaben soll.
    Du selbst hast der Barbara ja auch geraten, ihren gekauften Kurs zurück zu geben.

    Ich freue mich auf deine weiteren Artikel, bis bald
    Ruth

    1. Hallo Ruth,

      danke für deine tolle Frage, die du hier aufwirfst! Das ist ja gleich eine Artikelidee – schon notiert! 🙂 Auch in meiner Facebook-Gruppe wäre diese Diskussion gut aufgehoben.

      Hier meine Antwort:
      Wenn dein Kurs dem Kriterium 1 entspricht – und das wird er, spätestens nach dem zweiten Durchlauf, weil du ja schon mit diesem Anspruch startest und nicht nur Geld verdienen willst – dann gibt deinen Kurs keiner zurück!! Oder vielleicht von 20 TN mal einer, der sich irgendwie vertan hat und die Verkaufsseite nicht richtig gelesen hat.
      Und das ist dann auch kein Problem, weil du ja kaum Kosten dadurch hast.

      Und du gibst dir deine Antwort ja eigentlich auch schon selbst: Du selbst willst als Teilnehmer nicht am langen Arm verhungern, nur weil die Rückgabefrist noch läuft (das wäre für mich übrigens ein Indiz dafür, dass es jemand nur auf’s Geld abgesehen hat!). Dann mach das auch auf keinen Fall mit deinen Teilnehmern.

      Ja, ich habe Barbara zur Rückgabe geraten, weil es wichtig ist, dass die Käufer mit den Füßen entscheiden. Wenn ein Kurs lieblos gemacht ist (und ich glaube, ich weiss, auf welche Dame die Barbara da anspielt – die haut die Kurse schnell mal eben zusammen und baut dann einen wunderschönen Marketing-Funnel mit tollen Bildchen, falschen Webinaren und Co.), dann müssen wir aus Verbrauchersicht hier einfach das Feedback geben. Viel können wir nicht tun gegen „mittelmäßige“ Kurse, aber das eine wenigstens.

      Also: Gib dein Herzblut in deinen Kurs, mach die Teilnehmererfahrung wichtiger als die enthaltenen Infos (z.B. durch ein lebendiges Forum) und dann brauchst dir überhaupt keine Sorgen vor Rückgaben zu machen.

      Viele Grüße
      Marit

    2. Liebe Marit,
      spitzenmäßige Antwort, ganz toll, danke.
      Und du reißt gleich mein nächstes Thema an: „Fakewebinare“

      Da grüble ich auch schon eine Weile drüber nach, ob ich das will.
      Ich bin eher der introvertierte Typ und der erste Gedanke war, das will ich.
      Es dauert eine Ewigkeit, bis ich etwas von mir gesprochenes in die Freiheit entlasse. Meine Stimme klingt für mich einfach noch so ungewohnt.

      Ein Webinar aufzunehmen schien mir da die Lösung zu sein. Aber gedacht habe ich schon, das ist Fake. Man lernt den Menschen hinter dem Webinar gar nicht richtig kennen.

      Zur Zeit bekomme ich Panik, wenn ich daran denke, mit 100 Leuten (mal hochgegriffen) ein Webinar abhalten zu müssen.
      Gut, ich sehe die Leute nicht und eigentlich ist es egal ob es zwei oder hundert sind. Aber auch nur eigentlich. In meinem Kopf erlebe ich ein Horrorszenario obwohl ich noch gar nicht so weit bin, Webinare zu halten.

      Jetzt lege ich erstmal mein Herzblut in meine Online Kurse. Ein Schritt nach dem nächsten.
      Liebe Grüße
      Ruth

  11. Hallo Marit,

    ich kann super unterstreichen, was du schreibst, meine Erfahrungen sind ganz ähnlich. Schon aus den Zeiten workshop365 Zeiten (da winke ich dir liebe Sinah zu), kristallisierte sich heraus: ein Drittel ist aktiv, ein zweites Drittel sehr verhalten aktiv und ein Drittel bleibt unsichtbar. Das geht bei den Onlinekursen gleich weiter.

    Ich bin ja auch ein Fan von Coaching-Programmen, um den Erfolg des Kurses mitzuerleben und lege die Kurse gerne auch so an, dass als Nebenprodukt noch einen Selbstlernkurs entsteht, der gut passt für alle, die nicht aufs nächste Coaching-Programm warten wollen. Daraus ergibt sich ein Grundrauschen an Einnahmen.

    Ergänzend eine schöne Erfahrung mit dem Selbstlernkurs XING-Staffel (70 Mini-Videos plus Workbook): Da habe ich ganz bewusst die Automatisierung beim Zusenden der Lernpäckchen rausgenommen (obwohl es ein Selbstlernkurs ist) und das nächste Lernpäckchen gibt es immer auf Zuruf, sprich kurze Mail an mich mit dem Hinweis: „Nächstes Päckchen bitte“. Man kann auch jede Woche ein Päckchen bekommen, aber die meisten Teilnehmer entscheidend sich für die Zuruf-Variante. Dabei habe ich schon einiges gelernt:

    1. Über die Geschwindigkeit, wie der Selbstlernkurs bearbeitet wird. Von täglich ein Päckchen abrufen (das sind gar nicht so wenige, die voll reinklotzen) bis hin zu Funkstille über eine längere Zeit ist da alles dabei.

    2. Dieser kleine Zuruf, der kaum Arbeit macht, hilft dennoch, beim Kunden einen „Du bist mir wichtig „-Eindruck zu hinterlassen: Ist ja auch so.

    3. Wenn es irgendwo klemmt, dann trauen sich die Teilnehmer zu schreiben und zu fragen. Sie kommen weiter und bleiben nicht stecken.

    4. Ich sammle mehr Teilnehmerstimmen, weil sich ja in gewisser Weise trotz Selbstlernkurs eine Beziehung aufgebaut hat.

    Viele Grüße von Sabine

    1. Liebe Sabine,

      danke! Deine Ergänzungen und dein Bericht sind toll – da könntest du ja fast einen Gastartikel draus machen 😉 🙂 Super!

      Wir sehen uns bald und ich freu‘ mich drauf
      Lieber Gruß Marit

  12. Liebe Marit,
    ich freue mich, dass du wieder zurück bist!
    Deine Punkte finde ich sehr umfassend.
    Für mich persönlich ist am wichtigsten, dass ich Freude am Erstellen habe und natürlich einen echten Nutzen liefere. Sonst würde ich mir wie eine Betrügerin vorkommen. 😉
    In Zukunft möchte ich gerne mit einer Partnerin einen Online-Kurs anbieten – gibt es zu diesem Thema schon einen Blog-Artikel von dir? Die Preisgestaltung würde mich interessieren, wenn man es zu zweit macht. Doppelt so teuer?
    Liebe Grüße,
    Katharina

    1. Hallo Katharina,

      danke für dein Feedback! Deine Frage wäre gut in meiner Facebook-Gruppe aufgehoben – die ich gerade in „Erfolgreich mit Onlinekursen“ umbenannt habe: http://facebook.com/groups/coachingprogramme/ Ich habe damit keine Erfahrung und auch noch keinen Blogartikel geschrieben. Nur eines kann ich mich Sicherheit sagen: Doppelt so teuer geht eher nicht, weil die Kunden ja den Nutzen bezahlen und nicht eure Arbeitszeit 🙂 Aber lasst uns das mit den anderen weiter diskutieren.

      Viele Grüße
      Marit

  13. Liebe Marit,

    ein toller und sehr facettenreicher Artikel. Jeder Absatz eine Perle für sich.

    Ich finde den ganzheitlichen Ansatz auch extrem wichtig. Bei mir hat er vier Dimensionen: 1) dass der Kurs dem einzelnen Teilnehmer wie auch der Gruppe insgesamt dient, 2) dass er mich selbst weiterbringt, u.a. durch die Materialisierung und Gestaltung dessen, was sonst nur unsortiert im Kopf herumschwirrt, 3) dass er meinem Business dient (in Form von Einnahmen, idealerweise regelmäßigen Einnahmen) und 4) dass er die Verkaufsfähigkeit meines Business fördert. Nachdem ich den vierten Aspekt auch ins Blickfeld gerückt hat, hat sich an meinen längerfristigen Plänen noch einiges geändert, auch wenn die Umsetzung noch ein Weilchen dauern wird. Doch ich habe viel mehr Klarheit, wo ich hin will.

    Den Aspekt des Marketings, den du mehrfach ansprichst, kann ich nur unterstreichen. Kein Kurs verkauft sich von allein. Auch zufriedene Teilnehmer allein reichen nicht. Es ist auch eigenes Tun erforderlich.

    1. Liebe Monika,

      super, das ist eine sehr gute Ergänzung dazu! Die Verkaufsfähigkeit ihres Unternehmens ist für viele wahrscheinlich noch sehr weit weg – aber dies als Kriterium schon mal mit aufzugreifen, ist absolut wertvoll!
      Die Frage ist, WIE kann ich bei der Gestaltung eines Onlinekurses darauf achten, dass auch das Kriterium „Trägt zur Verkaufbarkeit bei“ erfüllt ist? Dazu sollten wir bei Gelegenheit mal tiefer schürfen 🙂 Das ist nämlich hochinteressant und öffnet den Blick wieder weg von den kleinen Technik-Herausforderungen hin zu dem Gesamtangebot.

      Viele Grüße
      Marit

  14. Liebe Marit,

    Ihr Artikel hat mich sehr angesprochen, weil es sich von dem „Höher-Schneller-Weiter-Marktgeschrei“ sehr angenehm absetzt.

    Vielen Dank dafür!

    Herzlich, Sinah

  15. Liebe Marit,

    Dankeschön für diesen schönen Artikel.

    Momentan bin ich dabei meinen allerersten Online-Kurs zu schreiben und ich will ganz ehrlich sein. Ich habe davon am allermeisten 😉 denn mir werden beim Schreiben noch so viele Dinge bewusst, dass der Kurs auf jeden Fall für mich jetzt schon ein Erfolg ist. Ob er verkauft wird oder nicht.

    Da mein Thema aber so interessant für sehr viele Frauen ist, denke ich einfach, dass das doch was wird. Und der erste Kurs ist sowieso zum Üben da. Und ich mache mir da überhaupt keine Gedanken über meine Arbeitszeit, da es mir einfach viel Freude macht und auch mir ganz viel bringt.

    Sicherlich soll dieser Kurs auch irgendwann mal Geld bringen und das wird er auch. Aber ich denke, gerade wenn ich nicht nur schreie: Kauf mich, sondern ich wirklich helfen will, dann wird das auch kommen.

    Ich habe gerade selbst einen Kurs gekauft, hab mich über mein Gefühl hinweggesetzt, weil mich das Thema so sehr interessiert hat und bin fürchterlich enttäuscht davon.
    Lediglich ein paar altbekannte Weisheiten, zwar nett im Video aufgemacht, aber total überteuert.

    Das wird mir nicht passieren. Das weiß ich. Und bei dieser Dame werde ich garantiert nichts mehr kaufen.

    Herzliche Grüße
    Barbara

    1. Hallo Barbara,

      danke, dass du deine Sichtweise mit uns teilst! Das kenne ich auch, dass das Schreiben eines Buches oder eben das Gestalten eines Kurses für einen selbst ganz viel klärt. So war bei meinem Fachbuch auch. Die Einstellung ist natürlich super, so kannst du den Weg genießen!

      Ich glaube, du brauchst diesen Hinweis nicht, aber ich möchte doch schon mal drauf hinweisen, dass sich Kurse nicht allein durch die Freude des Anbieters verkaufen 🙂 Du wirst schon einigermaßen laut rufen müssen „kauf mich“, wenn du den Kurs füllen möchtest. Aber zum Glück geht das ja mit Hilfe von kostenlosen Inhalten ebenso freudig und ganz ohne das doofe Gefühl, jemandem zu etwas drängen zu müssen, was er nicht möchte.

      Und was den „mittelmäßigen“ Kurs angeht: Gib ihn doch zurück! Du hast mindestens 14 Tage Rückgaberecht, selbst wenn die Anbieterin das in ihren AGB ausschließt. Und selbst wenn diese Zeit abgelaufen ist: Ich würde darauf drängeln, dass du dein Geld zurückbekommst. Du bist gut vernetzt und kein Anbieter wird das Risiko eingehen, dass du deine schlechten Erfahrungen irgendwo verbreitest…

      Lieber Gruß
      Marit

Comments are closed.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Möchtest du meinen Newsletter?


Wenn dir der Artikel gefallen hat, interessiert dich vielleicht auch, was ich sonst so an Impulsen und Tipps für dein entspanntes Hinwachsen in dein Online-(Kurs-)Business habe?